Spaß haben oder an eigenen Stücken arbeiten ?

Sulitjelma

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Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.
 
Spaß steht bei mir an erster Stelle bei meiner Hobbymusik. Allerdings ist es auch schön mal was fertig zu bekommen. Es macht dann auch Spaß zu schauen ob das Stück dann einer mag oder nicht.
 
Ich arbeite derzeit nicht mit DAW, sondern mit NI Maschine Studio und ein paar Hardware-Synths. Und ich muss mein Equipment ständig wieder abbauen.

Daraus folgt, dass ich live Sessions aufnehme. Dabei experimentiere auch schon mal in the fly. Meist gibt es ja schon eine kleine Idee, die die Richtung vorgibt.
Wenn neues Equipment Einzug hält, dann bleibt die Record-Funktion aus. Dann wird experimentiert und getestet.

Kannst ja Deine experimentelle Phase einfach recorden. Schnell kommen Dinge bei raus, die Du in laufende Projekte einbauen kannst.
 
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.

Genauso geht's mir auch. Es macht zwar Spaß im Klang zu baden und eigene Sounds zu erstellen, allerdings habe ich dann nach 2 oder 3 Stunden oft das Gefühl, ich hätte die Zeit auch sinnvoller verbringen können.
Ich mache das trotzdem immer wieder wegen...Spaß, und weil mich der ein oder andere Klang auf Ideen bringt, die dann die Initialzündung für einen Track bedeuten oder neuen Schwung in irgendwelche Songbaustellen bringen.
 
Bei mir ganz klar Spaß haben. Das war früher mal anders, früher habe ich versucht Songs im klassischen Sinne auszuarbeiten. Es gab vor ein paar Jahren mal eine Zäsur, als ich verstanden habe, dass ich das Zeugs was ich mache niemals verkaufen werde. Von da an hatte ich keine Lust mehr mich mit irgendwelchen Strukturen zu geißeln die mir selbst nichts geben und angefangen einfach nur noch das zu machen wonach mir gerade der Sinn stand (also, rein musikalisch jetzt). Das Musikmachen wurde dadurch spontaner und es macht mir mehr Spaß als früher. Ich mag meine eigenen Sachen auch lieber hören als früher. Im Nachhinein frickel ich zwar durchaus nochmal an den Aufnahmen herum, aber das Aufnehmen der einzelnen Tracks, und das Auswählen, Verbiegen oder Selbstbasteln der Sounds, das kommt immer 100% spontan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.

Ich habe anscheinend auch eher das Bedürfnis fertige, hörbare Ergebnisse zu bekommen und bin eher frustriert, wenn ich die Zeit nur mit rumbasteln verdaddelt habe. Allerdings habe ich mir lange angewöhnt solche Basteleien, die auf den ersten Blick erst mal sinnlos erscheinen, festzuhalten und nicht selten ist daraus irgendwann doch noch ein fertiges Stück daraus geworden.
Dass alles irgendwie auch Spaß machen sollte ist eine Grundvoraussetzung. Wobei man den Spaß dann hat ist wohl von Person zu Person verschieden.
 
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.
Ich kenne das auch so. Leider verplempere ich sehr oft viel Zeit mit dem Herumbasteln an Sounds oder einfach "sinnlosem Spielen" und vernachlässige das zielgerichtete Arbeiten an eigenen Stücken.

Was mir manchmal hilft, zu musikalischen Ergebnissen zu kommen und trotzdem "eigene" Sounds zu benutzen, ist einfach schnell etwas hinzuschrauben im Manual Mode und dann direkt als Audio aufzunehmen, ohne langes Optimieren oder Abspeichern. Ist dann halt so, wie man es in dem Moment erstellt hat.
 
Ich speicher auch viele Sounds nicht weil ich nicht genug Speicherplätze habe.
Da ich meistens alles an einem Stück mache geht das auch, mach mir aber auch kurze kryptische Notizen in den Spurnamen
 
Für mich unterscheidet sich das nicht. Ich schraube vorrangig Sounds und denke mir aus wie und wo ich sie in Stücken einsetze. Und, nicht zuletzt ist ja hier ein Synthesizer-Forum und an Synthesizern schraubt man nun mal herum weil sie faszinierend sind, überraschend und spannend..
:fellseq:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...ist doch irgendwie ne persönliche Bewertungsfrage...mir war es die letzte Zeit überhaupt nicht mehr wichtig, irgendwelche Songs zu machen. Manchmal daddel ich einfach was rum, jamme stundenlang mit diversen Maschinen ohne aufzunehmen, baue stundenlang an Sounds rum die ich nicht speicher...egal :dunno: Spaß habe ich trotzdem genug :)
Für mich kommts irgendwie mehr auf den Prozess an, auf das musizieren an sich halt.
Wem bringt denn ein fertiger Song was? Braucht die Welt meine Songs? Gehts der Welt dann besser? Ich glaube nicht ;-)
 
Wem bringt denn ein fertiger Song was? Braucht die Welt meine Songs? Gehts der Welt dann besser? Ich glaube nicht ;-)

Die Welt braucht meine Tracks bestimmt auch nicht, aber ich :D.
Ich höre mir meine alten und auch neuere Sachen immer wieder gerne an. Natürlich nicht alle, aber es gibt da schon viele von denen ich zwar weiß, dass die nicht den Standards einer kommerziellen Produktion standhalten, zu denen ich aber irgendwie eine Beziehung habe, oder die für mich wie eine Zeitreise in vergangene Gemütszustände oder Lebensabschnitte sind.
Dafür muss aber ein Mindestmaß an Form und Struktur vorhanden sein. Soweit versuche ich dann diejenigen Tracks, deren Grundidee mir bei der zweiten oder dritten Session immer noch gefällt, voran zu bringen.

Außerdem helfen mir relativ gut ausgearbeitete Song-Skizzen wenn ich mit Anderen zusammenarbeite, was leider viel zu selten der Fall ist.
 
..obwohl sicher viele hier -mich eingeschlossen- 'Pappbrötchen zusammenbauen' müssen, um dann überhaupt erst Sounds bauen zu können.
 
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.
Ist das nicht völlig egal?
Du musst doch nichts "abliefern" und niemand zwingt dich dazu, schnell brauchbare Ergebnisse vorzuweisen.
Hauptsache ist doch das du damit deinen Spaß hast und wenn du wochenlang nur an Sounds herumdudelst, ist das doch auch okay.
Wenn du allerdings ein Album veröffentlichen möchtest, dann macht es sicherlich etwas mehr Sinn, wenn man die Produktionszeiten nicht allzu sehr auseinanderzieht, sonst klingt das nicht mehr wie aus einem Guss.
Es gibt ja Leute, bei denen dann die Tracks mehrere Jahre auseinander liegen und das hört man meistens raus.
 
..obwohl sicher viele hier -mich eingeschlossen- 'Pappbrötchen zusammenbauen' müssen, um dann überhaupt erst Sounds bauen zu können.

Meine Äußerung stellt die Ehrenhaftigkeit dieser Tätigkeit zum Broterwerb mitnichten in Frage, lediglich den Spaß- und Sinnfaktor, den man dabei hat -- statt "Pappbrötchen zusammenbauen" hätte ich auch "im Callcenter sitzen, outbound" oder "im Teppichlager arbeiten, Berberteppiche stapeln" schreiben können.

Wenn für mich das Machen meiner Musik diese Qualität und dieses Gefühl hätte, ich würde meinen Scheiß verkaufen und mir ein Loch im Wald graben.

Ganz tief.

Stephen
 
Wie haltet Ihr es damit ?
Beides.
Auch wenn es viel Zeit einnimmt, so schraub ich manchmal stundenlang an einem Sound bis er ins Projekt passt. Aber ich muß auch gestehen, das ich fast immer mit einem Init-Sound beginne. Von fertigen Presets halte ich recht wenig, ausgenommen von einem Synth. Da hab ich mir 3 Soundsets gekauft, wo ich die Presets als Ausgangsbasis nehme. Meist aber nur Hüllkurve/LFO/Tempo angepasst und Effekte aus einem anderen Effektgerät verwendet.
 
Aber ich muß auch gestehen, das ich fast immer mit einem Init-Sound beginne. Von fertigen Presets halte ich recht wenig, ausgenommen von einem Synth. Da hab ich mir 3 Soundsets gekauft, wo ich die Presets als Ausgangsbasis nehme. Meist aber nur Hüllkurve/LFO/Tempo angepasst und Effekte aus einem anderen Effektgerät verwendet.
Es ist ja keine Schande, wenn man Presets verwendet, an Ende zählt das musikalische Ergebnis, das hinten herauskommt.
Den Hörern ist es meist völlig schnurz, denen gefällt die Musik oder sie tut es nicht.
 
Die Frage ist aber ulkig!
An Eigenen Stücken arbeiten ist doch auch Spaß.
Gerade das!

Bei mir gibt es eine Zeit der "Klangkreation", meistens sind das stundenlange
Fummelsessions, wo ich weiß, dass ich mich nur mit Sounds beschäftigen werde
ohne ein musikalisches Ergebnis schaffen zu "müssen".

Dann gibt's die Zeit, wo ich Bock auf Musik habe und froh bin, dass ich bereits einen
mit Klängen gefüllten Pool habe.

Es bremst mich eher aus, wenn ich intensiv an einem Stück arbeite und mich dann
noch mit Technik (im Sinne von Klangschrauben) aufhalten muß.
 
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

Das führt allerdings dazu, daß ich die vorhandenen Möglichkeiten zum Basteln eigener Sounds nur gelegentlich nutze. Sicher ist da auch ein Lerneffekt dabei und es befriedigt mich mehr, eigene Sounds einzusetzen. Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.

Ist der Drang eher ein innerer Zwang ? Dann lass es eher und widme Dich dem Spass ist zwar die naheliegenste Antwort, doch die wird Dich auch nicht glücklich machen bzw. erfordert auch die Bereitschaft das Ziel loszulassen, dass daraus Musikstücke entstehen sollen.

Andere Lösungsansätze :
Die Wortwahl "arbeiten" im Titel zeigt auch, dass Du dies eher als Arbeit empfindest an statt Spass. Da kommt die Frage auf, welcher Prozess Dir Arbeit macht. Da könnte es sich vielleicht lohnen jemanden zu suchen, dem genau dies Spass bereitet und eine Kooperation einzugehen. Bei der Kooperation muss man aber wohl auch bereit sein loszulassen und zu akzeptieren, dass da vielleicht in manchen Anläufen nicht das rauskommt was man sich dann doch in Gedanken ausgemalt hat. Braucht ein bisschen Abstimmung zu der man bereit sein muss. Die Möglichkeit alles alleine machen zu können ist verlockend aber auch überfordernd. Es ist absolut in Ordnung nicht alles selber zu machen und sich unterstützen zu lassen. Muss halt auf der menschlichen Ebene funktionieren.

oder sich Gedanken machen und nach Möglichkeiten suchen wie dieser Prozess mehr Spass bereitet. Der naheliegenste und einfachste Weg muss nicht zwigend Deiner sein.

und/oder die Einstellung zu diesem Prozess mal hinterfragen und vielleicht lässt sich dann doch auch was kreatives abgewinnen dem man sich mal eine Zeit lang widmet, was dazu führt dass man schneller voran kommt und es nicht mehr so hinderlich ist ans Ziel zu kommen oder gar ebenfalls beginnt Spass zu machen. Talent ist nichts anderes als üben üben üben. In jeder Hinsicht.
 
...Die Wortwahl "arbeiten" im Titel zeigt auch, dass Du dies eher als Arbeit empfindest an statt Spass....
"Richtig" an einem Stück zu...nun: arbeiten ist ja auch Arbeit.
Arbeit kann aber - man staune - auch Spaß machen: gerade die Problemchen,
die sich beim Komponieren ergeben "kicken", wenn man Selbige löst und am
Ende was Tolles rausgekommen ist und die "Herausforderung" gemeistert hat
und dazugelernt hat.

Sich nur auf einem recht niedrigen Energielevel zu bewegen ist natürlich öd.
 
Ich habe mit dem Kronos und dem MatrixBrute geradezu zwei "Experimentalmonster" zuhause und verliere mich oft in Klangbasteleien, die aber zu nichts führen - außer einem neuen Preset, das ich dann kaum nutze. Dann höre ich wieder mal einen Track der mir gefällt und bastle den nach - und bin jedes Mal völlig überwältigt, wie nah ich als Amateur und Hobbymusiker an das Original rankomme. Allerdings scheitert es dann am Mixing und am Mastering. Ein erstes Einlesen in diese Materie hat dann bestätigt, warum man das als Beruf erlernen muss und nicht nur 3 Youtube Videos ansehen braucht, damit man Profi-Mixer wird. Also gebe ich mich mit meinen Basis-Sachen zufrieden und bemühe ab und an den kostenlosen Landr-Service um mir mal was Mixen zu lassen (wobei das auch gefühlt Welten von einem Profi entfernt ist).
 
Die Frage ist aber ulkig!
An Eigenen Stücken arbeiten ist doch auch Spaß.

Im Idealfall ist es das.

Ob Hans Zimmer immer Spaß an den eigenen Stücken hat, die er im Auftrag von Anderen für Andere herstellen muß?

[...] Die Wortwahl "arbeiten" im Titel zeigt auch, dass Du dies eher als Arbeit empfindest an statt Spass. [...]

Wenn einem das, was man tut, Spaß macht, dann ist es keine Arbeit, sondern ein Geschenk. Ob man da am Ende nun Geld für bekommt oder nicht, spielt dann keine Rolle mehr (es sei denn, es geht um die Sicherung der eigenen Existenz).

Stephen
 
Wie haltet Ihr es damit ?

Ich habe einen innerlichen Drang, wenn Zeit da ist, an meinen Stücken weiter zu machen. Weil für mich nur dann die Zeit auch effektiv genutzt wurde, mit einem sichtbaren Ergebnis.

[...]

Schnell merke ich hier aber, daß ich hier manchmal relativ viel Zeit mit eher wenig Output verbringe bzw. die Gefahr besteht mich zu verzetteln. Spaß macht´s aber.

Kommt drauf an, was du willst - leistungsorientiert einen Track nach dem anderen raushauen? Dann ist Sounddesign totale Zeitverschwendung. Nimm Presets und werd glücklich damit. Den Zuhörern ist das eh wurscht.

Aber Spass haben kann man doch auch, wenn man nur 2 Stunden an den Knöppen schraubt. Ohne, dass ein Track daraus resultiert. Einfach mal in unbekannte Klangwelten abtauchen. Und sich nicht unter Druck setzen. Das kannst du schon auf der Arbeit haben.

Wenn ich Urlaub am Strand mache, dann will ich auch nicht jeden Tag 5 Stunden am Stück schwimmen, ich kann auch gerne mal ne Stunde nur so da sitzen und den Wellen und den Schiffen zusehen. Das ist auch Urlaub! Das Hirn ist nicht auf Dauerleistung ausgelegt, das braucht auch mal ne Pause, und die tut der Kreativität langfristig sogar gut.
 
..Wenn einem das, was man tut, Spaß macht, dann ist es keine Arbeit, sondern ein Geschenk. Ob man da am Ende nun Geld für bekommt oder nicht, spielt dann keine Rolle mehr (es sei denn, es geht um die Sicherung der eigenen Existenz).
So isses. Insofern bin ich froh, damit nicht Geld verdienen zu MÜSSEN. Das bringt
Narrenfreiheit, und ich "darf" machen was ich will. Ich kann es mir "leisten" ein
dreiviertel Jahr die Finger von den Geräten zu lassen und dann plötzlich - dem
Synth-Trieb folgend - ein, zwei Monate jeden Feierabend an den Tasten zu verbringen.
 
Die Theorie wird oftmals überbewertet. Die Praxiserfahrung bringt einen konkret weiter.
 
Ich bin da eher diszipliniert: ich mache einen Track fertig, danach experimentiere und komponiere ich an neuen Sachen. Und das immer abwechselnd. Also zuerst Fleißarbeit, dann wieder was Spaß macht. So wird es nie langweilig und man schafft auch was bzw Songs werden auch stets zuende gebracht, weil ich danach ja wieder was neues machen möchte.
 


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