Hallo AndreasHallo zusammen,
bei mir ist nach etlichen Jahren mal wieder ein neuer Musik-PC fällig (Intel/Windows-Plattform). Hat jemand schon Erfahrungen mit DIAWO gemacht?
Herzliche Grüße,
Andreas
Pc aus dem Gamingbereich sind immer Leistungsfähige und Empfehlenswerte Maschinen, aber als Musiker könnte man sich die teure Grafikkarte und die Soundkarte sparen sofern installiert. Stattdessen empfehle ich immer gerne die Gtx 1050 Kalmx, diese ist Passivgekühlt und daher Lautlos, braucht keinen eigenen Stromanschluss und hat dennoch genug Grafikleistung für Ruckelfreie Visualisierungen und Games sofern gewünscht. Interessant ist auch deine Preisvorstellung, im Forum gibts es einige Leute die sich erst kürzlich ein System zusammenstellt haben.Selbstbau hab ich früher mal gemacht, mittlerweile fehlt mir dazu ziemlich viel an aktuellem Grundlagenwissen... ich brauche also eher etwas "von der Stange", das ich dann ggf. ausbauen/konfigurieren kann (RAM, Anzahl/Größe Festplatten und/oder SSDs abgeleitet von dem, was bei meinem derzeitigen Rechner ausreicht oder nicht ganz ausreicht). Wären die Workstation-Reihen von Dell oder Lenovo z.B. eine Alternative?
Andreas
für dein Ausgerufenes Budget bekommst du z.b. mein System gebacken, mit ein paar Abänderungen auch komplett lautlos. Da wären 3900X/12Core oder gar 3950X/16Core das Mobo mit x470 Chipsatz zu nehmen wegen der doppelten Anzahl an USB Controllern und damit verfügbaren USB Anschlüsse, ratsam bei vielen USB Devices. 32GB Ram anstatt der 16GB, eine Passiv Gekühlte Graka z.b. Gtx 1050 KalmX oder ähnlich. Das Gedämmte Gehäuse ist ein Panzer und hat das beste Management für Hdd,Ssd, Kabel, Lüfter usw. das ich je hatte, Platz für ein Atx und noch extra für ein mItx auf der Oberseite. Ich kann dieses Gehäuse bei genügend Platz unterm Tisch nur wärmstens Empfehlen.Preis: Je näher an 1.500 Euro, desto schöner, aber mein letzter PC (HP Z600) hatte dann letztlich auch über 2.000 gekostet. Am schwierigsten finde ich ehrlich gesagt die Wahl des Mainboards ... es gibt enorme Preisunterschiede, z.B. bei ASUS Boards für den 1151 Sockel... worauf sollte man achten?
Andreas
Wenn AMD, dann schau dir lieber die Mainstream-Plattform mit AM4 an. Threadripper richtet sich an Enthusiasten, die dann direkt 32 oder 64 Kerne verbauen (was mit der Standard-Plattform nicht möglich ist). Aber Threadripper bietet sonst auch noch Features wie mehr PCIe-Lanes, aber auch das ist für den üblichen Anwender nicht wichtig. Threadripper hat automatich teure Mainboards mit sich. Also Empfehlung für den Standard-Sockel wäre der 3700X (8C/16T) oder 3900X (12C/24T). Und mittlerweile ist AMD an Intel vorbei gezogen, sodass die Empfehlung bei AMD liegt.CPU AMD Ryzen ThreadRipper 1900X mit be quiet! Dark Rock Pro TR4 Kühler

CPU: Intel Core i9 9900K mit be quiet! Dark Rock 4 Pro Kühler
[...]
Grafik: Nvidia Quadro P400
[...]
GEFORCE: GTX 1050 Ti KalmX, aber etwas teurer.)
Danke für den Hinweis, das war mir nicht klar. Neben der Musik nutze ich den PC noch für Bildbearbeitung (Photoshop) und ab und an Videoschnitt (Premiere) für die eine Grafikkarte mit etwas Rechenleistung vielleicht ganz praktisch wäre. Ist nicht der Hauptzweck, aber belastet das Budget auch nicht soo massiv. Und bei den AMDs komme ich ohnehin nicht darum herum.Der i9 9900K hat bereits eine Grafikeinheit, nämlich den UHD 630. Lass die zusätzliche Grafikkarte erst mal weg und spar dir das Geld. Wenn du merkst, dass du unbedingt eine dedizierte Grafikkarte brauchst, kannst du später immer noch eine anschaffen und die wird dann naturgemäß für das selbe Geld mehr können und schneller sein, einfach nur, weil sie dann neuer ist.
Sogar die absolute entry level cpu AMD Ryzen 3 2200G steckt die ollen Teil locker inne TäschHallo HorstBlond,
vielen Dank für den ct-Link! Tatsächlich stochere ich grad ziemlich im Nebel. Die 1500 Euro sind das, was ich im Moment ohne große "Gewissensbisse" investieren kann, vermute aber, dass das nicht ganz das bringen würde, was ich mir erhoffe. Mein aktueller PC ist eine HP Z600 Workstation mit zwei Xeon E5620 Prozessoren, insgesamt 8 Kerne mit 16 Treads, 2,4 GHz, 24 GB DDR3 RAM. Das war damals schon eine Hammer-Kiste, die ich heute durch etwas ersetzen möchte, das mich - so hoffe ich - ähnlich begeistern sollte, wie damals die HP-Workstation.
Was mache ich eigentlich mit dem Rechner?
Schnelle Startzeiten vom Betriebssystem und Anwendungen sind schön, haben aber nicht die absolute Priorität. Statt einer SSD verwende ich eine Hybrid-Platte von Seagate mit nichtflüchtigem Cache. Ist weit entfernt von einer echten SSD, hat aber 2 TB und "passt" für mich. Libraries sind auf einer separaten 8 TB Platte mit 7.200 RPM untergebracht, auch da ist die Performance für mich ok. Es magelt aber mittlerweile an echter Rechenleistung: ich nehme mein Haupt-Instrument, ein Doepfer A-100 System mit etwa 15 bis 25 Spuren parallel auf (ja, das A-100 ist etwas umfangreicher) und nutze dabei pro Spur Kompressoren, Delays, Zerrer und Saturators usw. auf. Dazu auch gerne noch VST Instrumente für Polyphones (Mellotron, String Machines usw.), die zusätzliche Rechenleistung kosten. Und dafür sind die beiden Xeons aus dem Jahr 2011 mittlerweile etwas überfordert. An dem Punkt möchte ich mehr Leistung.
Früher hab ich recht gut gewusst, was welche PC-Konfiguration bringt, bin heute leider mittlerweile zum ziemlichen Laien geworden...
Herzliche Grüße,
Andreas
Aber auch von der Stange kaufen ist kein Fehler sofern die Zusammenstellung an Komponenten transparent aufgeführt wird und man mit diese Stats was anfangen kann.
LOL ... bin ja schon so gut wie bekehrt...wird wohl doch ein Eigenbau werden und noch einiges an Recherche zuvor. Ist halt doch eine Menge Kohle, die hier im Spiel ist.bischen viel Details für jemanden der eigentlich keinen Rechner bauen wollte ? ...

Ui, vielen Dank für die Vorschläge!
Bei der SSD werde ich wohl sparen und nehme wieder zum Booten eine 2TB Hybridplatte (mit Flash-RAM) von Seagate und dazu als Datengrab eine 10-14 TB mit 7.200 RPM. Hab ich auch heute schon, sind spottbillig und für meine Bedürfnisse schnell genug (in 15s krieg ich meinen Kaffee nie runter!). Und große Sample-Libraries lade ich ins RAM, das würde ich von derzeit 24 GB auf 32 erhöhen.
Die Grafikkarten schau ich mir näher an, ich brauche da im Normalfall wenig Extra-Power, nur ab und zu etwas für Videoschnitt mit Premiere und für Photoshop. Keine Games.
Die pure Rechenleistung ist schon eher ein Thema, da komme ich mit meinen 2 Xeons aus dem Jahr 2011 schnell an Grenzen (war mal gaaanz anders), da würde ich gerne genug Reserven für die nächsten Jahre haben. Also wahrscheinlich der 3900X... Kann jemand etwas zum 2920X Threadripper sagen? Ist allerdings eine "Generation" älter, bringen die 4 Speicherkanäle von den Threadrippern irgend etwas? Hat jemand den 3950X - braucht der tatsächlich Waserkühlung? (hab das irgendwo als Meinung gelesen...)
Herzliche Grüße,
Andreas
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