Anfänger Products DIY

So ist ok?
Könnte der Daisy Pin links etwas von der +5V Versorgung des OPV abkriegen? Der kann nämlich nur max +3.3V ab.
Zumindest würde ich das so bauen. Nein, da sollte nix zurückkommen, ist ja ein Eingang am OPV. Ich benutze eine ähnliche Schaltung um von einem 5V DAC auf +-10V zu gehen, da läuft der DAC auch nur mir 5V und der OPV mit +-12V.
 
Super, vielen Dank!!

Dann hab ich als nächstes einen Jack, der soll das Signal des zweiten analogen Output Pins des Daisy (A8) unverändert ausgeben. Also 0-3.3V möglichst genau, um es für 1V/Oct Pitch cv zu verwenden. Das sieht dann so aus. Auch ok?

Schaltplan_Daisy_A08_to_cvOut_0-3.3V_dev01.png
 
Spannend! Und wo hast Du diese schicken Panels her? (letztes mal hab ich Löcher in Alu gebohrt, nicht schön ; )
Die Panels dürften zum Workshop von Modulove sein, unten drauf stehen haben sie aber Hagiwo, dessen Entwicklung das ja eigentlich auch ist. Nur sind dessen Panels nicht gerade die hübschesten, wenn man die Production Files von seiner Patreon Seite hernimmt und damit Boards ordert.
 
Super, vielen Dank!!

Dann hab ich als nächstes einen Jack, der soll das Signal des zweiten analogen Output Pins des Daisy (A8) unverändert ausgeben. Also 0-3.3V möglichst genau, um es für 1V/Oct Pitch cv zu verwenden. Das sieht dann so aus. Auch ok?
Ich würde die gleiche Schaltung wie bei den 0-5V nehmen und einfach R3 weglassen...
 
Ich würde die gleiche Schaltung wie bei den 0-5V nehmen und einfach R3 weglassen...
ok, die Versorgung des OPV muss aber auf +3.3V statt +5V, richtig?

Und eignet sich diese Schaltung auch, um scharfkantige 5V Gate Signale zu senden? Alternativ könnte ich für Gates einen Schmitt Trigger Inverter verwenden, oder? In THT braucht der vielleicht sogar weniger Platz als ein OPV.
 
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ok, die Versorgung des OPV muss aber auf +3.3V statt +5V, richtig?
Nein, kannst Du auf 5V lassen, der OPV hat in der Beschaltung eine Verstärkung von 1, d.h. wenn am Eingang nur 3.3V sind, dann kommen da auch nur 3.3V raus.

Und eignet sich diese Schaltung auch, um scharfkantige 5V Gate Signale zu senden? Alternativ könnte ich für Gates einen Schmitt Trigger Inverter verwenden, oder? In THT braucht der vielleicht sogar weniger Platz als ein OPV.
Kommt drauf an wie scharf-kantig Du es brauchst. Da kommt die Slew-Rate des OPV ins Spiel. Der MCP6001/2 hat 0.6V/µs. D.h. um von 0 V auf 5V braucht der ca. 8µs. Für die Ohren ist das schnell genug (entspricht ~62kHz). Naja, für ein bis zwei OPV braucht man ja nur einen 8 Pinner, 4 OPVs gibts ab 14 Pins.

Für 5V Gates nimmt man am einfachsten was von den Logibausteinen, z.B 74HCT04 oder 74HCT14, wie du schon geschrieben hast. Da kann ein Baustein bis zu 6 Gates. Im Prinzip geht sogar ein 74HCT245 oder ähnlich bei entsprechender Beschaltung, der kann dann 8 Gates. Den HCT lässt man dann einfach auf 5V laufen und geht mit 3V rein. Aber: Da bin ich auch schon auf die Nase gefallen, manchen Eurorackmodulen reichen 5V Gates nicht aus um sauber zu triggern. Der Döpfer A-147-2 z.B. braucht mehr als 5V um sauber auszulösen. Wenn man 12V oder so hat, dann ist ein CD40109 oder CD40109B vermutlich die beste Lösung, der hat eine Eingangs und Ausgangsseite die separate Spannungsversorgungen haben, der kann von 3.3V auf bis zu 20V umsetzen.
 
Wenn die Module eh ins Eurorack kommen, dann hast du ja +/-12 Volt zur Verfügung und kannst sie auch für die OPAmps [Edit nicht den MPC6001 sondern Standardtypen wie TL072 und ähnliche] benutzen. Symmetrische Stromversorgung mit einem klaren GND ist da besser. Außerdem hast du mehr Möglichkeiten, wenn ein nachfolgendes Modul mehr als 5V haben will.
 
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Wenn die Module eh ins Eurorack kommen, dann hast du ja +/-12 Volt zur Verfügung und kannst sie auch für die OPAmps benutzen. Symmetrische Stromversorgung mit einem klaren GND ist da besser. Außerdem hast du mehr Möglichkeiten, wenn ein nachfolgendes Modul mehr als 5V haben will.
Du meinst ich kann die OPVs allesamt auch mit +12V speisen?
 
Du meinst ich kann die OPVs allesamt auch mit +12V speisen?
ohweia, da hätte ich fast was falsches erzählt MPC6001 geht tatsächlich nur bis 6 Volt. Ich schreib's oben noch rein

sorry, das hatte ich nicht auf dem Schirm weil ich normalerweise TL072 und ähnliche verwende. MPC6001 als rail-to-rail OPAmp brauchst du auch nur wenn du nur 5V hast und mit dem Ausgang an die obere Versorgungsspannung ran musst.

"normal" hast du am OP Amp +12 V und -12V
 
noch ein Nachtrag: hier dann die Schutzdiode am Ausgang weglassen, wenn du mehr als 5 Volt Signal haben willst
 
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Ok, dann belasse ich also +5V an den OPVs.

Nächste Schaltung ist für ein Abgreifen eines Trigger Inputs als externe Clock für den Daisy. Auch ok so?

Schaltplan_triggerIn_5V_to_Daisy_D18_dev01.png
 
Hier würde ich noch eine zweite Schottkydiode Richtung GND machen, also parallel zu R10.

schau mal hier, input protection

Den C4 solltest du in diesen Teilschaltungen nicht extra aufführen. Der gehört einfach zu jedem IC dazu und sollte dort erscheinen. So wie du es im Posting #127 gemacht hast.
 
Hier würde ich noch eine zweite Schottkydiode Richtung GND machen, also parallel zu R10.

schau mal hier, input protection

Den C4 solltest du in diesen Teilschaltungen nicht extra aufführen. Der gehört einfach zu jedem IC dazu und sollte dort erscheinen. So wie du es im Posting #127 gemacht hast.

Also so besser?

Schaltplan_triggerIn_5V_to_Daisy_D18_dev02.png
 
Wo hast du denn die Widerstandswerte her? Als Eingangswiderstand finde ich gewöhnlich 100k um das sendende Modul nicht zu sehr zu belasten und den Input vor zu hohen Strömen zu schützen. Und 10k als Pulldown Widerstand R10.
 
ok, ich hatte das verwechselt tatsächlich. Ich werde alt

100k ist gängig bei analogen Eingängen die dann durch OPAmps gepuffert werden

aber die 10k Pulldown würde ich mal als amtlich ansehen, die findet man oft


1759602483919.png


Grundsätzlich wollte ich dir sowieso raten, statt auf Empfehlungen von einzelnen IC-Bratern wie mir in Foren dir die Grundlagen draufzuschaffen und dir ein paar Referenzschaltungen für Ein- und Ausgänge anzueignen die du dann verwendest.

Da waren für mich die Module von Hagiwo sehr hilfreich, die man an vielen Stellen im Internet findet. Allerdings habe ich bei ihm auch schon Fehler in den Schaltungen und im Code gesehen. Aber als Orientierung nicht schlecht.

1759603663255.png

oder von Mutable Instruments, die sind ja alle open source




1759603713120.png

links ein analoger Eingang, rechts ein digitaler. Davon hatte ich auch das mit den 100k im Kopf.

wie du siehst ist die Bandbreite an Eingangsschaltungen sehr groß

Während Hagiwo grade mal zwei Clamp Dioden hat wird bei Mutable der analoge Eingang mit zwei OPAmps gepuffert. Und der Gate Eingang mit einem Transistor.

Tatsächlich ist auch alles nicht so heiß wie es gekocht wird, funktionieren wird das irgendwie wenn Mikroprozessoren im Spiel sind. Anders ist das bei echten analogen Schaltungen oder wenn es zB bei Oszillatoren auf Präzision der Spannungsabhängigkeit ankommt.
Oder wenn man eben Module professionell verkaufen und einsetzen will. Da muss man dann schon drauf achten dass nichts passiert wenn jemand versehentlich zwei Ausgänge miteinander verbindet.
 
Nochmal was zu Ein- Ausgängen:
wenn du deine Module in der Eurorack Welt einsetzen willst musst du irgendwie auf +/- 5V Spannung für Audio und ca 10V für Trigger kommen.
Sonst ist das schlichtweg zu leise was aus dem Daisy analog rauskommt oder es triggert nicht. 5V sind schon knapp.

Deswegen hast du in dem Schaltbild vom Braids oben einen TL074, der mit +/- 12V betrieben wird, und der wird dann runtergespannungsteilert in die 3,3 V Welt mit dem MCP der mit 3,3 V betrieben wird.

Das bedeutet natürlich, dass die Peripherie deutlich aufwändiger wird als das Teil, das die eigentliche Arbeit macht.
 
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