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Eure persönliche Erfahrung mit Behringer

  • #61
Sie produzieren sehr viel und sehr schnell (obwohl das manchmal nicht so vorkommt), und dabei vergessen oder übersehen sie gelegentlich was, sodass man nicht unbedingt einer der ersten Käufer sein möchte, aber sie sind stets bemüht die Versäumnisse nachzubessern, was mal besser, mal schlechter gelingt.

Die Verarbeitung ist eigentlich in Ordnung. Paar Sachen sind dem Preis geschuldet nicht auf dem höchsten Niveau. Wie zum Beispiel die klapprige Tastatur vom Poly D oder die unpräzisen Steptasten der RD-8. Die schwammigen Silikontasten, die in mehreren Geräten vorzufinden sind, sind auch Geschmackssache.

Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass deren Produkte gut sind. Manche könnten besser sein, aber viele sind so wie sie sind vollkommen in Ordnung und da sie relativ günstig sind, gucken sich manche Sachen weg.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: goorooj
  • #63
Das ist ne Art Anspruchsverschiebung, die ich mir eigtl unterbinden möchte.
Es kommt halt immer darauf an worum es sich handelt. Die unpräzisen Steptaster und die wabbeligen Silikontasten der RD-8, sind etwas was ich für den Preis in Kauf nehme.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dubsetter und ModernerPurist
  • #65
Hallo :-)

Womit Du zweifelsohne recht hast. Aber auf die Schnelle die passenden Antworten zu finden, vor allem bei den Massen an Behringer-Geräten, ist nicht so einfach. ;-)

Interessant aber, dass die Erfahrungen derart unterschiedlich sind.

Stimmt schon.
Meine Erfahrungen sind eigentlich fast alle positiv.
Auf dem Dachboden liegen noch reichlich 19 Zoll Behringer Geräte.
Die liefen alle problemlos die letzten Jahre.
Werden nun nicht mehr benötigt.
System 55 ist wirklich gut, nur die Verwendung des Switch Triggers ist einigermaßen sinnbefreit.
Habe aber alle betreffenden Module auf V-Trigger umgebaut.
4x LFO super, Bode Frequency Shifter super, Victor super.
Model D auch exzellent, klanglich wie das Original.
Odyssey fast gut, das Effektgerät ist furchtbar.
TD3 brauchbar, aber genau so eine dämliche Bedienung wie das Original.
Besser den Donner B1 kaufen.
Behringer Wing, ein Traum! Punkt.

Also im Großen und Ganzen alles gut soweit.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Oxygène
  • #66
Behringer Wing, ein Traum! Punkt.
Das kann ich nur bestätigen, habe neben Full- auch die Rackversion.
Kein Problem mit Kälte (wobei, so kalt war es diese Jahr nicht…) und hoher Luftfeuchtigkeit (Beschallung Weihnachtsmarkt)
Bei X32 und Rack war die Verarbeitung eher mäßig (klemmende XLR-Buchsen, Versenkte Knöpfe…. beim Rack Abstürze, die nicht Reproduzierbar waren…).
Bei Synths habe ich nur den Model D und der hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis
 
  • #67
zu digitalen Pulten von Behringer und Midas habe ich folgende Bemerkung: Ich mischte recht lange als zweiter Haustoni in einer mittelgrossen Location mit nun M32R, vormals X32. Die Pulte sind qualitativ gut, preislich sehr gut aber ich mag die UIs und den Workflow von Midas und Behringer eigentlich nicht so sehr, deshalb nutze ich normalerweise einen anderen Hersteller, sowohl analog als auch digital, wenn ich mit meinem eigenen Krempel antanzen muss bzw. kann.

Aber die Behringer und Midas Teile funktionieren intuitiv genug, dass man sich nach relativ kurzer Einarbeitung zurecht findet.

Kein Foto, keine Mische, hier das Midas:
midas_m32r.webp
 
  • #68
Ich hatte mir mal vor über 20 Jahren die Behringer-Kopie der BSS-DI zugelegt;
die war dann eigentlich nur ein silberner Rauschgenerator und hatte mit "Signalaufbereitung" wenig zu tun - eher Signal Richtung unbrauchbar transformieren.
Das galt damals eigenlich für alle (analogen) Produkte von B.

Aber:
Seitdem ist viel Wasser die Isar runtergeflossen - die Signalqualität z.B. der aktuellen Synthesizer ist wirklich beachtlich. In vielen Fällen habe ich dankbar das raumgreifende und fehleranfällige Original verkauft und die Behringerkopie hingestellt - in einigen Fällen fand ich die Kopie sogar klanglich
besser als das Original.
Unser Live-Mischer mischt uns mit einer Behringer-Wing und macht einen großartigen, druckvollen Sound ohne Ausfälle oder Probleme von Seiten der Konsole.

Ich mag so eine Entwicklung bei einer Firma...
 
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M.i.a.u.: goorooj und Archivicious
  • #71
Behringer ist von meinem Standpunkt (*) aus ein Traum. "Gut und Günstig". Das was ich mir leisten kann und will.

Ja - wackelnde Potis, keine verschraubten Buchsen und andere Problemchen (zB. Filterbug beim K2 II).
Aber die gibt es auch bei anderen Marken. Man denke nur an die klebenden Tasten bei den Elektron Geräten. Von Roland habe ich auch schon zwei Geräte zurückgesendet, weil bei einem (SH-4d) die Tasten hingen und beim anderen (MC-101) Doppelklicks erzeugt wurden. Und eierende Potis hab ich auch schon bei anderen Marken erlebt.

Doch wenn ich mit den Teilen mehrmals im Jahr auf der Bühne stehen würde, würde ich auch mehr ausgeben.
Aber ... wenn ich mir das Konzert von Jean-Michel Jarre (Live in Sevilla auf ARTE) ansehe, dann meine ich dort einen Behringer 2600 mit seiner Weihnachtsbaumbeleuchtung zu erkennen (etwa bei 14.35).

(*) Ich bin Anfänger und abgesehen von ein paar YouTube Videos ist das Ganze reines Privatvergnügen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Golden-Moon
  • #72
Ich glaube es war 2020, als ich meine letzten Geräte von Behringer verschenkt habe. Insofern sind meine Erfahrungen wahrscheinlich veraltet.

Diverse 19" Rackgeräte haben ohne Probleme funktioniert.
Ein Expression Pedal war dead on arrival.
Von drei Mischpulten gingen zwei schnell kaputt, und zwar nicht so wie "ein Kanal ausgefallen", sondern wirklich kaputt. Bei der letzten Session vor ein paar Monaten machte ebenfalls ein Behringer Analog-Mixer (noch nicht alt; nicht meiner natürlich) die Grätsche.

Schlussfolgerung: Finger weg von Behringers analogen Mischpulten. Wirklich!
Alles andere? Viel Glück.
 
  • #73
Schlussfolgerung: Finger weg von Behringers analogen Mischpulten. Wirklich!

+1

Ich hatte zwei "große" (> 20 Kanäle), bei denen irgendwann Kanäle ausfielen. Hab die inzwischen beide an einen sehr geschätzten Bastler und Mitforenten hier aus der Nähe verschenkt und durch Yamaha-Pulte ersetzt.

Einen Behringer-Kompressor (Fußpedal) aus der Gitarrenanlage hab ich auch ausrangiert, nachdem mir darin mal ein Klinkenstecker kaputtgegangen war und ich die Spitze zunächst nicht rausbekam. Hab den durch einen Eigenbau (Bausatz) ersetzt, irgendwann später doch noch das Klinkenstecker-Stück aus dem Behringer-Pedal rausbekommen, mit den Achseln gezuckt und den Behringer-Kompressor verschenkt, weil ich ja inzwischen das DIY-Pedal hatte/habe und keine zwei Kompressoren brauche..

Fazit: Da mir seit der Corksniffer-Sache ohnehin nichts mehr von Behringer ins Haus kommt (nicht mal geschenkt), halte ich es so, dass Geräte noch verwendet werden, bis sie Defekte aufweisen, und dann durch Produkte anderer Hersteller ersetzt werden.

Beispiele siehe oben.
 

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