Dave Smith Instruments Prophet 12

ich hab den soundtower Editor, finde den brauchbar. Kostet aber was.

Und Du benutzt den nicht nur als Librarian sondern auch um Sounds zu programmieren ?

Kann beim OB6-Soundtower-Editor nicht klagen, meine Erfahrungen beschränken sich aber rein auf´s archivieren und umsortieren. O.K. so ganz handlich geht das eigentlich nicht und er ist ja eher hochpreisig.

Man muß aber sehr genau auf die Geräte-Einstellungen achten und wenn die z.B. wegen Update anders eingestellt waren ging´s gleich nicht mehr.
 
Gibt es eigentlich für das P12 Modul einen guten VST-Editor mit dem sich Sounds programmieren lassen ? Und wenn ja, gibt es jemanden der den nutzt ? Soundtower kenne ich für OB6, aber dort geht ja alles besser am Gerät. Gefunden habe ich sonst noch den von codeKnobs, da werde ich mal die Demo probieren. Erfahrungen wären trotzdem hilfreich.

Auch wenn sich das Modul gut bedienen läßt, wenn ich die ganzen Möglichkeiten nutze habe ich vermutlich doch ein Bedienproblem, will heißen das ich dann doch sehr viel Zeit brauche. Am VirusTi2 finde ich für aufwendigeres die Software dann doch hilfreich.
Die Bedienung ist echt der Hammer, ich habe nie wirklich das Bedürfnis nach mehr Knöpfen verspürt. Dabei steh ich eigentlich wirklich auf direkten Zugriff ala Peak.

Ich nutze um Inspiration zu bekommen manchmal aber diese App für iOS:
 
Sprichst Du jetzt wirklich vom P12-Modul ? Wenn es in die Mod-Matrix geht muß man ja schon etwas drehen und ist schnell an dem vorbeigerauscht was man haben wollte. Ist aber vermutlich bei der Tastatur-Version auch so oder ? Das "Dumme" ist ja daß man andererseits so viel einstellen kann.

Beim Peak komme ich irgendwie mit der Mod-Matrix besser klar. Patch-Namen speichern finde ich aber bei beiden langwierig.
 
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Also bei der Tastenversion geht es sehr einfach. Source auswählen, Target auswählen und Amount einstellen. Den Desktop hatte ich auch mal, weiß aber nicht mehr wie das da war.
 
So jetzt also Thema Editor. Der CodeKnobs wird schonmal nicht richtig dargestellt, Soundtower sieht zunächst alles gut aus. Auch Receive Banks geht aber : Es wird überhaupt nichts vom Editor ans Gerät übertragen, also das was ich in dem Fall testen will geht erstmal nicht. Einstellungen habe ich eigentlich alle so wie in den Videos.
 
Ich hab den Soundtower für den Pro 2 und der funktioniert einwandfrei. Am P12 alles richtig eingestellt - nicht Midi CC, sondern NRPN?
 
Yes - ich meine mich dunkel zu erinnern das ich das gleiche Problem mit dem OB6-Editor habe. Dort ist es aber egal.

CodeKnobs geht wohl deshalb nicht (bzgl. der Darstellung) weil mein Grafikartentreiber ein Problem hat - bestimmt wieder ein win10-Ärgernis.

Nachtrag : Hab schon die Antwort vom Support bekommen - liegt an der Demo, dort geht das nicht.
 
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Mit der Vollversion läuft alles auf Anhieb. Das ist ein großer Schritt nach vorne ! Für das Modul eine deutliche Zeitersparnis bzw. so lassen sich auch komplexe Sachen gut handeln. Hätte ich schon viel früher machen sollen.

:? Obwohl ich es irgendwie schräg finde sich Hardware hinzustellen, die man dann mit Software bedient und gleichzeitig seine Softsynths nahezu nicht zu benutzen. Aber auch bei den anderen Desktops (Virus/ DM12/ XV5080) hatte ich so ein Aha-Erlebnis.
 
Bei mir laufen die Soundtower Editoren stabil, nutze sie primär zur Organisation von Sounds, zur Analyse wie Klänge programmiert sind und vor allen Dingen geben mir die Misch/Random-Optionen gute Startpunkte zum Weiterschrauben am Gerät. Mir missfällt natürlich dass in diesem hochpreisigen Seqment da noch einmal ein nicht ganz billiger Editor hinzukommt, am Ende erhöht man aber die Möglichkeiten enorm.
 
Ich muß sagen, daß ich die Morph-Ergebnisse sehr beeindruckend finde und die Bedienung des Editors gut gelöst. Alles erklärt sich von selbst und funktioniert auf Anhieb. Lediglich die Skalierung paßt nicht so - das Vollbild läßt sich manchmal nicht mehr zurückstellen.

Jetzt müßte ich nur noch mehr freie Soundbänke haben.
 
Nach einigen Tagen mit dem Editor.... habe nochmal einen ganz anderen Zugang zum P12 bekommen, selbst Brot und Butter geht nun gut. Mit diesem Werkzeug läßt sich nun auch am Modul eine deutlich größere Bandbreite an Möglichkeiten in vernünftigem Zeitrahmen handeln. Der Soundtower-Init-Sound gefiel mir zuerst nicht bis ich kapiert hatte, daß es dort nicht um guten Klang geht, sondern gleich mal das Filter und Layer Zwei so ins Spiel gebracht werden, daß man dort rumschraubt.

Eine Investition, die sich wirklich rentiert hat ! Und außerdem läuft er bisher absolut stabil, fehlt vielleicht maximal eine Warnung beim Soundwechsel daß nicht gespeichert wurde. Vergißt man aber bestimmt nur einmal.
 
Ich habe die Anfrage bekommen. Die Sets gehen raus! Danke!

Wegen des Fade to 12 Demos muss ich die Spuren nochmals durchhören. Aber alles Sounds sollten im zweiten Set dabei sein. Ist halt nur so mit dem Prophet-12, dass, wenn man die Sounds stapelt, sich die schoensten Momente einstellen, wie beim mehr dichten zweiten Teil des Demos zu höre ist.

Aber im grossen und ganzen ist das Demo relativ simple aufgebaut, ARP und Chords mit einem Solo verbunden. Im zweiten Teil habe ich einen zweiten ARP drauf der mehr als 16tel Bass war und noch einen Chor. Ich gucke mal, welche Sounds das dann genau waren.
 
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Ok, ich habe jetzt die Spuren durchgehört, die ich für das Fade to 12 Demo aufgenommen habe und hier sind die Sounds:

Bass Drum: P68 B
Sequencer ARP: P68 A
Overdub Seq (im zweiten Teil): P43 B (mit etwas längeren Attack auf Filter Env)
Pad Sound Chords: P22 B
String Sound Analog: P29 B
Melody: P87 A
Piano (background): P25 A
Intro and Choir adding: P44 A (with longer Attack Amp Env)
Rez Sweep FM (am Anfang): P47 B
Solo: P36 A

witziger weise hört sich das Pad in hoeheren Lagen mehr nach Chor an, dazu half aber auch der P44 A Sound. Naja, ist nicht einfach nachzustellen, da doch viel Verschachtelungen eingegangen sind. Doch etwas komplizierter, als ich es in Erinnerung hatte.
 
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All die UDOs Demo haben mich hier ein bisschen inspiriert auch dem Prophet-12 so ein bisschen Fülle zu verschreiben. Bin mir sicher, dass ein A/B Vergleich noch Unterschiede zeigt, aber es ist schon erstaunlich, was man so aus einem Sound rausholen kann, mit Panning und ein paar Tricks.



LesArtsNouveaux schrieb:
The workshop from UDOs Super-6 made me curious what can be done with the Prophet-12 and I went with a vanilla sound, a little of digital highs in there too. First run is dry, centered but two sounds stacked, Second run is same but the sounds are set to left and right, third run I added some chorus and delay to each line separately (L&R), fourth run I used an LFO with shifted phase on the VCA which ends up in a pseudo pan effect.
 
@Cord


Sorry, für eine vielleicht etwas blöde Frage :cool:
Könntest Du sagen, was Du im vierten Schritt genau gemacht hast? Ein LFO pro Layer, also insgesamt zwei?

Keine bloede Frage, da ich ja pseudo Pan aufgeführt habe ist es also keine Modulation des Panning direkt. Ich habe einen LFO genommen und ihn global gesynced, so dass beide Stimmen die gleiche LFO Geschwindigkeit haben. Dann habe ich bei einem Sound die Anfangsphase auf 0 gestellt und bei dem anderen auf 63 (was ja 180 entsprechen sollte). Der LFO kontrolliert den VCA. Da der LFO gegenseitige Phasen moduliert, wird er bei einem Sound lauter und der andere wird leiser. Vielleicht hätte man das auch anders hinbekommen, aber so erschien es mir am einfachsten.

Ich kann den Sound aber hier reinstellen, wenn Interesse vorhanden ist. Dann könnt Ihr selber sehen, was am Prophet geschieht. Ich habe das harte Panning (L&R) auf Slider 1 gelegt und das pseudo LFO Panning auf Slider 2 damit ich den Effekt besser ausprobieren und anpassen kann. Kann man aber auch hart in der Mod Matrix einprogrammieren.

Das nächste, was ich dann ausprobiere ist die Wellenform Shape pro Sound leicht zu variieren. Soweit ich verstanden habe, arbeitet der UDO genauso und es ist natürlich Fummelei, aber der Prophet-12 ist mein Arbeitstier um die Welt des Sounds zu erkunden. Erstaunlich, dass ich sowas nicht schon in den Jahren davor ausprobiert habe. Ja, hart Panning L&R habe ich schon getan, aber mit jeder Information, die ich über den UDO bekomme, kommen auch neue Ideen.
 
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@Cord Danke für die ausführliche Erklärung. Und klar, für einen Patch besteht ein berechtigtes Interesse! ;-)
 
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Wie schon oben beschrieben

Slider1: Hard Panning/Spread L&R
Slider2: pseudo Panning mit LFO (Ich habe LFO 3 genommen, falls Du die Geschwindigkeit ändern möchtest)
Delay 3 ist schon eingedreht für Echo
Delay 1 ist der Chorus, falls gewünscht.

Noch zwei Sachen, falls beide Sounds zugleich bedient werden sollen, Drücke und halte einfach Edit Layer B
Ich habe gemerkt, dass der LFO für das Panning immer auf einer Seite beginnt. Fuer Sachen mit etwas längerer Einklingzeit ist das ok, aber für kurze Attacks ist das nervig. Das kann man sicher regeln, wenn man eine Huellkurve auf das LFO3-AMP Mod Slot legt. Ich kann das nachreichen, wenn gewuenscht.

Ach ja, das Patch installiert wahrscheinlich auf der zweiten User Bank auf Programmplatz 20. Aufpassen!
 

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  • P12goesUDO.syx
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Herzlichen Dank! Habe zwar ein Modul hier, daher keine Slider, das sollte aber kein Problem sein.
Morgen wird ausprobiert )
 
Du kannst ja die Sliders mit DC ersetzen und dann am mod matrix Knopf den richtigen Wert einstellen, ich habe für die Aufnahmen das Panning auf fast voll gedreht und den pseudo LFO Pan auf 1/4 oder so. Sonst nervt der Effekt, finde ich. Viel Glück!

Auch habe ich jetzt den Monoeffekt ganz am Anfang von kurzen Attackierten Sounds analysiert. Der LFO dreht den VCA von der einen Stimme den Hahn ab, als müsste man dieser Stimme vielleicht ein bisschen Verstärkung via Huellkurve gewähren. Das muss ich dann mal ausprobieren, aber mit dem Ding kann man ja ziemlich alles machen.
 
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Ist auf jeden Fall sehr cool die Technik... besten Dank, dass Du dein Wissen mit uns teilst! :cool:

Einzig, was mir aufgefallen ist, dass die Technik panoramatechnisch etwas voraussehbar ist. In meinem Beispiel beginnt die nächste passage immer rechts. Eine phasenverschobe aber freilaufende LFO kann P12 vermute ich gar nicht.
Ich weiß gar nicht, wie das bei UDO gelöst ist.
 

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  • P12-UDO-ap.mp3
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Beim UDO ist nicht mal das Manual raus. Da habe ich den Workshop und die Bedieneroberflaeche als Anleitung ausgesucht. Es werden immer mehr Informationen folgen und dann kann man nachbessern.


Er reded auch, dass verschiedene Cores des Oscillators in das Panning mit eingeehen. Beim Saegezahn koennte man jetzt mit dem Shape rumspielen, um aehnliche Effekte zu erzielen. Aber ehrlich gesagt, den groessten Einfluss hatte das harte Links/Rechts Panning und dann der pseudo LFO Pan. Die Effekte haben nicht viel zum Stereobild zu beigetragen. Bin mir jetzt auch nicht sicher, wie sich das bei unterschiedlichen Saegezahn Wellenformen auswirken soll. Man koennte auch sicher fuer jeden einzelenen Oscillator ein LFO nehmen und dann ganz leicht in der Phase verschieben. Ich glaube aber, dass die Oscillatoren bei dem Stereo Bild mehr in eine SuperSaw uebergehen. So, vielleicht etwas mehr verstimmen, wenn man am Slider hochfaehrt.

Aber, wie gesagt, irgendwann erreicht man einen Punkt, wo der Aufwand es einfach nicht mehr Wert und das Endresultat nicht mehr viel beeinfluss.

Ich hoffe etwas Zeit heute Abend zu finden, um mir Deinen Sound anzuhoeren.
 
Macht ein Rev2-8 eigentlich Sinn wenn man den P12/OB6-Dektop hat ?

Sicher nicht -hatte nur bei meinem JM-Besuch Spaß damit gehabt. Das P12-Modul nutze ich eigentlich nur über den Editor, am OB6 fehlen mir manchmal die Mod-Möglichkeiten. Der Rev2-8 würde mich u.U. mehr zum Soundbasteln am Gerät einladen. Schade allerdings daß nur 1 (modulierbarer !) FX pro Layer geht, 2 wie am OB 6 sind schon schöner. Dort muß ich allerdings dann den LFO-Expander anschließen.

FM/ X-Mod hat der Rev2 ja nicht aber die Audio-Rate-Mod ist vergleichbar ?
 
Ich finde die kleine Serie - also P08 oder Rev ist dem P12 in allem unterlegen außer - der P12 ist halt eher dünn im Sound und SCI hat da sehr aufgeholt mit neuen Konzepten - also die analogen Elemente wurden da verbessert. Musikalisch würde ich einen Prophex X als wesentlich spannenderen Kompanen sehen.

Audio Rate Mod ist nicht FM - das liegt daran, dass diese zwar gerade mal Audio ist, aber nicht mit Tracking. Es ist aber eine Methode, um ein bisschen Leben reinzubringen. Das die Rev2-Serie ne Menge Modquellen hat ist natürlich gut.

Aber der P12 ist da nicht schlechter und die OSCs können viel mehr, der Grundsound ist aber verschieden.
Wenn, würde ich da über komplett andere Konzepte oder andere Richtung nachdenken - die ergänzt "besser".
Für den P12 gibts noch kein aktuelles Gegenstück.
 
Wir haben in der Band den P12 und den Rev2 16 und damit einen fairen Vergleich über jetzt knapp 1,5h Jahre im ständigen Einsatz inkl SoundDesign.
Wenn der P12 vorhanden ist, gibt es Sound-technisch absolut keinen Grund einen Rev2 anzuschaffen. Im lauteren Bandkontext überzeugen nichtmal die DCOs des Rev2 gegenüber den Digitalen OSC des P12.
Die digitalen Effekte im P8 Rev2 sind zwar eine nette Dreingabe, aber wenn es hochwertiger sein soll, hängt man eh was besseres dahinter. Gerade um den Sound der Synths im Band-Mix unterzubringen ist der
HP des P12 zwingend nötig und beim Rev2 verbrät man einen Effekt Slot für den -hässlichen- digitalen HP.
 
Wird es jemals einen Nachfolger des Prophet 12 geben... Alleine wenn es einen polyfonen Pro 3 geben würde; Tja dann wäre um mich geschehen...
 


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