Behringer RD-8 Mk2 (TR808 Clone)

Das war doch mal ganz am Anfang ein Gerücht.
Dazu muss man aber dann womöglich doch etwas mehr am Original Schaltkreis ändern, irgendwie die Tonhöhe digitalisieren...und dann ist´s ja nicht mehr echt ;-)
Chic wäre das schon.
Bei den ganzen Miami Bass-Platten Ende der 80er haben sie die 808-Kick mit max. Decay gesamplet und dann rein damit in den Sampler, meistens Emu sp1200. Und dann haben sie die Bass drum auf verschiedene Pitches/Tonhöhe gelegt. Hab ich auch kürzlich gemacht, das Blöde ist halt nur, je höher der Pitch desto kürzer halt der Decay. So ist halt mit Samples. Es geht nur ums Decay...
 
moin,
mir ist grad aufgefallen das man , um die sync auflösung zu verändern, (rd -8)
immer die maschine neu anmachen muss..
( man ändert per drehknob, aber nach einmaligem
ändern geht es nicht mehr)
also 24 /4 / 2 ppq.. usw.

??
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Eindruck, dass die Open Hihat der RD8 anders klingt, als die von der originalen TR808. Hört ihr das auch?
 
Ich hab den Eindruck, dass die Open Hihat der RD8 anders klingt, als die von der originalen TR808. Hört ihr das auch?
Was ich meine ist schwer zu beschreiben, es ist als ob es bei der RD stärker nach leicht angezerrtem Noise klingt, also letztendlich RD bauchiger und auch ein bisschen kratzend, in der 808 hingegen irgendwie "durchsichtiger". So als ob das Spektrum in der 808 mehr "Lücken" hat. Teilt jemand den Eindruck?
Disclaimer: Ich hör BEIDE nur über YouTube, also wer weiß :D

Da es sich um (in jedem Exemplar stets unterschiedlich gestimmte) zueinander verstimmte Rechteckwellen handelt, schließt das eine das andere in diesem Fall nicht aus. Bei zwei unterschiedlichen Exemplaren der TR-808 klingen in den Hi Hats idR stets sehr unterschiedlich.
Sind die Hats komplett aus Rechteckwellen?
 
Einen ähnlichen Eindruck hab ich übrigens auch bei allen anderen (analogen) Clones, also dass da hauptsächlich mit den Hihats was nicht so ganz stimmt.
 
also, ja ,
es gibt unterschiede..
aber die sind marginal , finde ich.



wie schon gepostet, eine 808 klingt auch nicht wie die andere.
 
Einen ähnlichen Eindruck hab ich übrigens auch bei allen anderen (analogen) Clones, also dass da hauptsächlich mit den Hihats was nicht so ganz stimmt.
Liegt vermutlich an der Alterung der Widerstände. Wenn man beim Filter der OH der RDs beispielsweise einen 2. parallel lötet, bekommt man den Klang eher Richtung der Vintagegeräte. Teilweise kommt noch der Lowpass der Vintage Teile an deren Mainouts hinzu...
Im Allgemeinen empfinde ich den HH Originalklang meiner 909 "silbriger" und schleifender. Letzteres kriegt man bei den RDs durch oben genannten Eingriff auch hin.
 
also, ja ,
es gibt unterschiede..
aber die sind marginal , finde ich.



wie schon gepostet, eine 808 klingt auch nicht wie die andere.
Naja, was "marginal" ist, liegt ja im Auge des Betrachters. Für mich klingen digitale Emulationen "echter" in den Hihats, manchmal auch (zusätzlich) bei der Clap. Wenn das nicht wär, hätt ich sehr wahrscheinlich längst so eine RD8. Toms, Kick, Snare find ich, sind extrem nah dran.
Was ich hier beschreibe ist auch nichts, was ich vergleichbar finde mit Unterschieden zwischen originalen 808s, zumindest soweit ich das beurteilen kann aufgrund von YT-Videos in denen man verschiedene Originale anhören kann. Aber vielleicht bilde ich mir das halt ein, deswegen wollte ich halt mal fragen, ob das andere auch so hören.
 
Was ich meine ist schwer zu beschreiben, es ist als ob es bei der RD stärker nach leicht angezerrtem Noise klingt, also letztendlich RD bauchiger und auch ein bisschen kratzend, in der 808 hingegen irgendwie "durchsichtiger". So als ob das Spektrum in der 808 mehr "Lücken" hat. Teilt jemand den Eindruck?
Disclaimer: Ich hör BEIDE nur über YouTube, also wer weiß :D


Sind die Hats komplett aus Rechteckwellen?
Ja, 6 dissonante Rechteckwellen, welche durch BPF und HPF gefiltert werden. Das Cymbal wird direkt nach dem BPF abgegriffen.
 
Liegt vermutlich an der Alterung der Widerstände. Wenn man beim Filter der OH der RDs beispielsweise einen 2. parallel lötet, bekommt man den Klang eher Richtung der Vintagegeräte. Teilweise kommt noch der Lowpass der Vintage Teile an deren Mainouts hinzu...
Im Allgemeinen empfinde ich den HH Originalklang meiner 909 "silbriger" und schleifender. Letzteres kriegt man bei den RDs durch oben genannten Eingriff auch hin.
Ja, also ausschließen kann ich das nicht, dass es quasi "nur" ein Phänomen einer leicht anderen Filterung ist. Es fühlt sich nur so an, als sei das gefilterte Ausgangsmaterial irgendwie "in sich" anders, also es ist nicht einfach nur heller oder dunkler. Hätte Bock, da mal ein paar Messungen zu machen :D Naja, kommt Zeit, kommt 808. Kann, wie gesagt, ja alles auch Einbildung sein.
 
Naja, was "marginal" ist, liegt ja im Auge des Betrachters. Für mich klingen digitale Emulationen "echter" in den Hihats, manchmal auch (zusätzlich) bei der Clap. Wenn das nicht wär, hätt ich sehr wahrscheinlich längst so eine RD8. Toms, Kick, Snare find ich, sind extrem nah dran.
Was ich hier beschreibe ist auch nichts, was ich vergleichbar finde mit Unterschieden zwischen originalen 808s, zumindest soweit ich das beurteilen kann aufgrund von YT-Videos in denen man verschiedene Originale anhören kann. Aber vielleicht bilde ich mir das halt ein, deswegen wollte ich halt mal fragen, ob das andere auch so hören.
Hast du schonmal einen analogen und digitalen Clone direkt 1:1 verglichen? Vielleicht am Besten über Kopfhörer. Die beiden Geräte, die mich von Roland am ehesten überzeugen sind die 09 und die 06. Die anderen sind gegen die analogen Clones in meinen Ohren tot.
 
Ja, also ausschließen kann ich das nicht, dass es quasi "nur" ein Phänomen einer leicht anderen Filterung ist. Es fühlt sich nur so an, als sei das gefilterte Ausgangsmaterial irgendwie "in sich" anders, also es ist nicht einfach nur heller oder dunkler. Hätte Bock, da mal ein paar Messungen zu machen :D Naja, kommt Zeit, kommt 808. Kann, wie gesagt, ja alles auch Einbildung sein.
Auf die RE808 bin ich auch schon heiss😉
 
Zuletzt bearbeitet:
über YT... :denk:
naja,
ich vertraue meinen ohren lieber im studio...

ich empfinde im übrigen diese 1 zu 1 vergleiche als unwesentlich,
jedenfalls für meinen gebrauch der rd 8.

nur meine 5 cent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du schonmal einen analogen und digitalen Clone direkt 1:1 verglichen? Vielleicht am Besten über Kopfhörer. Die beiden Geräte, die mich von Roland am ehesten überzeugen sind die 09 und die 06. Die anderen sind gegen die analogen Clones in meinen Ohren tot.
Nein, leider nicht, dafür müsste ich den ganzen Kram ja da haben. Ich selber hab nur die alte DrumStation und bei der hab ich dieses "das klingt irgendwie off"-Gefühl nicht. TR08 klingt find ich auch authentisch.
 
Naja, was "marginal" ist, liegt ja im Auge des Betrachters. Für mich klingen digitale Emulationen "echter" in den Hihats
Lustig, dass du das gerade erwähnst. Die digitalen Roland Emulation kann ich aufgrund der Hi Hats mit 100% Treffsicherheit erkennen, es gab dazu mal einen Test online. Die 6 dissonanten, hoch gepitchten Rechteckwellen brauchen besonders krasse Anti Aliasing Maßnahmen, die bereits verräterisch sind und dann klingen die Hi Hats bei den Geräten immer genau gleich, woran man sie zuverlässig identifizieren kann. Sie haben zwar einen netten Sound aber mit einem analogen Gerät wo die Stimmung der Rechteckwellen intern ansprechend eingestellt ist können die mMn nicht mithalten. Die Hi Hats sind für mich der Schwachpunkt der digitalen 808 Emulationen überhaupt. Ich würde sie schon benutzen aber bin schon mehrfach in der Situation gelandet wo es mit der digital erzeugten 808 Hi Hat nicht mehr weiterging (klang irgendwie etwas schwach) und ich die Spur mit dem Acidlab Modul nochmal aufnehmen musste und dann war alles super. Die analogen Hats lassen sich allerdings oft schwieriger in den Mix integrieren, die digitalen 808 Hats kommen bereits "gezähmt" daher.
 
Lustig, dass du das gerade erwähnst. Die digitalen Roland Emulation kann ich aufgrund der Hi Hats mit 100% Treffsicherheit erkennen, es gab dazu mal einen Test online. Die 6 dissonanten, hoch gepitchten Rechteckwellen brauchen besonders krasse Anti Aliasing Maßnahmen, die bereits verräterisch sind und dann klingen die Hi Hats bei den Geräten immer genau gleich, woran man sie zuverlässig identifizieren kann.
Woher weißt Du, dass dieses Signal in den Roland Emulationen tatsächlich generiert wird? Bei einer statischen Soundquelle wäre ja auch Sampling möglich (was nicht nur in Hinsicht auf Aliasing sondern auch in Sachen CPU Load Vorteile hätte).
 
bin schon mehrfach in der Situation gelandet wo es mit der digital erzeugten 808 Hi Hat nicht mehr weiterging (klang irgendwie etwas schwach) und ich die Spur mit dem Acidlab Modul nochmal aufnehmen musste und dann war alles super.
Spannend, denn das ist halt vielleicht auch gerade das Gleiche, was ich schon geschrieben habe. Ich hab geschrieben, die originale 808 HiHat ist für mich "durchsichtiger", die RD bauchiger. Dass die 808 HH für Dich schwächer klingt ist ggf. die gleiche Aussage.
 
Woher weißt Du, dass dieses Signal in den Roland Emulationen tatsächlich generiert wird? Bei einer statischen Soundquelle wäre ja auch Sampling möglich (was nicht nur in Hinsicht auf Aliasing sondern auch in Sachen CPU Load Vorteile hätte).
Dann rechne mal aus, wie lang das Sample sein müsste, um 6 dissonal zueinander verstimmte Oszillatoren sauber zu loopen. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Nulldurchgang aller 6 Oszillatoren an derselben Stelle ist extrem nahe an 0 und nach Deiner Idee bräuchte man dann gleich 2 solcher Stellen als Loop Points. Zudem müsste die Periodenlänge ein Vielfaches der Samplingfrequenz sein, damit keine Quantisierungseffekte auftreten. Würde man die 6 Wellenformen nun getrennt aufnehmen und zusammenmixen, hat man an jeder dieser Wellenformen diese Quantisierungseffekte. Außerdem treten dann beim Zusammenmischen auch wieder Interferenzwellenformen oberhalb der Nyquist Frequenz auf.
 
Spannend, denn das ist halt vielleicht auch gerade das Gleiche, was ich schon geschrieben habe. Ich hab geschrieben, die originale 808 HiHat ist für mich "durchsichtiger", die RD bauchiger. Dass die 808 HH für Dich schwächer klingt ist ggf. die gleiche Aussage.
"Schwächer" im Sinne von "zu lame, um es nicht mit etwas anderem zu ersetzen"
 
Dann rechne mal aus, wie lang das Sample sein müsste, um 6 dissonal zueinander verstimmte Oszillatoren sauber zu loopen. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Nulldurchgang aller 6 Oszillatoren an derselben Stelle ist extrem nahe an 0 und nach Deiner Idee bräuchte man dann gleich 2 solcher Stellen als Loop Points. Zudem müsste die Periodenlänge ein Vielfaches der Samplingfrequenz sein, damit keine Quantisierungseffekte auftreten. Würde man die 6 Wellenformen nun getrennt aufnehmen und zusammenmixen, hat man an jeder dieser Wellenformen diese Quantisierungseffekte. Außerdem treten dann beim Zusammenmischen auch wieder Interferenzwellenformen oberhalb der Nyquist Frequenz auf.
Wie kommst du darauf, dass man das Sample loopen sollte? Frag für einen Freund.
 
Wie kommst du darauf, dass man das Sample loopen sollte? Frag für einen Freund.
Auf die Idee, dass man Roland unterstellen könnte Ihre Modelling Sachen seien insgeheim schnöde One Shot Sampleplayer bin ich noch gar nicht gekommen LOL. Aber da reicht ein Blick auf die Wellenfrom bzw. das gleichzeitige Abspielen zweier zuvor aufgenommener „identischer“ Hi Hat Schläge - davon einer phaseninvertiert - um festzustellen, dass dem nicht so ist und die „Analog“ Hi Hat/ Cymbal Wellenformen nicht stets mit identischer Phasenlage starten.
 


Zurück
Oben