Warum ist der p12 auf einmal wieder interessant?
Als der zu kaufen war, hab ich den immer mal wieder angespielt und war nie wirklich begeistert. Ich mag den einfach nicht so sehr. Ich würde den polyevolver jederzeit vorziehen, genauso wie den 3rd wave, obwohl man die preislich gar nicht vergleichen kann und auch konzeptionell ist der 3rd wave was ganz anderes. Oder auch einen q mag ich weitaus lieber, aber das ist nur mein geschmack.
Den m hab ich auch noch. Der scheint nicht so sweetspotig und so viel glitter zu haben wie der 3rd wave. Trotzdem hat der etwas was dem 3rd wave fehlt. Der klingt nach waldorf und hat im vergleich zum 3rd wave einen plastischeren sound, ohne das wertend zu meinen. Die klingen sehr unterschiedlich.
Das ist so, macht aber gerade den Sound mit unendlichen Modulationen und Variationen erst möglich. Fett ist nicht erwünscht.
Wenn ich mir meine Sachen anhöre, die ich mit dem P12 gemacht habe, fällt einfach auf, wie gut er sich integriert, ohne immer das Ruder an sich zu reißen.
@Sulitjelma
Wenn du den mal für ~1000 € weg haben willst und er in einem einwandfreien Zustand ist (Nichtraucher) kannst du mich gerne ansprechen.
Das ist sone pauschalaussage, die ich auch immer mal wieder höre, dass sich fetter sound und komplexe sounds ausschließt. Genauso wie, dass man bei polysynth eh weniger low end brauch oder das die originale damals auch alle untereinander etwas anders klangen und die Abweichungen eines klones deshalb ok sind. einfach so.
Der rev2 zum beispiel ist ziemlich fett, im sinne von low end und der kann sehr komplex. Auch der q ist untenrum sehr wuchtig und komplex geht da auch sehr gut.
Wenn es um fetten vintage sound geht, dann geht der xpander als gegenbeispiel durch. Der ist fett, zwar nicht so wie seine Vorgänger, aber 10 mal so dick wie der P12.
Zahlreiche vintage synth polys sind fast alle gute beispiele warum viel low end und poly nicht ausschließen. Auch der obx8 oder polybrute.
Und beim odyssey von korg bin ich immer noch der Meinung, dass er zwar richtig gut klang, aber ihm etwas fehlte was die alten gemeinsam hatten. Der Klang moderner oder was auch immer.