Brauche einen neuen synthesizer, nur welcher?

mir geht jetzt eigentlich nur um eure meinungen zu den genannten synthesizern oder euren vorschlägen, ich hab ja noch zeit
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Den MonoEvolverKB PE habe ich und finde den überwältigend!

:supi:

@doc blase

schau und hör die mal den desktopevo an. ein überragend vielseiter synth. alleine aus den delays lassen sich ganze tracks zaubern (ohne einen einzigen! osci bemühen zu müssen). wavesequencing, digitale & analoge osics, user waves, bitcrusher. der kann dröhnen, dass die nachbarin von oben und unten aus dem bett fliegt. 4x modulationssequencer für fast alle ziele und super easy zu bedienen. Anleitung ist quasi der Synth selbst. Mein Tip.
 
ich wollte mir ursprünglich einen neuen synthesizer kaufen, aber ich muss sagen hier bekommt man hammer teile für wenig geld
 
bei der nachbarin bekommt man ein hammerteil ..das sie von oben nach unten und aus dem bett fliegt?!?! ....für wenig geld :waaas: das wird mir zu bunt hier :mrgreen:
 
ich hab nen novation ultranova gefunden für 450 was haltet ihr von dem, wie ich weis sollte der ähnlich wie der mopho über ein vst gesteuert werden können
 
Der Venom wird imho unterschätzt. Ist ein echt geiler Synth, gerade für Analogliebhaber. Das Filter! Sowas von geil und fein dosierbar. Jarre-Geschichten lassen sich mit dem locker machen, zudem: 4-fach multitimbral. Bratzige Leads macht der Venom ganz locker, er kann aber auch sanft, moogisch, rund-drückend, schreiend, brüllend, flüsternd, flauschig usw. usf.

Man muss sich nur etwas damit beschäftigen. Vor allem bietet er klangtechnisch ein schönes Gegenstück zu dem Synth, den du hast (den mit den Brot-und-Butter-Sounds). Wirklich eine feine Kiste. Hör sie dir mal gründlich an, studier die Klangerzeugung, die Filter und die Möglichkeiten, die es da gibt. Das wäre mein Ratschlag für dich.

Ich nehme einfach mal an, dass du (mit deinem eher übersichtlichen Gerätepark) mit einer multimbralen Klangerzeugung besser bedient bist. Ansonsten ist so ein Kleinzwerg auch nicht falsch, aber das Ding ist gerade mal so groß wie eine Tafel Schokolade. Das ist also wirklich ziemlich fummelig - und nicht jedermanns/fraus Fall.

Und wenn ich zwischen Ultranova und Venom wählen müsste, würde ich den Venom klar bevorzugen. Nicht nur wegen der Multitimbralität! Ultranova klingt für mich immer noch etwas "plastemäßig", bzw. "typisch Novation". Nicht falsch verstehen, sind schon ein paar schöne Sounds möglich, gerade im Flächenbereich. Aber eine Prise "Punch" fehlt mir, und die Klangästhetik ist da schon ziemlich "unanalog". Ich kann mir nicht vorstellen, dass dir das so sehr gefallen würde.
 
Das Problem beim Mo ist finde ich es gibt nicht die absoluten standart oszilatoren sondern nur solche sachen wie: 303 saw ,sync ,101 saw, minibass 1. das sind jetzt nur beispiele, man bekommt zwar schon gute sounds hin aber nicht genau das was ich benötige.

zur zeit höre ich auch gerne dubstep, jetzt nicht das super harte wie excision , eher wie nero, das eher chilligere, und wie ich weis sollte sich der ultranova oder microkorg super dafür eignen wie das mit dem venom ist weis ich jetzt nicht, ich würde vieleicht auch gern ein bisschen damit anfangen dubstep zu produzieren, muss aber nicht. bin eigentlich wirklich eher der freund von synthipop
 
Korg Microkorg:
nicht übel, hat aber zu wenig Stimmen - Flächensounds und multitimbral kannst du da eher knicken - hat sich aber bei vielen Musikern sehr bewährt das Teil. In meinen Augen tönt das Ding nicht übermäßig überzeugend "analog" - aber trotzdem ganz gut.

Doepfer Dark Energy: einer meiner Lieblinge, sehr schöne, bauchige Klangcharakteristik, dank High-LFOs auch experimentelle Sounds möglich, wirklich schöner, satter Analogsound, trotz nur einem VCO.

Mfb Microzwerg: viele mögen den nicht so sehr, obwohl der kleine Zwerg wirklich viel kann und viele Möglichkeiten in sich trägt. Er hat im Gegensatz zum Dark Energy nicht so einen ausgeprägten "Sweet Spot". Anders gesagt, er kann ziemlich schnell auch einfach nur merkwürdig und/oder dünn klingen. Aber er kann viel, sehr viel sogar, und auch viel Gutes!

Vermona Mono Lanced: Ist schon etwas spezieller, und tönt einfach anders als der Dark Energy. Er ist hüllkurvenmäßig ein Tacken knackiger, ist klanglich aber etwas weniger flexibel und hat einen eigenen Klangcharakter, den nicht jeder mag. In meinen Augen eher ein guter "Zweit-Analoger". Im Mix sticht er leichter heraus als andere, und klingt zwar "analog", aber zugleich sehr klar und definiert. Schade, dass der LFO hier nur bis 250 Hz reicht. Beim Kick Lancet sieht man, was für schöne Dinge passieren, wenn der LFO bis 3 Khz geht.

(ich würde den Kick Lancet sogar bevorzugen - der macht so schöne, kranke Dinge, wenn man das möchte)

Waldorf Blofeld:
Ziemlicher HiFi-Klang, kann sehr viel, aber das Editieren mit ihm setzt ernste Lernbemühung voraus. Seine Synthesizerarchitektur ist ausgesprochen komplex. Es gibt einen Haufen erstklassiger Sounds für ihn, und er ist auch ein richtiger, ausgewachsener Synthesizer, der auch sehr ungewöhnliche Dinge veranstalten kann. Runde, analoge Sounds sind ihm nur mit Mühen zu entlocken. Soll aber gehen. Seine Stärken liegen aber woanders. Für 220 Euro Gebrauchtkauf kann mensch da kaum was falsch machen.

DSI Mopho: Ich mag ihn. In meinen Augen hat er einen "DSI-Sound" - klingt also wieder ganz anders als Mono Lancet, Dark Energy oder Microzwerg. Seine Stärken sind komplexe Modulationen und FX-Sounds. Analoge Standardsounds macht er auch ganz anständig, aber er klingt schon etwas dünner. Ist halt kein Minimoog.
 
So pauschale Sachen wie "hat wenig Stimmen" und überhaupt so Listen mit "Synth die man kaufen kann" sind sehr schwer zu bewerten, wenn nicht klar ist was damit so passieren sollte. Stimmen sind nicht für jeden wichtig, was aber nicht generell alles abkanzeln soll was hier so steht.

Wollte nur sagen, ich könnte da nicht viel sagen, weil es wohl mehr so um einen Synth, den man mal so nehmen könnte geht. Da weiss ich auch nicht.
Aber wenn du dich wunderst, dass und wie du den hinbekommen hast mal ein wirklich altkluger Hinweis - schau doch mal, wie die Synthese so funktioniert. Vielleicht tu ich dir etwas unrecht, aber - naja, dem Zufall ist da eigentlich wenig überlassen. Die Eigenheiten der Synths allerdings schon, DIE könnt' man hier quasi einordnen.

Aber sind bisschen viele auf ein Mal..
Vielleicht hilft es dir wenn jeder eine solche Liste wie "Lothar" macht? Und was er pers. damit so anstellt und als Vorteile sieht?
 
mal ne frage zum kick lanced, wie der name schon sagt dachte ich der wäre nur für kick drums gedacht, ob man damit melodien spielen kann?
 
Dr Bubble schrieb:
ein freund von mir hat den largo, aber besonders begeistert hat der mich nicht, und ganz ehrlich ich bin eher ein freund von hardware
Ist aber nicht viel anders, ein leicht reduzierter Blofeld eigentlich. Liegt das an der Haptik allein? So viel ist ja das nicht beim Blofeld, ist ja auch "nur" ein Menü..
 
so vieleicht jetzt nochmal ganz von vorne, ich höre und mache wirklich nur elektronische musik, zur zeit ist es eher noch ein hobby zu spielen und produzieren aber ich will es vieleicht später als job machen, was ich gerne höre ist electro, indie dance, progressive house, synthipop und dubstep . Was mir garnicht abgeht ist Trance, DnB, Hardcore, Eurodance und House ( das ganz normale).
ich suche einen synthesizer mit dem ich all ein bisschen das machen kann, muss er aber nicht unbedingt, am liebsten mag ich die analogen und klassischen Synths, und keine so futuristischen sounds wie solche trancesynths
er sollte höchstens 450€ kosten

Ich hoffe das hilft
 
Dr Bubble schrieb:
mal ne frage zum kick lanced, wie der name schon sagt dachte ich der wäre nur für kick drums gedacht, ob man damit melodien spielen kann?
Der Kick Lancet macht weitaus mehr als nur Kicks. Die macht er natürlich ziemlich gut. Aber auch jede Menge anderes Schlagwerk, Zapps, Zoings, Zisch, Brizzel, Ticks, haufenweise FX und Noises usw. Sogar ein wenig als Bass-Synthesizer lässt er sich nutzen. Aber doch zu wenig, um für diesen Zweck interessant zu sein. Aber beim Kick Lancet kann man schön sehen, was sich mit einem hochfrequenten LFO so alles anstellen lässt. Nämlich: richtig viel!

Für deine Zwecke ist er aber erst einmal nichts, weil zu eingeschränkt, zu speziell...
 
Angesichts deiner Liste, ist ein Synth wie
diese hier

Korg Microkorg Xl
Waldorf Blofeld
DSI Mopho

durchaus interessant, Mopho natürlich, wenn der Schwerpunkt erstmal "Bass" oder eben Monophones ist, man kann heute ja alles mit DAW aufzeichnen, ..
Ansonsten würde ich den Ultranova noch dazu stellen und den XL gegen den R3 tauschen, da der einfach ein wenig solider ist.

An Möglichkeiten sind die nicht übel, aber nur der Blofeld hätte Multimode.
Wenn du Trancefuturdings nicht magst (alte Schule) dann ist es ja ok, dass kein Virus gelistet ist ;-)
Aber so im Lot wären doch dann immernoch R3 und ULtranova - beide recht potente TEile mit genug Stimmen und Möglichkeiten, aber auch mehr oder weniger nicht multimodeisch.

Der Spaß ist mit der Bedienung da vergleichbar. Der Blofeld kann mehr als die beiden, hat aber einen deutlich härteren Sound, das ist gemeint mit Filter und Grundsound, tolle weiche Wavetable-Sounds gehen auch gut. Also wenn es dir um so einen Allrounder geht, finde ich sie alle gut, wenn es Spitzenmodulationsmöglichkeiten sein sollen Blofeld, wenn es handlich sein sollen eher die anderen. Klanglich trennt den R3 vom Ultranova auch noch der Grundsound, das musst du mal selbst raushören, denke aber beide sind ok - Die Nova hat mehr Modulationsquellen ist auch eher der ungewöhnlichere, der R3 ist eine Sammlung unterschiedlicher Ansätze und hat einen kleinen ModSequencer, das ist auch was, was Spaß macht.

Microkorg XL ist identisch zu R3, nur robuster, die Knöpfe des "Neuen" Microkorg sind ziemlich wackelig und anfällig umgesetzt, beim Microkorg, also dem alten gibt es einen schönen rauhen Sound, also Dubstep und DnB - Dazu passt das seeehr gut. Der R3 klingt mehr Hifi, hat auch mehr Effektkram und Modulationsmöglichkeiten, deutlich..
Ist bei den elektronischen Sachen natürlich schon ein Vorteil. Ich pers. mag das Rauhe des alten MKorg schon recht gern.

Soweit erstmal.
Und nicht vergessen - alles subjektiv, reinhören musst du sowieso. Die Presets entsprechen meist den Stilen die so gemacht wurden als der erschien.

Keiner der genannten ist besonders untauglich für deine Ziele.
Dark Energy und so hab ich wegen Begrenzung einfach mal rausgenommen, bringt nicht so viel mehr, dann kann man auch gleich richtig analog machen oder modular..
Bisschen böse, aber..
Naja, Mopho ist auch gut für die ganze Abteilung Analog - Synthpop im weiteren Sinne braucht auch mal sowas und Elektro und so, es ist schon sehr sinnvoll einen in da House zu haben.
Aber sieht so aus, dass du erstmal so einen "Arbeitspferd" Synth brauchst, so deine Liste im Profil stimmt..
 
Dr Bubble schrieb:
so vieleicht jetzt nochmal ganz von vorne, ich höre und mache wirklich nur elektronische musik, zur zeit ist es eher noch ein hobby zu spielen und produzieren aber ich will es vieleicht später als job machen, was ich gerne höre ist electro, indie dance, progressive house, synthipop und dubstep . Was mir garnicht abgeht ist Trance, DnB, Hardcore, Eurodance und House ( das ganz normale).
ich suche einen synthesizer mit dem ich all ein bisschen das machen kann, muss er aber nicht unbedingt, am liebsten mag ich die analogen und klassischen Synths, und keine so futuristischen sounds wie solche trancesynths
er sollte höchstens 450€ kosten

Ich hoffe das hilft


...möchtest du das im stillen kämmerlein machen, oder deine synths auch mal in clubs ausführen?
dort hat man dann auch mit schnickschnack spass, der für studioarbeit zu trashig ist. ;-]
z.b. mit dem vocoder des microkorg, oder mit den tollen FX-modulationsmöglichkeiten der novation-dings-bummens.
es ist zwar nur ein kleines detail, doch FX-parameter auf das mod-wheel legen zu können ist live imo eine tolle sache.
 
Mir persönlich gefällt der Mopho klanglich sehr, sehr gut, aber er ist halt monophon und die Desktop-Version ist auch nicht gerade luxeriös zu bedienen. Sehr viel interessanter ist das Keyboard - das ist für 500,- Euro gebraucht durchaus zu haben.

Der Blofeld hat sehr, sehr viele Synthese-Möglichkeiten und ist in der Desktop-Variante sicherlich die beste Wahl in dem von Dir genannten Preisbereich. Der Sound allerdings hat ein paar digitale Artefakte ("Schwurbel") und die Bedienung ist relativ mühselig.

Novation Ultranova wäre wirklich eine sehr, sehr gute Empfehlung - toller Klang, gutes Bedienkonzept, vielfältige Einsatzmöglichkeiten - aber das sprengt ja Deinen Preisrahmen.
 
Hi!

Darf ich ma den MicroQ in die Runde werfen?
Kann ne Menge und hat mehrere Ausgänge. Aber das Beste: der hat auch nen Eingang. Du glaubst garnicht wie dein Yamaha klingt, wenn das Signal mal den Weg durch den MQ genommen hat :mrgreen:

Wenn man die Matrixbedienung einmal raushat, geht das Soundschrauben auch gut von der Hand.
Falls man nur Presets abfeuern will, gibts dafür ne gefühlte Million Soundbänke.
Für mich immer noch der "Most bang for the Bucks" Synth. Zumindest bei den heutigen gebrauchtpreisen.
Das schreib ich übrigens nicht nur weil ich gerade einen verkaufe.
 
Moogulator schrieb:
durchaus interessant, Mopho natürlich, wenn der Schwerpunkt erstmal "Bass" oder eben Monophones ist, man kann heute ja alles mit DAW aufzeichnen, ..
Ansonsten würde ich den Ultranova noch dazu stellen und den XL gegen den R3 tauschen, da der einfach ein wenig solider ist.

der mopho klingt natürlich nicht schlecht, der hat mich klanglich erstaunen lassen... im prinzip könnte man ja die ganzen noten eines instruments absampeln und dann im sampler polyphon spielen?
 
also für 450,- bekommst du gebraucht ne ganze menge.

ultranova hab ich schon für 350,- weg gehn sehn
R3 selbst gerade für 350,- gekauft
MS2000R ab ca. 300,-, keyboardvariante ab ca. 420,-
Mopho Keyboard ab ca. 450,-

ich würde mir an deiner stelle wahrscheinlich den MS2000 holen und vielleicht noch nen MFB synthlite dazu. da hast du für 450,- ne ganze menge abgedeckt.

ultranova ist aber wirkkich auch klasse. und dank des genialen bedienkonzepts auch einsteiger geeignet. da er aber wirklich viele features bietet, wird er auch nach jahren nicht langweilig.

R3 ist von grundsound etwas mehr hifi als die ultranova. ich mag das ganz gern. die bedienung ist nicht so gut wie bei der ultranova, geht aber auch in ordnung. er bietet in summe nicht so viele features wie die ultranova, kann dafür aber ein paar sachen, die die ultranova nicht kann. wie so oft, ergänzen sich beide prima ;-)

mopho ist ein klasse synth! ich mag den sehr gern. er ist aber kein typischer analoger monosynth. er bietet sehr viele modulationsmöglichkeiten. allerdings hat er einen recht schmalen sweetspot. man muss da also schon etwas geduldiger dran schrauben bis er wirklich gut klingt.

wenn du klassischen analogsound willst (80'er synthpop), dann solltest du dir auf jedenfall auch den roland JX8P angucken. der klingt immer dick und warm und gut. kann man nicht viel falsch machen bei der sound erstellung. anthony rother setzt den auch z.b. sehr gern ein für dicke analog bässe...
berühmt ist der aber vor allem für seine warmen pad und synthstring sounds...
der wird derzeit je nach zustand zwischen 300 und 450 gehandelt. bedienung am gerät ist keine wonne, geht aber. es gibt nen programmer dafür (PG800) der die bedienung sehr angenehm macht. leider kostet der fast genaus so viel wie der synth selbst. es lässt sich aber auch ein BCR2000 anschließen. software programmer gibts auch.
 
Auf Dominion warten oder den Perfourmer MKII anschauen. Beide interessant, erster natürlich monofon, wobei die Nachfolger polyfon sein sollen.
 
DrFreq schrieb:
Moogulator schrieb:
durchaus interessant, Mopho natürlich, wenn der Schwerpunkt erstmal "Bass" oder eben Monophones ist, man kann heute ja alles mit DAW aufzeichnen, ..
Ansonsten würde ich den Ultranova noch dazu stellen und den XL gegen den R3 tauschen, da der einfach ein wenig solider ist.
der mopho klingt natürlich nicht schlecht, der hat mich klanglich erstaunen lassen... im prinzip könnte man ja die ganzen noten eines instruments absampeln und dann im sampler polyphon spielen?
Klar geht das. Ist zwar etwas mühselig, wenn man es perfekt haben möchte - aber oft ziemlich lohnenswert, imho.

Generell lassen sich viele Monophone auf diese Weise - mit Einschränkungen - polyphon machen. Dynamische Filterveränderungen und Modulationen während des Spiels fallen dann eher aus bzw. müssen digital simuliert werden. Ziemlich lustig kann es werden, wenn der "polyphon" abgesampelte monophone Synthesizer einen Audioeingang hat und das gesampelte Ergebnis noch einmal nachbearbeitet.

Macht zwar etwas Mühe, aber kann sich sehr lohnen!
 
Alternativ zum Mono Lancet möcht ich noch den Eowave Domino mit einwerfen. Der hat PWM und filter input von Haus aus an Board
 
Hi Dr. Bubble!

meines Erachtens gibt es derzeit einen analogen Synth, der in diesem Preissegment extrem hervorsticht: DSI Mopho Keyboard

Ich habe mir vor ein paar Wochen das Teil im Laden angesehen, ausgiebig getestet und direkt mitgenommen. Einzig die verhaltensauffällige Farbe gefällt mir nicht.

Lothar Lammfromm hat irgendwo geschrieben, dass der Sound "etwas dünn" sei.
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Dank der zwei SubOscs klingt er ziemlich fett, wie ich finde.

"Ist halt kein Minimoog." schreibt er weiter… Leider besitze ich keinen Mini – aber einen Voyager.
Und siehe da: Selbst die sattesten Moog-Bässe lassen sich (trotz Curtis-Filter) mit dem Mopho nahezu 1 zu 1 rekonstruieren. Und das geht mit der Keyboard-Variante sogar erstaunlich schnell und intuitiv von der Hand.

Außerdem ist das Modulationskonzept einfach unschlagbar. Du kannst die 4 LFOs und 4 Sequenzer-Spuren wirklich auf alle Parameter Routen. Damit lassen sich wunderbare rhythmische Loops kreieren oder Sequenzer-Sounds der guten alten Berliner Schule erzeugen. Apropos… Ein Arpeggiator ist auch noch an Bord.
Und wenn es später einmal mehrstimmig sein soll, kannst Du den Mopho mittels Polychain und einem Tetra auf sechs Stimmen erweitern.

Ich habe auch noch ein paar andere Analoge in der Preisklasse:
MFB Synth II – sehr stimmUNstabil
Doepfer Dark Energy – Drecksau ;-)
Verona Mars – naja… sehr speziell… knackige Bassdrums – Peng!
Beim Mopho-Keyboard bekommt Du in jedem Fall das beste Preis/Leistungsverhältnis.

Nichts desto Trotz entscheidet aber letztendlich der persönliche Geschmack.
Also ab ins Auto oder Zug und zum nächsten Dealer… oder zum übernächsten.
Der MusicStore hat aktuell ne ganze Menge zur Auswahl und zum Antesten.

Grüße
M.
 
Problem bei mir ist, bei uns im Saarland gibt es nur wenige Musikgeschäfte und von denen verkaufen wiederum nur wenige synthesizer, ich bin höchstens 2-3 mal im Jahr in frankfurt bei meiner tante wo ich mal im session musik vorbeischaue und das nächste mal ist erst im februar, aber auto hab ich auch noch keins
 
Ich mach noch den Haken zum Mopho KB, hat leider keine FM, aber sonst schon sehr cool und kompakt, definitiv in der Liste, nur seine Einstimmigkeit ist sozusagen das, was sonst ein bisschen stört und in meiner Liste dadurch nach Ultranova/R3/Blofeld gerutscht ist. Verzerrung ist halt nicht sowas wie ein FM Ersatz, das wäre echt schöööön, so wie beim P08 auch schon.

Wenn du sehr viel Wert auf "analog" legst, wäre der vorzuziehen. Aber sehr attraktiv ist er in jedem Falle, grade wenn du ihn live einsetzen möchtest. Wäre selbst mehrfach gefährdet den zu kaufen. Der Evolver MEK ist da sozusagen ohne Wünsche, außer vielleicht, naja 4 Stimmen oder so ;-)
 
jetzt mal ne frage an moogulator, was hälst du davon wenn ich anfange ein modulares system aufzubaue, also jetzt für den anfang mal midi to cv interface, Vco, vcf, vca, und adsr und nen lfo vieleicht noch, vieleicht kostet zwar mehr als das was ich ausgeben will aber ich denke für ein modulares system ist es das wert, ich weis auch wie man eins bedient trotz das ich keins besitzte
 


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