Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers ?

Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Die Robotermusik gab es doch schon in den 70gern. Deutsche waren das, wieder.

Natürlich ist ein Komponist ein Egomane, ein Diktator und Narzisst.
Will der unschuldigen Welt seinen Wahn aufzwingen. Seinen Gedankenkrach.
Und das gilt heute als normal.
Lange geht das nicht mehr gut.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Trigger schrieb:
und die sängerin wird vom bassisten öbzön angemacht.
In der Kombination Schlagzeuger/Sängerin klappt das aber manchmal:

http://img.morgenpost.de/img/kultur/cro ... Berlin.jpg

:mrgreen:
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Vor einem Live-Auftritt hab' ich echt Respekt, davon bin ich an der DAW Lichtjahre weit weg. Ich hätte nicht die leiseste Idee, wie ich das live umsetzen sollte. Das ginge wohl am besten mit 'ner Band. Dafür müßte man aber ganz anders denken und organisieren. Auch viel aufwendiger. Zusammen proben, oje. Und ob das am Ende jemand hören will? Oder sogar noch Eintritt bezahlen soll? Wahnsinn.
Wer das tatsächlich umsetzt, ist eigentlich zu bewundern.

Mein neuestes G.A.S.-Objekt ist ja der Moog Sub Phatty: Einfach einschalten und direkt losspielen und -schrauben. Perfekter Klang, perfekte Haptik. Ohne, daß man sich fragen muß, ob das auch wie irgendein Emulationsvorbild klingt (oder nicht doch eher wie 32 piepsende Digitaluhren). Ist doch schön!
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Wellenformer schrieb:
Sag mal hast du auch nur ein Wort verstanden was ich je hier geschrieben habe? Den Kampf habe ich nicht begonnen

Off Topic: Wie war das noch? "Clowns"? "Hampelmänner"?

On Topic: Bei dem Thread geht es doch um die Frage "Lohnt sich heutzutage der Kauf eines neuen Synths". Warum antwortest Du nicht einfach: "Nein, der Kauf eines Synths lohnt sich nicht - weder alt und neu!" und dann lässt Du es sein.

Wir posten im Bereich "Synthetisch" - das ist eine Zusammensetzung aus "Synthesizer (!)" und "Tisch". Ich frage Dich, warum Du diesen Thread/diesen Bereich mit Deinen Postings zuballerst, obgleich Du immer wieder betonst - auch in diesem Thread! - , dass es für Dich immer noch keine Argumente für Hardware-Synthesizer gibt??? :selfhammer:

Ich denke, Du solltest nur noch in den Bereichen "DAW" oder "Studio/Produktion" tummeln - da bist Du einfach besser aufgehoben...
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

hampelman und clown sind ernst zu nehmende beleidigungen !!!! in zeiten wo schon neunjährige hurensohn durch die strassen schreien würde ich eine anzeige vorschlagen. irgendwo muss man eine grenze ziehen . und warum nicht gerade da ?????

man stelle sich handwerker vor die sich wegen einer bohrmachine oder dem richtigen schraubenzieher beleidigen.
musiker sind sich schon immer besonders schlau vorgekommen,wegen ein bisschen gefurze auf ihrem speermüll halten sie sich für die ganz großen dieser welt , zu jedem thema sondern sie ungefragt ihren senf als experten ab ............... das macht sie so unsympatisch.

ich habe alles verkauft und lebe jetzt auf einer einsamen berghütte . wenn hier ein musiker raufkommt schlachte ich den sofort.diese kriegstreiber und
wichtigmacher . kackbolzen des lärms , wo doch gerade stille auf dieser welt mangelware ist !!

wehret den anfängen.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Ich mag meinen Sperrmüll. Und ich mag meine DAW... :mrgreen:
.., trotzdem bin ich der Meinung, daß ein Computer für sich genommen kein Musikinstrument ist, weil man ohne irgendeine Art von Echtzeit Controller ihn nicht ernsthaft als Musikinstrument einsetzen kann. Erst mit einem Echtzeit Eingabe Gerät und einer entsprechenden Klangerzeugungs Software, wird aus einem Computer ein Instrument. In z.B. einem Virus TI ( :twisted: ) steckt ja im Prinzip auch nur ein Computer drin, mit Betriebssystem, Klangerzeugungssoftware und nach außen vielen Controllern (Knöpfen). Der Computer an sich aber, ohne Klangerzeugungssoftware und Bedienhilfen, wird damit nicht zum Instrument. Man kann dann dadrauf nicht, wortwörtlich nehmen, Musikmachen. Es sein denn, man setzt das Tastaturklacken, Mausklicken und Lüftergeräusch als die Klangerzeugung ein.
Eine DAW - Digital Audio Workstation ist per se auch kein Musikinstrument. Ich kann eine DAW nicht spielen, auch nicht auf ihr spielen. Denn ursprünglich war eine DAW ein einfacher Multitrack HD Recorder.

Wikipedia hat die Erklärung:

Eine Digital Audio Workstation, kurz DAW, ist ein computergestütztes System für Tonaufnahme, Musikproduktion, Abmischung und Mastering, das sich durch eine hohe Integration von Komponenten innerhalb des Systems auszeichnet. Es ist ein Verbund digitaler Geräte zur digitalen Aufzeichnung und Verarbeitung von Schallsignalen. „Digital Audio Workstation“ ist die ursprüngliche Bezeichnung für Harddisk-Recording-Geräte, als HD-Recording mittels PC oder Mac – zum Beispiel mit Pro Tools – noch nicht möglich war. Die ersten DAWs waren HD-Recorder wie der Fairlight CMI. Heute nennt man PCs und Macs mit entsprechender Hardware (hochwertige Audiokarte) und Musiksoftware auch DAWs.

Da steht jetzt im Text "Musikproduktion"...also man kann mit einer DAW Musik PRODUZIEREN, was aber nicht das Gleiche ist, wie musizieren.

Im Prinzip ist das hier auch schon der gleiche Denkfehler, der auch im "Moog/Diva" Thread schon begangen wurde. Zwischen Musik produzieren und Musikmachen/Musizieren ist ein entscheidender Unterschied.
Musikproduktion ist ein schöpferischer Vorgang. Es wird etwas erschaffen, nämlich ein Musikstück, das dann beliebig oft "aus der Konserve" abgespielt werden kann.
Das Musizieren hat eine völlig andere Charakteristik. Es geht beim Musizieren, nicht um ein Resultat in Form eines Produktes, sondern um den Vorgang an sich. Das Musizieren als Solches macht Freude und genau deshalb wird es getan. Es geht um die reine Freude am Tun.

Bei Musikproduktion geht es vor allem um Perfektion. Die Musik wird am Computer perfekt zurechtgefeilt.

Natürliches Musizieren dagegen ist immer irgendwie unperfekt. Es passieren Fehler, jemand verspielt sich. Selbst wenn es direkt aufgenommen wird, klingt es bei weitem nicht so, wie eine Studioproduktion. Schon bei den Profis und Stars tut es das nicht - bei Amateuren ist der Unterschied geradezu katastrophal.

Gegen produzierte Musik klingt musizierte Musik immer unperfekt, Fehler-behaftet und insgesamt viel schlechter.

Musikproduktion schafft ein falsches Ideal, mit dem das natürliche Musizieren nicht mithalten kann.

Es wird durch die produzierte Musik aus dem Radio und anderen Medien eine Vorstellung von Musik verbreitet, die musizierte Musik nicht erfüllen kann.

Warum sollte man noch musizieren, wenn man an Musikproduktionen sowieso nicht herankommt?

Falsch ist das Ideal deswegen, weil diese klangliche Perfektion nicht das ist, worum es beim Musizieren geht. Es geht um die Freude am Spielen und erst ganz viel später darum, wie es klingt.

Außerdem schafft Musikproduktion teilweise klangliche Figuren, die im direkten Musizieren überhaupt nicht erzeugt werden können. Wer es nachspielen wollte, könnte vieles gar nicht nachspielen. Vieles aus Musikproduktionen ist überhaupt nur mit Software machbar und damit live so nicht reproduzierbar.

Aber selbst wenn Musikproduktion das Musizieren auslöscht: Was soll daran verkehrt sein? Das ist eben einfach der Fortschritt: Früher haben Menschen musiziert, heute tun es die Maschinen. So ist der Lauf der Zeit. Oder vielleicht doch nicht?

Aber allein schon die Ausgangsfrage ob sich ein Synth lohnt impliziert ja schon...das das Musikmachen, musizieren sich lohnen muß. Die Geisteshaltung die dahinter steckt sollten man vielleicht mal hinterfragen.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

:supi: Dieses Posting bitte einrahmen und jedem neuen User, der sich als Mega-Produzent sieht, um die Ohren knallen! :)
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Pepe schrieb:
:supi: Dieses Posting bitte einrahmen und jedem neuen User, der sich als Mega-Produzent sieht, um die Ohren knallen! :)

:supi:

Oder in die AGBs des Forums aufnehmen :D
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

vielleicht ist gerade das ausmerzen von fehlern in einer musikproduktion der unmenschliche aspekt. lebendigkeit irgendjemand ??? perfektionismus überalll ??? noch schnell die brusthaare rasieren und aufs 0815 paarungsgewicht kommen ............

du willst mir jetzt auch nicht erzählen das man das geigenspiel eines paganini oder das gitarrenspiel eines hendrix " produzieren" ( reproduzieren kann).

scheiße ist diese welt am arsch , wenn man über sowas auch nur nachdenken muss .ich höre in jedem auto geradezu die gleiche dicke bassdrum ,.aktueller musikstil egal...........für mich macht die musik immer noch ein mensch , um menschliche gefühle und themen auszudrücken , welche gefühle sind den bitte perfect produziert ??????

es lebe das zeitalter der machinenmusik !! der einheitsnahrung und der städteplanung . verlieben bitte übers internet !!


sorry , aber so eine aussage wie produzierte musik klingt immer besser als musizierte kann ich nicht nachvollziehen, und da gibts auch keinen aplause für !! auch wenn das die elektronik begeisterten hier anders sehen , es gibt doch tausende von tönen die ein instrument kann und eben der computer nicht !!! kratzen auf der geige , einen slide , oder blockierte seiten auf der gitarre , oder nur das feedback eines verstärkers in seinen 1000 klangfaben ,
viel spass beim nach machen auf dem computer , natürlich gibts das umgekehrt auch . trotzdem , wie kann man so ein werte urteil fällen . zeitgemäß , sonst nix.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Wer sich mal folgende zwei Videos reinzieht...merkt den Unterschied zwischen Musizierter Live Musik und Musikproduktion ganz deutlich...

Depeche Mode "Broken" Album Version:



Depeche Mode "Broken" Live gespielt:

 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Ein Computermusiker ist jemand, der den Computer als INSTRUMENT, als AUSDRUCKSMEDIUM verwendet. Das meint, dass der Computer - z.B. über bestimmte vom User programmierte Algorithmen - tonale Strukturen erzeugt, die ein menschlicher Komponist so nicht schreiben könnte/würde. Es entsteht Musik, die so nur ein Computer generieren kann. Iannis Xenakis arbeitet z.B. so.

Jemand, der auf seiner handelsüblichen DAW ein U-HE Diva zusammen mit Cubase oder was auch immer laufen hat, damit dann ein paar Sequenzen aufnimmt, ist sicherlich kein Computermusiker. Vielleicht noch nicht mal ein Musiker...
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

:nihao: So wird ein Schuh draus. Danke Moogist.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

jo, voll geil . ich lade mir eine midi sequence in meine daw , stelle 288 bpm ein , nehme ein bass als instrument , pitche die aufnahme noch ordentlich und dann habe ich was das ein musiker oder komponist so nicht spielen würde oder könnte . vielleicht weil sichs kacke anhört , vielleicht weil er so schnell nicht spielen kann , oder diese klangfarbe seinem instrument nicht entlocken kann . bei dem versuch schwitzt er natürlich bisschen , den machinen ist das wurscht die machen munter weiter . ein musiker produziert oder besser gibt töne von sich .

1. weil er gestört ist.
2. weil er denkt die welt braucht das aus irgend einem grund.
3. weil er nichts anderes kann.
4. weil er vergessen hat wie man brunftlaute von sich gibt.
5. weil er auf sich aufmerksam machen will.
6. weil er geld dafür bekommt.

oder weil er sich ein stück welt erschaffen will , das genau so ist wie er es gerne hätte ???

mr. spock , ich weiss es nicht ..........

ich verstehe nicht warum fragen gestellt werden die sich von alleine beantworten .

BRAUCHT MAN NEUE SYNTHS ??? JA ; SCHEIßE , NATÜRLICH , für irgendjemand werden die doch gemacht !! irgend jemand gibt doch dafür sein sauer verdientes geld aus , also braucht er sie doch .

braucht jemand eine kaffemachine die gleichzeitig ein betonmischer ist ????


und jetzt bitte alle versöhnen und feststellen das es beides und noch viel mehr gibt, das man es kombiniern kann , das man auf ner säge musik machen kann , das schweine grunzen , das es verschiedene computer gibt und die sich nicht gegenseitig töten , das ein kastrierter ziemlich hoch singt , das mit dem computer produzierte opern der letzte schrei sind , das es fast niemanden mehr gibt der gitarre spielt ,alle fast ausgestorben .

liebhaben , jetzt , in der u bahn und im internet !!!
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Ich nutz mein modular eigentlich nur noch als besseres metronom. Der rest ist mir zu kompliziert, wegen der technologie.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Trigger schrieb:
Ich nutz mein modular eigentlich nur noch als besseres metronom. Der rest ist mir zu kompliziert, wegen der technologie.
[youtub]ZUCvoAxouRM[/youtube]

:selfhammer: Was für´ne Verschwendung...meine Mikrowelle macht auch solche Töne, wenn sie fertig ist...
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

moogist schrieb:
Ein Computermusiker ist jemand, der den Computer als INSTRUMENT, als AUSDRUCKSMEDIUM verwendet. Das meint, dass der Computer - z.B. über bestimmte vom User programmierte Algorithmen - tonale Strukturen erzeugt, die ein menschlicher Komponist so nicht schreiben könnte/würde. Es entsteht Musik, die so nur ein Computer generieren kann.
Ok, das interessiert mich, das ist eigentlich genau das, was ich ursprünglich machen wollte, als ich mit dem Musik-Thema wieder angefangen hab'. Davor hatte ich mich nämlich mit Programmierung beschäftigt, festgestellt, daß man als einzelner mit C/C++ nicht allzu produktiv sein kann, wenn man es nicht an College oder Uni studiert hat, und bin dann bei Perl und Python gelandet. Über alsaseq

http://pp.com.mx/python/alsaseq/project.html

konnte ich in ein paar Zeilen Code einen einfachen Sequencer schreiben und damit z.B. den Bass von Equinoxe 7 spielen, deshalb auch der Name "PySeq". Tja, ich mußte mich dabei aber z.B. um die Zeitauflösung kümmern. Die Sachen, die in Trackern wie Renoise oder großen Sequencern wie Cubase schon gelöst sind, und zwar gut.
Von da bin ich dann also doch wieder bei diesen Programmen gelandet, und dann auch bei VST. Ich habe es also nicht wirklich geschafft, Musik von Grund auf in einer Programmiersprache zu programmieren. Die Programme scheinen mir das besser zu lösen.
Ausnahme wäre vielleicht PureData, aber irgendwie konnte ich da noch nicht richtig einsteigen. Hat das immer diese Tk-Oberfläche? Ich mag Tk grundsätzlich und verwende es auch oft, aber diese PureData-Oberfläche sagt mir irgendwie nicht viel.
Leider gibt es alsaseq und überhaupt alsa nicht unter Windows, wo aber meine VST laufen. portMidi und pyPortMidi sind leider etwas komplizierter.
Am Ende ist dieser Ansatz also verlorengegangen und übriggeblieben sind Cubase und VST. 08/15. Ich bin aber nicht sicher, ob die alten Elektroniker wie Stockhausen, usw., das nicht heute auch benutzen würden.
Am Ende zählt sowieso die Musik. Ich hab' noch nie 'ne Platte von Stockhausen bei mir aufgelegt. Die abgefahreneren Sachen von Tangerine Dream ("Phaedra", glaube ich) waren das Schrägste, und das auch nur selten und nicht wirklich gern.
Pop-Musik ist mir schon lieber. Warum also nicht Cubase?

Und, doch, ich denke schon, daß man die gesamte DAW zuzüglich angeschlossener Hardwaresynths, also das ganze reale oder virtuelle Studio heute insgesamt als ein einziges riesiges Musikinstrument begreifen kann und wahrscheinlich auch sollte.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

pulsn schrieb:
Trigger schrieb:
Ich nutz mein modular eigentlich nur noch als besseres metronom. Der rest ist mir zu kompliziert, wegen der technologie.
[youtub]ZUCvoAxouRM[/youtube]

:selfhammer: Was für´ne Verschwendung...meine Mikrowelle macht auch solche Töne, wenn sie fertig ist...

Eben. Das ist ja der witz... Es ist nämlich scheissegal mit was man was macht und am ende kommt es immer drauf an was hinten raus kommt. Während andere ein lebenlang in foren ihr gear verteidigen bzw glorifizieren sampeln andere in der zeit den küchenmixer oder recorden mit nem aldimicrophon das türknarren und machen nen song draus. Oder basteln mit ihrem 5000 euro system nen hohlen meisterfurz nach der die modularphysikalischen regeln auf den kopf stellt während der DAWmensch ein midifile kopiert und damit effizient inthebox abrockt.
Was ist nun kreativer ?

Die microwelle, der katzendarm, die verschwendung, der mixer, die DAW oder der krieg echter musiker gegen die unechten musiker, inthebox, haarspalterei, türknarren, meisterfurz oder das was hinten rauskommt ?

Ist es nicht scheissegal ? Geht es nicht um inspiration ? Um das musikalische jammen ? Diese meditativen momente ?
Kann man mit komputermusiker überhaupt jammen ? Hmm,wegen der clock. Gibt es ein flow am komputer ?
Was ist da überhaupt los, bitte mehr differenzierung, den differenzierung hilft mir bei der ermittlung meiner eigenen gesellschaftlichen position. Und die muss man im zweifelsfall verteidigen, kann nicht sein das die DAWmenschen jetzt einfach daherkommen und das zepter übernehmen wollen. Das gibt krieg im namen der selbstbehauptung. Und falls frieden herrscht gibts immer einen aus dem DAWlager der zum angriff bläst im namen der egomanie.

KRIEG DER MUSIKER




Und die musikbürokratische kleinkrämerei muss natürlich auch irgendwie geregelt werden.

Die unterschicht, mittelschicht und oberschicht.
Hartz4 musiker, reihenhausmusiker und weltraumprofi.

Das was hinten rauskommt ist eh scheissegal. Es geht um hierachien.
Ich hab das bessere werkzeug und bin perse besser, mir doch latte und interessiert mich ehrlich gesagt einen scheissdreck ob du 3jahre in indien tabla studiert hast. Tabla, was soll das überhaupt für nen scheiss sein ? Ich hab ne DAW und mein moog ist aus echtem nepal-gold. Darum gehts nämlich, um materialismus und hierachien.. nicht mehr um musik. Auch wenn man das zertifizieren akademisiert oder auf hohem niveau musikphilosphisch polemisiert ... es ändert nix daran, am ende kommt bei aller diskussion immer etwas hinten raus, bei dem einen eine riesige goldene kackwurst und bei dem anderen ein kleiner low budget glücksmoment mit rauschfahne. Und darüber hinaus gibts natürlich noch viel mehr zu entdecken, zb die völlig verblödeten klavierspieler und die restliche mischpoke die keine ahnung hat was musik wirklich bedeutet, nämlich menschenkrieg im namen der ästhetischen formalisierung innerer werte denen man eine äussere form verleiht durch mord und totschlag.

So siehts nämlich aus. Fakt.







:mrgreen:

Guten morgen
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Vermutlich wird einfach durch die ritualisierte formalisierung der ganzen sache überhaupt erst eine sinnfunktion zuteil.

Anderst formuliert:


wenn ich mich am musizieren selbst nicht zutiefst und erfüllend erfreuen kann, dann definiere ich mich eben über das werkzeug.
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

Ich hab gestern nen Beat aus dem Geräusch meiner Spülmaschine gebaut. Läuft! :supi:
 
Re: Lohnt sich heutezutage der Kauf eines neuen Synthesizers

pulsn schrieb:
Ich hab gestern nen Beat aus dem Geräusch meiner Spülmaschine gebaut. Läuft! :supi:
Ich habe mal, vor längerer Zeit, das schaben mit dem Messer an Tellern mit meinem Billig MP3 Player aufgenommen und daraus später dann, im Rechner, ne Drone daraus gemacht. Ich sollte einfach viel mehr so Experimente machen, weil dabei habe ich den meisten Spaß.

Für mich lohnt sich heutezutage der Kauf eines Synthesizers nicht. Mache halt anders, meist nur Rechner intern, meinen Kram. Mir reicht das jedenfalls.
 


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