Hallo liebe Gemeinde, ich bin der Paule aus Berlin, bin Rentner und bin seit ein paar Tagen ebenfalls ein hocherfreuter Besitzer einer Jeannie. Der Aufbau hat sich im Großen und Ganzen fast von selbst erledigt. Ich habe mir aber auch die Zeit genommen, jeden einzelnen Widerstand vorher auszumessen und den Träger mit dem Wert zu beschriften. Da geht das Löten wesentlich schneller.

Das erste Einschalten mit der Spannungsmessung war aber ernüchternd. Die -8V waren nicht da. Nach Auswechslung aller betroffnen passiven Bauteile (R,C) blieb nur noch der LT1054 übrig. Und der war schließlich der Übeltäter. Nach Auswechslung des Teils und Vervollständigung der Platine gab es das erste Lebenszeichen. Doch, oh Schreck, sie reagierte nicht auf die Midisignale. Aus Zeitgründen habe ich die Fehlersuche auf den nächsten Tag verlegt. Dann habe ich das Gehäuse wieder entfernt und die Midi-Bauteile nachgelötet. Ein Test - und es funktionierte alles wie es soll. Also hab ich die Jeannie wieder ins Gehäuse verpackt und meinen PC hochgefahren. Schließlich soll sie ja in der DAW ihre Aufgaben erfüllen. Dann der große Schreck. Die Jeannie regiert wieder nicht auf Midi. Nach langer Überlegung kam ich dann auf den Grund des Problems. Solange mein PC aus ist und mein Keyboard (NI Kontrol S49) über USB nur gespeist wird, funktioniert die Jeannie. Läuft der PC gibt es kein Midi Out vom S49 über die Buchse, sondern nur über USB. Das ist total blöd. Somit muss ich ständig umstöpseln. Keyboard zu VST oder Keyboard zur Jeannie. Im Moment habe ich noch keine Lösung dafür.
Meine Meinung zum neuen Gehäuse: Ich fände ein schönes Kornblumenblau mit cremeweißem Oberteil nicht schlecht. Und: könnte man bei der Gelegenheit nicht auch mal über ein größeres Display nachdenken? Die sind doch heute nicht mehr so teuer. Aber so könnte man die ganze Sache vielleicht etwas übersichtlicher gestalten. Das würde mir vielleicht die Brille ersparen.
