Linux und Musik erwacht?

Ich komme ja aus der Software Entwicklung und kann mir vorstellen, dass für die Hersteller ein Support von Linux die reinste Hölle wäre. Das wäre unglaublich teuer da alle möglichen Hauptdistros zu supporten oder man legt sich auf z.B. Ubuntu fest und lässt den Rest links liegen. Da drei oder vier Hauptdistros zu unterstützen, das kann sich niemand leisten.

Bei Windows ist einfach, da gibt es ab Oktober Windows11 und das wars. Na und unter MacOS muss man eh immer das neuste OS haben.

Der Vorteil von Linux ist gleichzeitig auch der Showstopper, eben diese unendliche Vielfalt und eben dass man überall rumfrickeln kann und teils auch immer noch muss. Allein das Energiemanagement war letztes Jahr wieder die Hölle gewesen, oder das automatische Umschalten von Nvidia zu IntelGPU in der CPU usw. Egal zu welchem Jahr ich Linux probiert hatte, IMMER ging was nicht auf meinen Laptops. Auch so simple Sachen wie Bildschirmhelligkeit, dabei sollte doch Lenovo gut unterstützt werden?

Klar, ich bin Programmierer und war früher Admin. Ich bekomme das alles irgendwie hin, nur Spaß macht mir das nicht. Ich möchte mich mit Mitte 50 nicht mehr in irgendeiner Weise mit meinem OS beschäftigen, meine Bastelphase habe ich hinter mir.

Mir egal ob mir ein Regenbogen aus dem Hintern scheint wenn ich Linux nutze. Wenn Windows besser funktioniert, dann nehme ich halt das, fertig aus. Meine Lebenszeit ist arg begrenzt.
Nutzt du ein ARM Notebook , wo i.d.R ein Win 11 Zwang besteht ? Was für ein Gerät nutzt du ? . auf ein altes Gerät 2014-2016 läuft Linux 1a..
Zu der Entwicklung b.z.w Anpassung der DAW und Plugin Software könnte man sich auf 2 Distros begrenzen , Debian , manaro Systemem . das wars ... Es gibt schon einige Plugins ,die auf Deb, laufen . Das wäre möglich die Software zu kompillieren . aber anscheinend besteht bei den Entwicklern der großen DAW Herstellern keine Notwendigkeit für Debian eine kompartible DAW zu veröffentlichen (cubase ,Ableton .FL ) .. unverständlich ,da der Markt da ist und immer weniger Musikschaffenden Leute diese radikalen Strukturen der Mill . Tech Konzernen nicht mehr mitspielen wollen ... Zu Win 11 , tja ,das ist der letzte Dreck den Microdoofs je veröffentlicht hat . Die Gründe sind mittlerweile jeden bekannt . Das sollte man nicht nutzen .. Da gibt es wesentliche stabiliere und bessere Systeme ..
 
Nun ja...

Einerseits muss man halt sehen, dass Vieles im Linux-Bereich (mehr oder weniger) ehrenamtlich umgesetzt wird. Im Desktop-Bereich bekommt man das nicht so mit, aber sehr viel IT-Infrastruktur basiert darauf. So wie auch die meiste Software die man auf irgendwelchen Smart-Devices laufen hat. Das sollte man sich vielleicht doch auch mal klar machen und das darf man auch gern wertschätzen.

Aber was den Endbenutzer angeht ist es halt schwierig. Das muss man schon wollen. Den meisten Usern ist Bequemlichkeit nun mal sehr wichtig. Und im Profi-Bereich muss es stabil und effizient funktionieren. Für Gedöns ist da kein Platz/keine Zeit.

Ich persönlich habe es mit viel Aufwand geschafft die Kiste exakt auf meine Bedürfnisse anzupassen. Teilweise war es echt frustig. Mittlerweile freue ich mich, dass ich es hinbekommen habe und wie schön alles flutscht. Windows war für mich am Ende nur noch Frust. Jetzt macht die PC-Arbeit wieder Spaß.

Im Gegenzug für die Nutzung stelle ich meinerseits meine Arbeit der Community zur Verfügung. Das Modell gefällt mir insgesamt besser als einem Konzern Geld in den Rachen zu schieben.
 
Frage zurück: Was soll es bezwecken in einem Thread, bei welchem sich Leute austauschen, welche Linux zum Musik machen benutzen, reinzuplatzen und denen zu sagen: Vergesst es, das funktioniert nicht?
Der threadopener hat die Frage gestellt ob Musik und Linux erwacht. Jetzt antwortet jemand für den es nicht so ist. Das ist dann die verkehrte Antwort?
 
Der threadopener hat die Frage gestellt ob Musik und Linux erwacht. Jetzt antwortet jemand für den es nicht so ist. Das ist dann die verkehrte Antwort?
Definitiv, wenn die Antwort nur daraus besteht, dass er es mal probiert hat, damit nicht zurecht kommt, und daraus dann schliesst, dass es alle vergessen sollen. Was würdest Du denn davon halten, wenn ich in irgendwelche Mac-Threads reinstolpere, wo sich Personen gegenseitig helfen und mal einfach poste: "Hab ich mal probiert mit MacOS, ja vergesst es."

Einen Beitrag in der Richtung: "Ich halte Linux nur geeignet für wenige User, da... und deswegen wird Linux auch in Zukunft im Musikbereich keine große Bedeutung" haben, wäre eine Antwort auf die threadopenen Frage gewesen. Das wäre noch okay, allerdings würde ich mich schon fragen, ob derjenige sich den Thread ansonsten noch angeschaut hat, welcher ja deutlich eine andere Entwicklung genommen hat, bei der es vor allem halt einen sinnvollen Austausch zwischen Linuxusern gibt. Wie schon Moogulator erwähnt hat, für Platform Wars gibt es einen anderen Thread (und ich würde es von der Moderation gut finden, wenn sie diesen ganze von Electron Beans angestoßen uralte Diskussion verschieben würde, entweder zu dem Platform Wars Thread oder in Failed Forest).
 
Definitiv, wenn die Antwort nur daraus besteht, dass er es mal probiert hat, damit nicht zurecht kommt, und daraus dann schliesst, dass es alle vergessen sollen. Was würdest Du denn davon halten, wenn ich in irgendwelche Mac-Threads reinstolpere, wo sich Personen gegenseitig helfen und mal einfach poste: "Hab ich mal probiert mit MacOS, ja vergesst es."

Einen Beitrag in der Richtung: "Ich halte Linux nur geeignet für wenige User, da... und deswegen wird Linux auch in Zukunft im Musikbereich keine große Bedeutung" haben, wäre eine Antwort auf die threadopenen Frage gewesen. Das wäre noch okay, allerdings würde ich mich schon fragen, ob derjenige sich den Thread ansonsten noch angeschaut hat, welcher ja deutlich eine andere Entwicklung genommen hat, bei der es vor allem halt einen sinnvollen Austausch zwischen Linuxusern gibt. Wie schon Moogulator erwähnt hat, für Platform Wars gibt es einen anderen Thread (und ich würde es von der Moderation gut finden, wenn sie diesen ganze von Electron Beans angestoßen uralte Diskussion verschieben würde, entweder zu dem Platform Wars Thread oder in Failed Forest).
Du hast meinen Punkt nicht verstehen können oder wollen.
Der Thread stellt eine Frage.
Die wurde aus seiner Sicht beantwortet.
Der Thread heißt eben nicht: Austausch zu Linuxsetup für Musikproduktion.
Du könntest die uninteressante Antwort als OT markieren und fertig ist.
Aber du ziehst es vor dich daran hochzuziehen.
Meine Hilfestellung und Erklärung warum er möglicherweise so antwortete scheinen dir nicht zu reichen.

Alles Gute 👍
 
Frage zurück: Was soll es bezwecken in einem Thread, bei welchem sich Leute austauschen, welche Linux zum Musik machen benutzen, reinzuplatzen und denen zu sagen: Vergesst es, das funktioniert nicht?
Genau so hatte ich das auch gemeint.
Ich ranz' schliesslich auch nicht in irgendeinem Windows- oder Mac-Thread 'rum und kommuniziere, wie shice das alles ist und aus welchen Gründen auch immer man persönlich an irgendwelchen angeblichen Frickeleien gescheitert ist.
Das ist kontraproduktiv und ich finde es zum kotzen, warum man sich schon fast rechtfertigen muss ein OS abseits des Mainstreams zu nutzen - bitte geht zurück in eure Blase und lasst mich/uns Linux-Nutzer einfach 'mal machen.
 
Du hast meinen Punkt nicht verstehen können oder wollen.
Doch, und darauf geantwortet. Das Du dies nicht sieht, finde ich ziemlich verwunderlich.

Der Thread stellt eine Frage.
Die wurde aus seiner Sicht beantwortet.
Du hast gefragt ob das eine verkehrte Antwort ist, und ich habe eigentlich recht ausführlich erklärt, warum ich das für eine unpassende Antwort halte. Okay, kann man jetzt unterschiedlicher Meinung sein. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich Deine Punkt nicht verstanden habe. Wenn Du ernsthaft ein "Hab ich mal probiert, ja vergesst es." eine sinnvolle Antwort auf den Ausgangsfrage von für 5 Jahren hälst, dann wundert mich das zwar sehr, und ich frage mich wie man dies für eine sinnvolle Antwort auf eine Frage zum allgemeinen Marktgeschehen hält (die Frage war ja nicht: Wer hat mal ... ausprobiert), aber nun gut. Muß ich dann also Deine Bewertung des Textes akzeptieren, aber sicherlich nicht teilen (ich wie man an der Reaktion anderer sieht, bin ich sicherlich nicht der einzigste, welcher diese Bewertung nicht teilt).


Der Thread heißt eben nicht: Austausch zu Linuxsetup für Musikproduktion.

Ich finde zu einer vernünftigen Etiquette gehört es zu berücksichtigen, wie ein Thread sich entwickelt hat, und nicht einfach auf eine fünf Jahre alte Frage zu antworten (wenn man dies wie Du tatsächlich als Antwort betrachtet) obwohl das als Thema eigentlich erkennbar schon durch ist. Und das habe ich allerdings schon geschrieben, aber ich kann ja mal Dich zitieren: "Du hast meinen Punkt nicht verstehen können oder wollen."

Du könntest die uninteressante Antwort als OT markieren und fertig ist.

Und warum darf ich nicht auf eine Frage von Dingsbums reagieren? Was passiert eigentlich, wenn ich die Antwort als OT markiere? Ich werde das auf jeden Fall gleich mal nachholen, erscheint mir als guter Tip.

Aber du ziehst es vor dich daran hochzuziehen.
Dito. Ich bin aber erkennbar nicht der einzigste der sich daran stört.

Meine Hilfestellung und Erklärung warum er möglicherweise so antwortete scheinen dir nicht zu reichen.
Zur Erinnerung, Du hast eine Frage gestellt, ich habe darauf geantwortet.
 
Frage zurück: Was soll es bezwecken in einem Thread, bei welchem sich Leute austauschen, welche Linux zum Musik machen benutzen, reinzuplatzen und denen zu sagen: Vergesst es, das funktioniert nicht?
Das war die Eingangsfrage des Threads
Ich bekomme im bitwig forum ab und an den ein oder anderen Eintrag mit. Aber Linux mit bzw als DAW wie sieht es denn aktuell wirklich aus? Bekommt ihr was mit? Gibt es stetig mehr Nutzer? Hier im Forum vielleicht welche umgestiegen?
Dazu habe ich meine Erfahrung beigetragen. Wenn ich Linux scheiße finde fürs Musik machen und auch sonst, dann passt das hier rein und zu der Eingangsfrage.

Nennt es wie ihr es wollt, ist halt nicht jeder kritikfähig. Wenn ich von meinen schlechten Macbook Air Zeiten berichten wird das sicher auch als Trollen abgetan. Jeder Negativbericht, außer es geht um Windows - da darf man das - wird mit der Trollkeule mundtot gemacht.

Wie gesagt ich kann nur jeden davon raten die Finger von Linux zu lassen, es sei denn man hat eine extrem hohe Frustrationstoleranz

Und was hatte ich mich damals gefreut als ich Bitwig kaufte, dass ich endlich eine DAW für Linux habe und damit Musik machen kann. Tja Pustekuchen, das macht alles sowas von keinen Spaß.
 
Wo kann man das finden würde uns auch interessieren
Na ja, ich hatte es etwas satt mit Pure Data / SuperCollider und bin ganz naiv in die DSP-Entwicklung mit c/c++ eingestiegen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich schon Entwickler bin. Aber eher im Anwendungsbereich (.NET/Java). c++ ist viele Jahrzehnte her.

Zum Einstieg habe ich mich vom JP8000 inspirieren lassen. Eigentlich wollte ich nur einen ordentlichen Supersaw auf dem Organelle haben. Dann kam eins zum anderen. Mittlerweile gibt es einige mathematische, FM-fähige Oszillatoren, aber auch einen Wavetable-Oszillator mit diversen Wellenformen (plus Generatoren) und Phase-Modulation. Mittlerweile läuft es ganz gut, aber es liegt noch etwas Arbeit vor mir. Ein ganz netter LFO mit einigen Features, Slew-Limiter und ein "ordentlicher" ADSR sind nun ebenfalls vorhanden. Ich baue aber noch dauernd um. Hauptsächlich für eine bessere Performance, aber auch organisatorisch. Mittlerweile läuft der Synth aber sogar auf dem Raspi3 6-stimmig mit Pure Data als Host. Und das sehr performant. LV2 und dann VST3 werde ich, aus reinem Interesse, wohl auch noch basteln.

Ziel ist es, eine schlanke, plattformunabhängige DSP-Toolbox zu haben die ähnlich einfach wie PD oder SC zusammen gestöppselt werden kann.

JPVoice: https://github.com/attackallmonsters/audiokern/tree/main/src/jpvoice

Der Kern von JPVoice:
1751730207562.png

Der ganze Block Modulation und Effekte fehlt aber noch. Aktuell bastel ich an einem effizienten Puffer-Management um möglichst wenige Kopieraktionen durchführen zu müssen.

DSP-Toolbox: https://github.com/attackallmonsters/audiokern

Meine PD-Patches für den Organelle oder Desktop:


Die Entwicklung läuft auf Linux, was wirklich richtig Spaß macht. Wenn man keinen Bock auf MS hat, ist c++-Entwicklung auf Windows pain in the ass. Bis heute bekomme ich das Ding nicht auf Windows gebaut. Bin aber nah dran. ;-)

Allerdings hält es mich seit geraumer Zeit davon ab, auch mal wieder Musik zu machen. ist hoffentlich nur eine Phase...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nennt es wie ihr es wollt, ist halt nicht jeder kritikfähig. Wenn ich von meinen schlechten Macbook Air Zeiten berichten wird das sicher auch als Trollen abgetan. Jeder Negativbericht, außer es geht um Windows - da darf man das - wird mit der Trollkeule mundtot gemacht.
nee las mal hören XD wäre bestimmt Ergänzend .. .. Macbook Air vor Zeiten des M Chips Serie ??.. Leute die von Intel auf M Chip Serie umsteigen , haben anscheinend auch Probleme mit deren Software DAW , Plugins etc habs nur gelesen und gehört
 
Das Macbook Air war vor der M-Serie, danach hat sich Apple Computer für mcih erledigt.

Nein, ich werde hier gar nicht mehr berichten, mir reicht das schon was ich in den Apple Foren abbekommen haben.

Wer meint MacOS oder Linux ist stabiler, einfacher und besser als Windows, der soll das nutzen, ich mache das garantiert nie wieder.
 
Ui, das hat aber einer die Nase voll. Aber, zugegeben, hätte ich auch, wenn ich versucht hätte mit einem Intel-Air Musik zu machen. Und Linux ist ein gutes OS, aber damit würde ich es auch nicht mehr mit Musik versuchen. Die Auswahl ist mir einfach zu dünn. Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Wie hoch ist der Anteil der Linux User (nein, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen und werde das auch nicht tun)? Wenn der von 1% auf 1,4% steigt, wäre das schon eine super Steigerung. Im Gesamtmarkt halt immer noch ne Randerscheinzúng
 
Ui, das hat aber einer die Nase voll. Aber, zugegeben, hätte ich auch, wenn ich versucht hätte mit einem Intel-Air Musik zu machen. Und Linux ist ein gutes OS, aber damit würde ich es auch nicht mehr mit Musik versuchen. Die Auswahl ist mir einfach zu dünn. Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Wie hoch ist der Anteil der Linux User (nein, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen und werde das auch nicht tun)? Wenn der von 1% auf 1,4% steigt, wäre das schon eine super Steigerung. Im Gesamtmarkt halt immer noch ne Randerscheinzúng
Knapp 18%
 


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