Netbook für Recording oder Effekte

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich überlege gerade ob es bei den aktuellen günstigen Netbooks (dell mini oder so) möglich ist diese als Recording und MFX Lösung zu verwenden.
D.h. Netbook mit Windows + USB-Audio Interface und eine passende kleine Recording Software (z.b. ein altes Cakewalk oder so).
Mit der ESI Maya z.b. könnte man da 4 Spuren aufnehmen oder aber für 4 Spuren eine Effekt-Kette aufbauen und das für kleines Geld.
Hat das schonmal jemand probiert bzw. gibts da Erfahrungen?

Grüße,
Stefan
 
yep, mit einem Aspire One und altem Steinberg-MIDI-Interface und Waveterminal U2A für ASIO. Gelungene Sache, als Effektgerät, als beat box, als Synthesizer, als synchronisierte Erweiterung der DAW. Sogar für Recording tauglich, und auch sehr praktisch als Host für Samplemodeling Instrumente. Ist schon noch gut, wenn man nicht immer ein Kuchenblech von Laptop mitschleppen muss für sowas.

Ist natürlich nicht so praktisch wie Hardwareeffekte, dafür aber sehr vielseitig und billig. Ein USB-Hub bietet genug Anschlüsse, und generell sind die Netbooks sehr stabil im Betrieb. Wie nützlich ein Netbook ist merkte ich, als es mal nicht mehr aufstartete. Bevor ich - nach ein paar Tagen - per BIOS-flash das Netbook wieder starten konnte, habe ich ernsthaft an eine Neuanschaffung gedacht, so unersetzlich ist es geworden.
 
BI erstaunt as as funzt. Hatte mal ein Atom 2x1,6 GHZ Barebone da ging überhaupt nichts mit ASIO. Hatte da maleinen Thread in einem anderen Forum die hatten mir völligst von einem Netbook für sowas abgeraten. Aber ich hätte auch wirklich gerne so eine Mini Setup Dose.
 
Achte hier mehr darauf, dass du möglich schnelle Atomprozessoren bekommst. Das ist nämlich dann schon die halbe Miete. Die andere Miete kommt von der Platte und deren Speed. Das ist nämlich schonmal ein SSD oder was langsameres. Das macht sich bei HD Rec. natürlich bemerkbar. Marke ist dabei nicht ganz so wichtig.
 
stimmt, eine lahme 8GB-SSD ist wenig geeignet für Recording. Lässt sich mit viel Fingerspitzengefühl zwar auswechseln gegen eine schnellere und grössere SSD oder normale Festplatte. Ich hatte glücklicherweise schon eine 120 GB-Platte drin. Ganz brauchbar sind auch die Card-Slots, da kann man gut 8 Spuren gleichzeitig abspielen von einer SD-Card mit 15 MB/s. Also mit einer Festplatte, zwei Cards und womöglich noch USB-Sticks hat man mehrere physische Datenträger für die Mini-DAW zur Verfügung, wenn es sein muss. Ich hab' gelesen, dass man das Betriebssystem auf eine Card tun kann (dann ist die Festplatte frei für's Recording und für Samples), das probiere ich nächstens mal aus.

Firewire haben die meisten Netbooks nicht, aber mittlerweile sind die USB-Audiointerfaces schon recht gut. Sollte also kein Problem sein damit, auch mit dem Barebone nicht.
 
Hat schonmal jemand den "echten" Dual Core-Atom 330 (2 Cores á 1,6GHz, 2x512 KB L2-Cache) unter den Fingernägeln gehabt? Mich lacht da grad das Shuttle X50 an...
 
Ich habe Live Lite8 auf meinem Asus. Läuft ohne Probleme, so lange man's mit den FX-Pluggies nicht übertreibt. Komplexe Drumracks zwingen es auch in die Knie, aber ein paar Spuren recorden, kein Problem.
 
Danke für die Tipps.
Ich habe mir jetzt mal nen ASUS EeePC 1005P mit einem Atom N450 CPU bestellt. Mal schauen wie das wird.

Welches Audio-Interface und welche Software könnt ihr empfehlen?
 
beim Audiointerface gibt's keine Einschränkung ausser dass es USB sein muss. Bei der Software kann es Probleme geben, wenn sie zwingend mehr als 600 Pixel Höhe braucht (ich nehme mal an, dass der Eee wie viele Netbooks 1024x600 Auflösung hat), was aber eher selten ist. Sollte also fast alles funktionieren.
 
Ich hab das erste Medion akoya mit Atom230,Windows xp home SP3.

am 1. Usb
einen passiven 4fach-HUB für Maus,
Korg nanoKEY
Korg padKONTROL
CD/DVD-Laufwerk.
Am 2. Usb
Audio-Interface M_AUDIO FastTrack Pro.
Am 3.Usb
ein einen AKTIVEN 7-fach-UsbHub, und darin
1.+2. eine 500GB-Festplatte (mit Y-Kabel wg. Strom)
3. MIDI-Interface ESI M8U XL
4.Korg nanoKONTROL
5.eine olleFestplatte in einem Extern-Gehäuse aus meinem alten W98-Rechner
6. ein Usb-Kabel für abwechselnd TASCAM DR-07 und ne LUMIX-Kamera
7. abwechselnd DVB-T-Stick oder andere Usb-Sticks.

Diese Steckplatzbelegung hab ich mehrmals gewechselt mit allem pipapo wie Treiberneuinstallation
und endlicheer Windows-Neuinstallation,- jetzt läufts sehr stabil.

Den SD-Cardslot nutze ich für ein REASON-ISO-Image (Danke für die Hilfe hier im Forum)

Am VGA-Ausgang ein preiswerter 19Zöller 1440x900

Was geht damit?

Stand alone das AAS-Piano oder das LoungeLizard-Piano.
Audacity 23 Stereo-Spuren (stotterfrei)
Samplitude MusicStudio 16 (für so'n Netbook viel besser als Sampl 10 SE)
mit 10 bis 15 Audio-Stereo-Spuren;
mit Effekten noch gut 3-4 Stereo-Spuren, aber mit Trackbouncing geht alles.

MIDI übers ESI-Interface: überhaupt grenzenlos, zum Komponieren lagere ichTracks aus auf Soundcanvas,
Simplesizers, MFB Lite, Yamaha QY 8 und 10
Eingabe über Studiologic 61 und die UsbKorgen.
danach werden VSTis Spur für Spur gerendert und gebauntzt.

Fazit:als MIDI-Steuerzentrale gehts uneingeschränkt.

Für Audio hab ich mir jetzt lieber ein Zotac Atom330-Mainboard und ein miniITX-Case besorgt.
Ich denk,daß reicht für meine Zwecke.

Gruß SK-1

edit: Ach ja ,natürlich hab ich sofort den Speicher ausgewechselt und verdoppelt (leider nur ein slot)
 
SK-HEINZ schrieb:
jetzt läufts sehr stabil.

super, das braucht jeweils etwas Geduld, bis das läuft. Und Hut ab, Du hast zweifellos das Maximum herausgeholt mit Deinem Setup. Zwei Hubs, das ist allerhand. Bin froh, dass ich meinen Hub mit nanoKontrol/MIDI-Interface/Maus/DVB-Card passiv betreiben kann.
 
Nach ein bisschen hin und her habe ich mir jetzt doch ein richtiges Notebook bestellt. Compaq 615 mit schneller Festplatte (7200 u/m).
Bisher läuft alles Super.
Ableton und FLStudio laufen sogar flüssig ohne Asio-Interface!
 
hilfe,mein altes pb stirbt langsam aber sicher ! und ich hab nicht die kohlen für ein neues...
als übergangslösung muss ein netbook her.
dachte an das asus eeePC 1005p. hat audio out und audio in.

ist das für recordinganwendungen auf unterstem level(summenrecording und minimale nachbearbeitung mittels limiter,kompressor usw) ok?
gehen auch mehrspuraufnahmen, muss nicht zeitgleich sein,, overdub reicht.
macht das überhaupt spass. wegen der latenzen?

ich mein, ich hab die ganze zeit mit einem pb g4 mit 867mgh gearbeitet.

da dürfte doch sogar das asus ein quantensprung in sachen rechenpower sien,oder irre ich mich?
 
keiner das netbook audiotechnisch im einsatz speziell das asus 1005p? come on guys.. :roll:

was mich interessiert ist audio recording auf unterstem level .. audio input. analoge summe. minimale nachbearbeitung, schneiden ,normalisieren, kompi,limiter, rendern.. freeware.,

machbar???
 
wegen Latenzen braucht es schon ein externes Audiointerface. Sonst ist, wie schon gesagt, der Betrieb einwandfrei und praxistauglich. Habe mir einene zweiten Aspire One gekauft, die sind so billig mittlerweile.
 
Versuch mal, die interne Platte mit SSD zu tauschen, ansonsten ist es natürlich eine begrenzte Freude. Aber für 4 Spuren sollte es schon gehen. Aber ich würde mein kleines Book sicher nicht für Recording verwenden. Sind nicht dafür optimiert. Muss es denn wirklich so klein sein oder nur wegen Preis? Ansich sind einige Sachen ja fast gleich bepreist und können mehr.
 
@tonE

danke für den tipp! hatte ich so garnicht auf dem schirm...
notebooks sind ja relativ günstig geworden... und wäre ja saudoof einen netpc für nahezu genauso viel kohlen zu kaufen..hm.
ok,ich hab ja immer nach apple geschielt.. :lol: und dachte ok laptops um die 1000euros. :lol:

weiss nicht, hab gerade vorgestern einen artikel im spiegel gelesen über die apple internen abläufe.
nicht so cool. aber das nur am rande..


wie schneiden den die ibm bzw toshiba geräte ab?
hab mal gehört ibm geräte sind robust und äusserst zuverlässig und haben einen spitzensupport??
naja,vielleicht werd ich windowfreak und leiste mir aus nostalgie gründen einen ipod touch. :mrgreen:


anderseits sind die netbooks auch reizvoll wegen der langen akkulaufzeit. der könnte nach der übergangslösung rein als netrechner fungieren. falls ich mir wieder einen apfel in den stall hole. weil zwei boliden will ich nicht.
hach,ist das doof. undkohlen hab ich auch nicht wirklich.. gerade. und die verpflichtungen die man vorsich her schiebt.
naja. passt schon.
aber windows. hm... normal wäre es schon punk apple den mittelfinger zu zeigen. hm, hmhmhm. :roll:
 
zwar nicht direkt zum Recording/FX, sondern allgemein zur Frage was geht, was geht nicht an einem Netbook:


Habe ein älteres Netbook von Lenovo (Ideapad S9e) und habe schon fast die Hoffnung aufgegeben, damit musik machen zu können, als ich mir noch mal genauer Sunvox angeguckt habe (http://www.warmplace.ru/). Sehr resourcen-schonend ist das Ding. Am Anfang hat mich das Tracker-Interface abgeschreckt, aber dann hab ich mich in den Song-Sequencer eingearbeitet, der ist nämlich grafisch mit Drag/Drop, Klonen, Copy/Paste, hin-und her plazieren, Patterns ihre Icons alen und all so'n Zeux. Es lässt sich damit wunderbar leben. Die Klangerzeugung ist Sampler und mehrere Synths, u.A. ein FM-Synth, der so ziemlich abgefahrene Sachen machen lässt. Dazu diverse Effekte. Das Interface ist großartig. Mit de verhassten Tracker-"roll-interface" hat man nur wenig was zu tun.

Ich kann Sunvox nur empfehlen. Den gibts übrigens auch für iPhone/iPod, Windows Mobile, Linux, Mac OSX, so dass man die Sachen hin- und her schieben, korrigieren und bequem verwalten kann. Außer für iPhone ist das Ding mittlerweile für Lau.

Sonst habe ich schon folgende Sequenzer ausprobiert (außer Tracker wie Buzz oder Renoise): Reason 4, DarkStudio, Cubase SX, Guru, Reaper und viele, viele andere. Leider alles für die Katz, weil die Maschine mit nix zurecht kam. Riesen-Latenz, Abstürze, ellenlange Ladezeiten, also 0 (null) Spaß.

Was Funktioniert hat, sind Tracker wie Buzz, Renoise, MilkyTracker, und eben Sunvox.

Recording: mit Audacity funktioniert, auch elementare Nachbearbeitung, das ist wenig das Problem. EIn Externes Audio-I/O macht auf jeden Fall Sinn, weil Eingänge Schrott sind.


meine 20 cent
 
Die Windows XP-CD würde ich vor der Installation mit nLite ordentlich abspecken, das macht auch einiges aus.
 
chaos318 schrieb:
Nach ein bisschen hin und her habe ich mir jetzt doch ein richtiges Notebook bestellt. Compaq 615 mit schneller Festplatte (7200 u/m).
Bisher läuft alles Super.

klingt sehr verführerisch,zumal ja bis zum 31.5. Cashback von 50 Euro lockt.
Wieviel RAM und werlche Festplattengrösse würdest du denn empfehlen? Prozessor AMD,Turion,Athlon,Sempron?Alles ziemlich verwirrend... :lol:
Mit Win XP wird der Compaq 615 ja leider nicht angeboten.Benutzt du Win7?
 
trigger schrieb:
@tonE

wie schneiden den die ibm bzw toshiba geräte ab?
hab mal gehört ibm geräte sind robust und äusserst zuverlässig und haben einen spitzensupport??
naja,vielleicht werd ich windowfreak und leiste mir aus nostalgie gründen einen ipod touch. :mrgreen:

von Toshiba Notebooks sollte man die Finger lassen, viele Bekannte bereuen den Kauf.
IBM war früher gut, da es jetzt Lenovo ist kann man auch nur die etwas teureren Geräte kaufen.
 
Sequialter schrieb:
klingt sehr verführerisch,zumal ja bis zum 31.5. Cashback von 50 Euro lockt.
Wieviel RAM und werlche Festplattengrösse würdest du denn empfehlen? Prozessor AMD,Turion,Athlon,Sempron?Alles ziemlich verwirrend... :lol:
Mit Win XP wird der Compaq 615 ja leider nicht angeboten.Benutzt du Win7?

Ich habe die 4GB Athlon QL66 Version , also das größte 615er Model mit Windows 7 64 Bit Home-Premium (extra gekauft).
Läuft super.
 


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