Memorymoog eine Herausforderung für Behringer ?

Ich habe gerade überlegt wie es wäre ein Memorymoog Reissue oder Clone neu aufzulegen.

Was meint Ihr ?

Das wäre der Hammer mit Presetspeicher . Stepsequenzer auch eine gelungene Konkurrenz zum
DSI Prophet 6....

Man darf ja mal träumen
 
Was genau macht den Memory Moog so toll? Seine klanglichen Möglichkeiten? Es ist ebenfalls ein Curtis-basierter Synthesiser wie ein OB-Xa oder Prophet 5. Um die wird nicht so ein Getue veranstaltet.

Es kann also nur der Name und die damit verbundenen Assoziationen sein: Memory Moog = sechsmal Mini Moog = Boah! Was, wie wir wissen, nicht ganz stimmt.

Stephen
 
ich glaube nicht das die sich an ein Memorymoog ran wagen,eher an ein Prophet 5 oder Jupiter 8...aber bei Behringer muss man mit Überraschungen rechnen
Behringer muss erstmal liefern ...Neutron,VC340,Pro One,Odyssey,RD808,MS101 und UB Xa müssen erstmal mal auf dern Markt kommen.

ich würde ein Deepmind 2 besser finden ..mit 3 VCOs und Wavetable/Sample Funktion
 
Was genau macht den Memory Moog so toll? Seine klanglichen Möglichkeiten? Es ist ebenfalls ein Curtis-basierter Synthesiser wie ein OB-Xa oder Prophet 5. Um die wird nicht so ein Getue veranstaltet.

Findest du dass um OB-Xa und Prophet 5 kein Getue gemacht wird? Obwohl die beide auf Curtis basieren, klingen die alle komplett unterschiedlich, aber alle geil. Auch Memorymoog und MKS80.

Wenn der Uli Behringer die CEMs sowieso schon clont, dann kann er ja gleich alle bauen - wen stört's? :mrgreen:

So ein feiner Memorymoog mit aktueller moderner Technik und Industialisierung hat schon was für sich, wenn man die passende Musik macht.

Aber die sollen wirklich erst mal die Ankündigungen umsetzen ... alles schön nach der Reihe. Und wenn die Laune dann noch so ist wie im Moment - wer weiß - vielleicht wagt er sich dann auch noch an die Großen ran.
 
Wenn sie den clonen, dann müssen die das interne Design mal ordentlich machen, das ist eine Katastrophe.
Aber ja, klar ist das machbar.

Das ist alles auch nur ein Synth - das kann Behringer - vielleicht nicht so edel - aber billig und so - das geht. Alles was alt und analog ist kann kopiert werden. In China gibts dafür sogar ein Wort. Hab's vergessen.

Ehrenvoll, dass alle jetzt B-Jobs anleiern - aber die sind bisher noch etwas im Rückstand, dh - erstmal das abwarten was sie wirklich wirklich anbieten und zwar so, dass es auch lieferbar ist. Das ist ja auch irgendwie wichtig - dieses Praktische..
 
Leute haben Bock auf diese Behringer Wunschkonzerte - das hat offenbar voll eingeschlagen.
Endlich alles günstig was es schon gab.

Kann man ja verstehen.
 
Weder OB-Xa noch Prophet 5 haben ein diskret aufgebautes Moog-Ladder-Filter?

Was nur so gut klingt wie das Klangmaterial, das man ihm zuführt -- was beim 3340 sicherlich Stoff für Diskussionen liefert.

Moog-Filter sind eh überbewertet.

Findest du dass um OB-Xa und Prophet 5 kein Getue gemacht wird? [...]

Schau Dir die Marktpreise im Vergleich zum Memory Moog an, das sollte die Frage beantworten.

Leute haben Bock auf diese Behringer Wunschkonzerte - das hat offenbar voll eingeschlagen. [...]

"Der Gabentisch ist öd und leer, / die Kinder blicken blöd einher. / Da läßt der Vater einen krachen, / die Kinder fangen an zu lachen. / So kann man auch mit kleinen Sachen / Beamtenkindern Freude machen."

Stephen
 
Memory Moog = sechsmal Mini Moog = Boah!


Mitnichten!

Der Minimoog ist nie so flexibel wie ein Memorymoog.
Aber aktuell beissen sich Behringer's Mannen ja die Zähne am Oberheim aus ...da wird das mit dem Memorymoog-Klon so schnell nix werden...
 
Weiß denn ausser Cornel schon einer mehr was Moog gerade macht
Moogle gibt da nicht viel her!
 
Stimmt, ein grottenschlechter VCO. Klingt wie ein VST. Weg damit.

Habe ich nicht gesagt. Es relativiert nur die Großartigkeit des Memory Moog -- auch die haben damals nur mit Wasser gekocht und Teile von der Stange verbaut.

Stephen
 
Wenns billig genug ist, kaufen die Leute alles. Optik sollte stimmen, das reicht dann meist.
 
Und der Memory Moog klingt nicht annähernd so gut wie ein Mini Moog.


Ansichtssache...

Ich wüsste, welchen ich wieder in die Ecke stelle, würde man mir beide vor der Nase präsentieren.
Da brauch' ich bloss 'nen C7/F Slashchord greifen.
 
mal abgesehen dass ich den memorymoog (original) ziemlich langweilig und bieder fand.
behringer muss erstmal die angekündigten klone in brauchbarer qualität und ohne bugs liefern.
 
mal abgesehen dass ich den memorymoog (original) ziemlich langweilig und bieder fand. [...]

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.

[...] So ein feiner Memorymoog mit aktueller moderner Technik und Industialisierung hat schon was für sich, wenn man die passende Musik macht. [...]

Was ist eigentlich passende Musik für einen Memory Moog bzw. was für Musik macht man mit einem Memory Moog? Spontan fallen mir da nur Bon Jovi oder Saga ein...

Stephen
 
Um auf Stephens Frage zurückzukommen:
Was genau macht den Memory Moog so toll?
Drei VCOs machen schon was tolles. Ich hab selten mit Memory Moogs zu tun, aber wenn dann meist im Vergleich mit den anderen dicken Drei (OB-X, P-5, JP-8), und da beeindruckt mich der Grundsound des MM schon immer noch. Der kann in einer bestimmten Weise so nach Holz, so voll und solide klingen, wie ich das aus den anderen Dickschiffen noch nicht gehört habe.


Moog-Filter sind eh überbewertet.
spricht ein gelassener[TM by ppg360] Mensch, der das Kaskadenfilter im SSM-IC seines Wave 2 vermutlich schon zu schätzen weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um auf Stephens Frage zurückzukommen:

Drei VCOs machen schon was tolles. Ich hab selten mit Memory Moogs zu tun, aber wenn dann meist im Vergleich mit den anderen dicken Drei (OB-X, P-5, JP-:cool:, und da beeindruckt mich der Grundsound des MM schon immer noch. Der kann in einer bestimmten Weise so nach Holz, so voll und solide klingen, wie ich das aus den anderen Dickschiffen noch nicht gehört habe. [...]

Okay, das lasse ich mal durchgehen :). Mir reicht in dieser Hinsicht ein berüchtigtes Dickschiff von Yamaha, das mir schon fast zu dick daher kommt, und ansonsten bin ich eher ein Prophet-Man.

[...] spricht ein gelassener[TM by ppg360] Mensch, der das Kaskadenfilter im SSM-IC seines Wave 2 vermutlich schon zu schätzen weiß.

Ja, vor allem, weil es ein Curtis-3320-VCF ist (welches ich jahrelang irrtümlich dem Wave 2.2 bzw. 2.3 zugeschrieben hatte, wenn Du darauf angespielt hast ;-) ).

Gelassen wird man (hoffentlich), wenn man sich 30 Jahre mit dem ollen Gerümpel beschäftigt hat, irgendwann setzt die Entglorifizierung ein -- und irgendwann hat man seine Vorlieben gefunden. Zu meinen gehören Memory Moog und Synthex immer noch nicht, auch, wenn sie glühende Verehrer haben. Für 3.500 Euro würde ich mir einen MM hinstellen, für das Dreifache dessen sicher nicht.

Stephen
 
Was genau macht den Memory Moog so toll? Seine klanglichen Möglichkeiten? Es ist ebenfalls ein Curtis-basierter Synthesiser wie ein OB-Xa oder Prophet 5. Um die wird nicht so ein Getue veranstaltet.

Es kann also nur der Name und die damit verbundenen Assoziationen sein: Memory Moog = sechsmal Mini Moog = Boah! Was, wie wir wissen, nicht ganz stimmt.

Stephen
Mich hatte das Ding auch eher enttäuscht, hatte 2 Stück davon.
 
Der Memorymoog ist absolut unberechenbar. Technisch gesehen. Beim Anschalten steht man immer mit einem Bein in der Werkstatt des Vertrauens.
Geht man das Risiko ein, wird man mit einem extrem vollen und brachialen Klangbild belohnt. Das kann so kein anderer Bolide.
Der Memorymoog klingt auch nicht wirklich so wie der Mini. Es geht in die Richtung, ja, aber der Sound ist bauchiger, hat aber auch was sehr schönes.
 
Und alle hoffen immer noch, dass Moog auf Basis des Sequential/DSI Steckkartensystems ein stabiles modernes Äquivalent hinausbringen würde. Das wäre doch technisch absolut kein Problem mehr.
 


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