Traumstudios

Wir sind doch nur alle neidisch, dass keiner zu uns kommt, und unsere Synths sehen will... ;-)

nun, bei brian funktioniert das so: wenn du von einer softwarefirma bist, dann interessiert er sich total für kommerzielle software, wenn er er dir in der scene begegnet interessiert er sich für raubkopien. wenn du windows benutzt benutzt er es auch und falls du mac benutzt ist er da natürlich voll dabei. baust du gerade was neues hippes ist das auch sein liebstes hobby, und dort wo es um vintage gear geht ist er natürlich dafür der experte schlechthin. hört ihm keiner mehr zu ist er relativ schnell wieder weg.
aber ich mag ihn trotzdem irgendwie und habe immer ein offenes ohr für seine geschichten. :)
 
nun, bei brian funktioniert das so: wenn du von einer softwarefirma bist, dann interessiert er sich total für kommerzielle software, wenn er er dir in der scene begegnet interessiert er sich für raubkopien. wenn du windows benutzt benutzt er es auch und falls du mac benutzt ist er da natürlich voll dabei. baust du gerade was neues hippes ist das auch sein liebstes hobby, und dort wo es um vintage gear geht ist er natürlich dafür der experte schlechthin. hört ihm keiner mehr zu ist er relativ schnell wieder weg.
aber ich mag ihn trotzdem irgendwie und habe immer ein offenes ohr für seine geschichten. :)
 
Ihr mietet euch keine Räume für eure Studios

Nein, ich bin arm.

und habt alles zu Hause eingerichtet?

Ja, denn für die Preise, die hier für einigermaßen brauchbare Arbeitsräume gefordert werden -- selbst in der Provinz auf dem platten Land --, könnte man direkt eine zweite Wohnung anmieten.

Einmieten in eine bestehende Studiosituation würde ich mich nie -- ich hatte mir Ende vergangenenen Jahres nochmal etwas in der Art angeschaut in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude eines Betriebes, sollte für 20 m2 (beheizt, abschließbar, mit Stromanschluß) 350 Euro zzgl. Steuern zahlen (dafür gab es dann auch Internet und Kickertisch, toll), und bei Bankrott des Hauptmieters wäre ich vermutlich mit aus meinen angemieteten Räumlichkeiten geflogen.

17,50 Euro/Quadratmeter -- da bekomme ich in Wilmersdorf auch eine sehr schöne Altbauwohnung für.

Stephen
 
Ich bin unironisch fasziniert über den Kontrast zwischen der gesponserten Materialschlacht und den Beats im Video. Klar sind die gut gemastert, das wars dann aber auch und ich behaupte, das kriegt man mit gecracktem FL und einer legalen Kopie vom iZotope-Bundle auch hin...

Ich kriege schon zu viel, wenn ich sehe, wie die Tussi da mit einem Kondensatormikrophon in der Hand durch die Gegend dooft und es wie ein Interviewmikrophon verwendet... oder es wie ein Fischbrötchen hält, wie mal ein Kollege so treffend meinte.

Menschen. Die glauben, die dürfen alles. -- War bestimmt Amerikaner. (Findet Nemo)

Stephen
 
Ich bin unironisch fasziniert über den Kontrast zwischen der gesponserten Materialschlacht und den Beats im Video. Klar sind die gut gemastert, das wars dann aber auch und ich behaupte, das kriegt man mit gecracktem FL und einer legalen Kopie vom iZotope-Bundle auch hin...
Das Video hat was von einem Unfall, eigentlich will man sowas nicht sehen, aber weggucken geht auch nicht ...
 
Das ist richtig. Ich behaupte, dass man heute jede gute Musik mit einem Laptop und DAW + Standard Plugins hinbekommt.
Equipment braucht man eigentlich nur zum Stimme aufnehmen. Alles andere kommt aus der Box.

Na ja, schon mal versucht ne Gitarre zu programmieren? Mein schlechtes Geklampfe groovt immer noch mehr als das beste Plugin.

Eine Sache stell ich aber bei all den Studios hier fest; entweder die Wand aus Synthesizern ist tendenziell eher Kulisse - oder aber der Bums steht so rum, dass man ihn intuitiv bedienen kann und will. Der REV2 und das Upright-Piano in diesem ansonsten ziemlich ITB gehaltenen Video von vor ein paar Seiten zeigt das sehr gut.


Das haben Unfälle und Pornographie gemeinsam.

Ich sollte Unfallvideos samplen, vermutlich denke ich dann irgendwann auch wenn ich sowas sehe nicht mehr geil schlimm, sondern "das gäbe ne gute Noise-Sequenz". Andererseits, will man einen derartigen Dachschaden wirklich ein zweites Mal?
 
entweder die Wand aus Synthesizern ist tendenziell eher Kulisse -
Das Auge produziert mit oder besucht mit. Synthesizer und Outboard Berge in Profi Studios machen schon was her, sonst ist es kein Studio sondern nur ein Büro mit Schreibtisch wo ein Laptop drauf steht mit Interface und zwei Lautsprechern. Einpaar Akkustiks noch. Hardware sieht für den Kunden vielleicht seriös aus, ist aber nur Dekoration.
Aber eigentlich hängt alles mehr oder weniger vom Können des Musikers ab.

Na ja, schon mal versucht ne Gitarre zu programmieren?
Ich kriege es nicht so wirklich hin. Aber ich glaube nicht dass es an der Software liegt sondern an mir. Auf YouTube haben ich VST Gitarristen gesehn und gehört, die sind einfach nur talentiert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach 50 Sec. Wurde mir schlecht.

Ich hab durchgehalten bis zu den Katzenbildern auf den Schallabsorbern. Allerdings mit dem Gesicht in den Händen vergraben und halbem Lachkrampf ob den IK-Multimedia-Midikeyboards. Als ich dann zwischendurch aufgeschaut hab und die blinkenden Dörrbäume neben den Absorberpussys gesehen hab, wars vorbei.
 
IK-Multimedia-Midikeyboards
Ja, die waren mir auch aufgefallen. Aber wenn man auf pianistische Höchstleistungen keinen Wert legt, wäre etwas Größeres/Hochwertigeres nur Poserei, und das liegt der Dame ja offensichtlich fern.

Ich bin allerdings eher darüber gestolpert, dass jemand offenbar erheblichen Wert auf Vocals legt, aber dann seine teuren Edelmikrofone mit einem Billig-Poppschutz (Vorsicht Kopfkino, Stephen!) vermuffelt, anstatt mal einen Hunderter in ein Exemplar von Pauly zu investieren.

Warum auf jedem Rechner alle DAWs drauf sind, hat sie übrigens erklärt: Sie scheint Tutorials dafür zu machen (was ich allerdings nicht verifiziert habe).
Macht also Sinn.

Aber irgendwas scheint die Gute ja schon richtig zu machen, sonst könnte sie sich den ganzen Kram wohl nicht leisten. Und ich kenne mich, offensichtlich im Gegensatz zur Mehrheit der hier Postenden, in der (offenbar) HipHop-Szene zu wenig aus, um mich dazu zu äußern.
Mein Ding wär's nicht, aber wenn's ihr Spaß macht, warum nicht?

Schöne Grüße
Bert
 
Einmieten in eine bestehende Studiosituation würde ich mich nie -- ich hatte mir Ende vergangenenen Jahres nochmal etwas in der Art angeschaut in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude eines Betriebes, sollte für 20 m2 (beheizt, abschließbar, mit Stromanschluß) 350 Euro zzgl. Steuern zahlen (dafür gab es dann auch Internet und Kickertisch, toll), und bei Bankrott des Hauptmieters wäre ich vermutlich mit aus meinen angemieteten Räumlichkeiten geflogen.

17,50 Euro/Quadratmeter -- da bekomme ich in Wilmersdorf auch eine sehr schöne Altbauwohnung für.

Stephen

Von rund 93-95 hatte ich die Möglichkeit mich für 20 DM (ohne Personal) stundenweise in ein gut ausgestattetes Projektstudio einzumieten (Anfangs Fostex 16 Spur, dann Adat, gegen Ende Session 8).

Anfangs wollte ich Songs dort komplett fertig machen, war aber ohne „total recall“ recht frustrierend, da immer mindestens eine Stunde für das Reproduzieren der Einstellungen draufging.
Später nutzte ich das Studio nur noch für Vocal und sonstige akustische Aufnahmen und produzierte das dann via „DAT in Sampler“ im Homestudio fertig.

Das sind meine Erfahrungen bei „Studio teilen“.

Viele „Soundköche“ verderben das Mischpult…
 
Ich habe nicht verstanden wo da die 100.000 USD versteckt sind. Hab mir das Video natürlich nicht gründlich angeschaut.
 


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