Musikmesse 2015 - eure Tops und Flops

Pepe schrieb:
Das originale Mellotron war schon was Feines, he? :mrgreen: :supi:

Ja, saugeiles Möbel. Der Herr am Stand dort war auch sehr nett. Wenngleich ich dann doch zur digitalen Variante greifen würde.
 
Finds jedenfall cool, dass Adidas und Nike jetzt nicht auch noch auf die trendige Euro Rack Module Welle aufgesprungen sind.
 
Panko PanneKowski schrieb:
Finds jedenfall cool, dass Adidas und Nike jetzt nicht auch noch auf die trendige Euro Rack Module Welle aufgesprungen sind.

Bin schon gespannt, wann es Eurorack Module von Medion gibt, die dann ein, zwei mal im Jahr bei Aldi verschnalzt werden. Und die Leute dann schon um 5 Uhr morgens vor den Filialen lauern und sich darum prügeln. :mrgreen:
 
Auf mich macht die ganze Messe den Eindruck eines Flops.

Null Zeug das mich interessiert.

Alles spannende wurde schon auf der Winter NAMM präsentiert.
 
Also ich bin schon seit 1972!! Regelmäßiger Besucher der MM.
Mein allg. Eindruck seit Jahren ist der, dass alles immer steriler wird, kein Rock n Roll feeling mehr, irgendwann gibt's vl. auch Krawattenzwang...
Gut fand ich allgemein, dass es nicht mehr so wie vor einigen Jahren fast nur mehr eine Softwaremesse war in Halle 5.
Mein pers. Hilight war ein Smalltalk mit den Jungs von Dirty Loops am Korgstand und ein Gespräch mit Jordan Rudess.
Vor langer Zeit war das meet and Greet mit internationalen Größen an diversen Ständen ein guter Grund, sich die angebotenen Instrumente näher anzusehen.
Die Analogecke erinnerte mich schon stark an damals, allerdings war der Infomationsgehalt gleich Null

Für mich hat die MM wie unschwer zu erkennen eher nostalgische Gründe, außerdem verbinde ich das immer mit einem Besuch bei einem guten Freund, den ich sonst nie treffe.

Ah ja, mein Beitrag ist nicht wirklich von allg. Interesse denk ich, aber ist halt so mein persönlicher Senf dazu.
 
Jaguar schrieb:
Mein allg. Eindruck seit Jahren ist der, dass alles immer steriler wird, kein Rock n Roll feeling mehr, irgendwann gibt's vl. auch Krawattenzwang...
Es war größtenteils zivilisiert. Finde ich gut. In manchen Hallen war einfach laut. Z.B. 4.0 und 3.0.
 
highlight: schneiders riesen ekke. super talks, viele module, innovatives, wie zb. koma u a.

auch: hoefner, sehr schön,dann...antike! griechische harfen (klingen phänomenal), taylor, neue akkustic-el hybrid, moog dinos, rol sys 500.

halle5 : sehr schönes ausgefuchstes studio equipment/micros, sehr nett! versierte macher.
 
monorecord schrieb:
hatte jemand Gelegenheit das Roland System 500 zu "begrabbeln" :agent:
Nun ja, es war ja mit anderem Gerödel in einem Rack und in einen "komplexen" Patch eingebaut. Es machte die ganze Zeit piep-blurb-moop-traat-gluck-murg-tsch-tack. Klanglich sagte das nichts aus, mal eben umstecken war nicht. Das Roland Zeichen war gut getroffen, das Metall etwas eckig/scharfkantig, die Slider kantig und hakelig, einige Löcher in der Frontplatte mit Gaffa-Tape zugeklebt.

NIcht der rechte Ort, um das mal zu beschnuppern. Aber mir auch recht egal, hier steht ein Original, nur dieser Phaser wäre interessant...
 
swissdoc schrieb:
monorecord schrieb:
hatte jemand Gelegenheit das Roland System 500 zu "begrabbeln" :agent:
Nun ja, es war ja mit anderem Gerödel in einem Rack und in einen "komplexen" Patch eingebaut. Es machte die ganze Zeit piep-blurb-moop-traat-gluck-murg-tsch-tack. Klanglich sagte das nichts aus, mal eben umstecken war nicht. Das Roland Zeichen war gut getroffen, das Metall etwas eckig/scharfkantig, die Slider kantig und hakelig, einige Löcher in der Frontplatte mit Gaffa-Tape zugeklebt.

NIcht der rechte Ort, um das mal zu beschnuppern. Aber mir auch recht egal, hier steht ein Original, nur dieser Phaser wäre interessant...
THX
 
lifelike schrieb:
flop: korg electribe 2
top: roland jd-xi
LOL. Ich habe es genau umgekehrt wahrgenommen. :lol: Allerdings eher optisch (die Sampler-Version) und durchs Anfassen, und als richtigen Flop würde ich den JD-Xi auch nicht bezeichnen. Aber bei inneren Werten müsste man halt genauer schauen, was einem wichtiger ist. Z.B. Groove-Quantising (KORG) oder das mehr, was Roland bietet (und angeblich kein Groove-Quantising :?:). 8)
 
Ich finde beide eigentlich garnicht schlecht, aber zuviel Geräte stören die eigentliche Arbeit des Musikmachens. Ich glaube auch wenn man an der Electribe was dreht, hört die sich auch breiter an... und den Roland finde ich mal zur Abwechslung gelungen, vom Design und ein paar Videos her, ich brauchs nur nicht. :floet:
 
Michael Burman schrieb:
Moogulator schrieb:
Bei Neuerscheinungen, die noch nicht zu kaufen sind, wie z.B. Electribe Sampler? :roll:

Ja, da frage ich mich, wie man zu dem Urteil kommt, wenn man das nicht genau prüft. Auch bei anderen Sachen, positiv wie negativ. Wie kommt es zu der so klaren Haltung, dass das ein FLOP ist? Ok, man kann auch zB eine Apple Watch irgendwie sinnlos finden weil sie nichts Neues tut - verstehe ich irgendwie - aber hier ist das so ein bisschen aus Videos und Daten. Ich könnte das so einfach nicht immer. Aber ich finde es trotzdem interessant zu sehen und ist nicht irgendwie so zu verstehen, dass mir das misfällt, würde aber gerne wissen wie klar das für die ist, die das so einordnen.
 
Man sollte eben unterscheiden zwischen dem ersten Gefühl nach der Neuvorstellung (siehe Thread-Titel! :school: Es heißt "Musikmesse 2015" und nicht "Musikmesse 2012 - ein Fazit drei Jahre danach"), einer eigenen Vorstellung an Hand von Infos aus der Ferne, einem kurzen persönlichen Kontakt und einem intensiven praktischen Auseinandersetzen. Die Frage Top oder Flop bleibt trotzdem eine persönliche Angelegenheit. Hilfreich ist natürlich zu erwähnen, warum man zu einem solchen Urteil kommt. Optik, Haptik, Funktionen. Wenn mir persönlich eine wichtige Funktion fehlt, die eindeutig nicht vorhanden ist, dann ist es mein persönlicher Flop. Das Ding kann sich auch gerne millionenfach verkaufen. Millionen Fliegen können sich nicht irren und so. Es heißt im Thread übrigens auch "eure Tops und Flops." :school:
 
@ Michael Burmann
LOL. Ich habe es genau umgekehrt wahrgenommen. Allerdings eher optisch

he he, witzig - aber mit der optik hast du recht der jdxi ist echt eine geschmacksverirrung - ich habe vor 'ner woche bei styleflip nachgefragt ob die helfen können - die haben mir geantwortet, daß der jdxi schon auf ihrer "to do liste" steht - sind aber noch reichlich geräte vorher drann
 
ja, ich meinte optisch und haptisch. der schwarze electribe hat auf mich da einen besseren eindruck gemacht.
unter der haube ist für mich einer der wichtigen punkte halt qroove-quantising. korg beschreibt die funktion im manual, bei roland sehe ich nix. außerdem kann der electribe sampler beliebige samples laden. wenn man bei roland den vocoder einsetzt und das aufnehmen möchte, benötigt man externes equipment. vielleicht dann den electribe sampler, wenn der auch selber von extern sampeln kann. :lol: also holt euch einfach beides. :mrgreen: die sind schon clever roland und korg. ;-)
 
Wie gesagt - ich habe nichts gegen diese Aussagen, ich denke nur es sollte sorgfältig genug sein - das wäre gut, ansonsten finde ich das sogar interessant, was da so kommt.
Messe ist ja fast schon gefühlt Jahre her ;-)

Ich denke jedenfalls, eine genaue Betrachtung spielt ne große Rolle bei der wirklichen Praxis-Einschätzung, denn mir scheinen optische Dinge sehr dominant und wenn es danach ginge würde ich niemals einen Jupiter 4 verwenden oder sowas - schön ist ja echt anders. Aber bitte gern weiter, das ist nur ein Einwurf.

Ich freu mich zB über vieles was Roland jetzt macht, lang genug hat es gedauert…
1m habe ich sogar richtig "bock drauf". Aber ich meine das im Sinne von - ich kenne das Teil, weiss exakt was es tut und deshalb die Entscheidung. Top.
 
Moogulator schrieb:
denn mir scheinen optische Dinge sehr dominant und wenn es danach ginge würde ich niemals einen Jupiter 4 verwenden oder sowas - schön ist ja echt anders.
Die Zeiten ändern sich. Als wir uns z.B. als Schüler die ersten Computer geholt haben - da war ich froh, dass ich eins mit Gehäuse gekriegt habe. Andere konnten sich nur die Platine leisten. Ich glaube als ich anfangs gesagt habe, dass ich das Gehäuse nicht sonderlich schön finde, habe ich sogar als Antwort gekriegt, dass ich den Computer auch ohne haben kann. :twisted: Im Nachhinein habe ich dann bei einem Kommilitonen tatsächlich eins ganz ohne Gehäuse gesehen. Für meinen habe ich dann selber das Netzteil gelötet (das übrigens bei mir auch nie ein Gehäuse gekriegt hat - ja, trotz 230 V am Eingang vor dem Trafo 8)) und die Beschriftung auf die Tastatur aufgeklebt. ZX Spectrum als Nachbau war das. :mrgreen: Heute, wenn wir uns einen PC aussuchen, wählen wir das Gehäuse auch nach Design/Optik - ok, einige nicht, aber viele, und die Option haben wir meist. Ähnlich ist das bei Synthesizern. Eigentlich ist der Markt doch übersättigt. Und wem das äußere Erscheinungsbild nur einwenig wichtig ist, kann sich auch schon daran orientieren. Was Electribe kann, ist für mich eigentlich nix, aber niedlich sah sie aus und war auch angenehm anzufassen. :lol:
 
Ich finde die aktuellen Tribes sogar optisch bisher am besten. Was die kann interessiert eh nicht wirklich jeden ;-)
Nicht zu viele blaue LEDs find ich schon gut.

Naja, "wir hatten ja nix" will ich gar nicht so hoch hängen. Heute ist natürlich bei der Menge auch Nebenzeug fast wichtiger als der echte Nutzen, man hat wohl schon alles. Eine eigentlich ziemlich tolle Welt. Man muss nicht kaufen, man kann wenn es irgendwie passt und man hat Zeit. Anders als - nee, kostet 12000 Mark, geht einfach prinzipiell nicht. VW Käfer: 6000 DM, ah - ok. Kann ich mir auch nicht leisten. Naja, ich hab eh zur Käferzeug noch nicht Auto fahren dürfen, aber finde den Autopreisvergleich ganz gut. Heute: 500€ - Analogsynth - Auto: knapp 8k€. Logan. Auch ein anderes Verhältnis, dann lange nichts, dann gehts bei so 10k€ weiter. Da gibt es kaum noch Synths, außer Schmidt vielleicht. Ist heute mehr Consumer-Abteilung. Aber ok - es gibt Synth für so 6k€ (Studio Electronics etc.)
und so bei 3-5k€ gibt es auch noch einige Angebote.
Soviel zu dem Preiskram. Das meiste aber geht unter 2.999k€ raus. Schätze sogar tendenziell noch deutlich weniger, man hat heute auch eher weniger. Aber - eigentich könnte man teuer kaufen für 10-15 Jahre und in gut. Das wäre nur halt nicht so richtig konform. Und - Das OS das dann noch mit dem Teil läuft wäre zu pflegen. Das wäre mein Anspruch für Qualität neben dem was man sonst erwartet.

2-3 wirklich ultimative Synths die wirklich jeden echten Wunsch bringen ohne überladen sein (eben kein Schmidt) und einfach gut sind.

Top geht zzt eigentlich schon ganz gut, bin froh, dass da wieder echt was los ist. Danach kann nur noch Innovation Digital mit dem was man zu analog gelernt hat und zu Bedienung kommen?
 
Michael Burman schrieb:
Neugierig war ich auf den neuen Kopfhörer von Audiotechnica, den ATH-M70x. In erster Linie hat mich der Tragekomfort interessiert. Mein Eindruck war sehr positiv.
Ich habe den ATH-M70x nun doch gekauft, und naja, ich finde seinen Klang unnatürlich und künstlich. :roll:
 
Moogulator schrieb:
Auch ein anderes Verhältnis, dann lange nichts, dann gehts bei so 10k€ weiter. Da gibt es kaum noch Synths, außer Schmidt vielleicht. Ist heute mehr Consumer-Abteilung.


Ja klar
Da fehlt natürlich völlig die Preisabteilung für Russische Oligarchen Söhne und Saudische Prinzen.
Find ich auch doof.
Keiner fröhnt mehr dem Luxus..
Was für eine billige Welt
Pahh !!
:motz:
 


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