? Ringmodulator: Was patcht man am besten ?

A

Anonymous

Guest
Hallo,

meine wenigen versuche die ich früher mit dem Ringmodulator machte waren gar nicht inspirierend für mich.

Möchte drum euch mal bitten ein paar typische Patchbeispiele zu nennen die zu guten Ergebnissen führen.
Hab jetzt grad den Kenstone Ringmodulator in ein Gehäuse gewurstelt und gehe jetzt den ersten Test an.
Hab Null ahnung was ich patchen soll :oops:

Input?
Carrier?

Besten Dank schon mal
 
mal ohne grosse *theorie* :

probier doch erstmal mit 2 sinus für die eingänge des ringmod und schick den output nochmal durch einen tiefpass.

lass einen oszi mal fixiert -jeweils etwa 100, 200, 400, 800 ...etc hz- und den 2. oszi jeweils über den kompletten hörbaren bereich langsam hochtunen.

zwischen dem ganzen dissonanten salat findest du zb schwebungsarme stellen, die in etwa einen glockenähnlichen klang produzieren, nimm dazu eine AD-hüllkurve und dabei den filter mit wenig reso mal mehr oder weniger schliessen.....
 
Grundsätzlich schickt man 2 Töne hinein, die werden dann dort multipliziert.

Also je ein VCO in die Eingänge, dann zum Filter. Der Sound ist umso reiner, je reiner die Eingangstöne sind. Fang mit 2 Sinustönen an.
Die Multiplikation geschieht ja auch mit den Obertönen. Ein obertonreiches Signal im Eingang erzeugt am Ausgang meist sehr geräuschhafte, metallische Sounds.

Man kann natürlich auch ein obertonreiches Signal filtern, bevor man es in den RM schickt - wenn man z.B. keinen Sinus hat.

Schickst Du in den einen Eingang ein (Ton)-Signal, in den anderen hingegen eine Steuerspannung verhält sich das Ding wie ein VCA (bei meinem DotcomRM jedenfalls).
 
Ei,

qäul den "Felix" damit! Modulier die Tonhöhen von den Pulseeingängen und die Pwm. Auch Sync kommt gut. Der Pulse hat auch (coole)Obertöne weil es keine "sterile" Sache wie es aus einem Recher kommt. Irk! Probier mal. Es laufen ja auch die LFO´s im Audiobereich!
 
fm und / oder ringmod versuch immer mit obertonarmen wellenformen versuchen.. später dann eine davon anreichern..
 
Besten Dank euch allen.

Der Typ mit dem Sinus ists ! Und der mit dem schnellen LFO auch ( da ich nur einen sinus aus nem VCO hab, und der wollte gestern nicht )).
Hab jetzt also den Q150 als Sinus benutzt und mit nem LFO Sinus gemixt.
Ich kenn die Klänge schon von Fm, mixe jetzt einfach den RM-Sound dem original ( vom Q150) hinzu.

Die früheren versuche waren einfach zu noisig.


edit: der Kenstone RingModulator ist sehr cool.
Das Teil benötigt keinen strom und ist Ideal auch für Leute die kein System haben. Kostet nach DE ca. 30€ (denk ich mal). Ist schon gebaut, nur Potis dranlöten und irgendwo einiwursteln.
Cool das Teil
 
Funky40 schrieb:
Ist schon gebaut, nur Potis dranlöten und irgendwo einiwursteln.

Potis? Wo hast du Potis drangelötet? Ich dachte da braucht es keine.

Ken Stone hatte diesen Ringmodulator eine Weile nicht mehr im Lager.
Nun hat er wieder. Falls also jemand Interesse hat, würde ich jetzt empfehlen zu kaufen.
 
öhmm ? . . . . . . . . . . .ich mein natürlich Buchsen. Habs nicht so mit den Namen, hab aber schon das richtige drangelötet :lol:
 
Smoo hat den RingMod von Ken Stone auch in seinen Auralesque, dass will ja eigentlich schon was heissen... ;-)

sägezahn-smoo schrieb:
Der Real-Ring ist tatsächlich der beste käufliche den ich kenne. Echte alte Yamaha Ringmodulatoren (CS 80 und CS 30) mag ich noch besser. ABER: Nur, wenn man ihn etwas moddet. Das Modul ist komplett passiv. Meines besteht aus alten Bauteilen aus alten Computern mit echten alten Spulen. Es hat nämlich eine so starke Belastung auf die Inputs (die beiden) dass einkommende Wellenformen (meistens Sinus und dann ists am schlimmsten) verzerrt werden. Und zwar schon vor dem Modul.

Will man den Real-Ring daher voll ausnutzen, muss man noch zwei Buffer (oder 4 Inverter) dazwischen hängen.

Alternative: Blacet Klangwerk. Ebenfalls ein genialer Ringmodulator mit extrem glasigem analogen Sound.

Die meisten erhältlichen Ringmodulatoren sind nicht besonders IMHO. Auffällig und gut ist noch Moog und ASys.
 
hintergrundinfos zum ringmodulator

hier mal die grundschaltung dazu

bild12-21.gif

http://www.dj4uf.de/lehrg/b12/b12.html#Produktdetektor

die 4 dioden die zu einem ring geschaltet sind.... standen wohl pate für den namen. sehr interesant ist es, wenn man ein oszillograf zur verfügung hat, um sich den wellensalat mal anzuschauen.

auch bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Ringmodulator
und
http://www.uni-bonn.de/~uzs159/vca.html
reinschauen
 
ringmod ist nix anderes als die summe und differenz der anliegenden frequenzen zu generieren.. so "salatig" ist das dann nicht mehr.. ;-)

http://www.sequencer.de/blog/?p=2503 Synthesizer Grundlagen ..
 
Moogulator schrieb:
ringmod ist nix anderes als die summe und differenz der anliegenden frequenzen zu generieren.. so "salatig" ist das dann nicht mehr.. ;-).
Was ist der unterschied beim Patchen mit dem Ken Stone Teil um jeweils das eine oder das andere am ausgang zu haben ?
 
Funky40 schrieb:
Was ist der unterschied beim Patchen mit dem Ken Stone Teil um jeweils das eine oder das andere am ausgang zu haben ?

Bitte was?

Ist immer beides gleichzeitig am Ausgang. ;-)
 
Funky40 schrieb:
Moogulator schrieb:
ringmod ist nix anderes als die summe und differenz der anliegenden frequenzen zu generieren.. so "salatig" ist das dann nicht mehr.. ;-).
Was ist der unterschied beim Patchen mit dem Ken Stone Teil um jeweils das eine oder das andere am ausgang zu haben ?

alle ringmods haben 2 eingänge, sie haben nur einen ausgang, fehlbedienung ist da eher nicht möglich..

die regeln sind gleich, egal ob ken stone oder dotcom oder was auch immer..
 
war mir nicht mehr sicher ob der beim NordModular nicht noch was anderes kann.
aber na ja, ist schon lange her dass ich mal was damit gepatcht hatte.


In Hardware ists doch gleich ganz anders.
Hab ihn übrigens "ganz schick" mit Kabelbindern an eine meiner Holzfrontplatten gezurrt ;-) . Ich kenn da nichts mehr und hab alle Hemmungen verloren. Beschriftet wird dann jeweils mit Filzschreiber.
Ohne Löten waren es 15 Min arbeit.

Als Desktopp Variante könnte man z. Bsp ein Konfitüreglas als Gehäuse nehmen.
Drei Buchsen an die Platine löten, diese im deckel befestigen, noch vier kleine Löcher bohren/aalen und den ringmod mit schnüren dranhängen.
Oder das Platinchen mit Schaumstoff umwickeln und ins Glas legen.
( ich hab ja früher aus so Gläsern Wasserpfeiffen gebaut. Überhaupt hab ich aus allem Wasserpfeiffen gebaut *lol*. Naja, die Zeiten ändern sich :D )


Es gab mal nen Test zu nem sehr guten Ringmod, der kostete glaub ich mehrere hundert euro.
Wer also mal seinem Virus was gutes gönnen möchte .............

Wie gesagt: braucht keinen strom das Teil !
 
Jou

Moogulator schrieb:
alle ringmods haben 2 eingänge, sie haben nur einen ausgang, fehlbedienung ist da eher nicht möglich...
eben, genau so war das damals auch.

Aber, ganz wichtig: es geht auch ohne:
rasta7jz.gif
und es groovt besser :D
 
KlangRaum schrieb:
hintergrundinfos zum ringmodulator

hier mal die grundschaltung dazu

[BILD wegeditiert]
http://www.dj4uf.de/lehrg/b12/b12.html#Produktdetektor

die 4 dioden die zu einem ring geschaltet sind.... standen wohl pate für den namen. sehr interesant ist es, wenn man ein oszillograf zur verfügung hat, um sich den wellensalat mal anzuschauen.

auch bei
http://de.wikipedia.org/wiki/Ringmodulator
und
http://www.uni-bonn.de/~uzs159/vca.html
reinschauen

Oh... und ich dachte immer dass es für die Wortbedeutung 2 laut Langenscheidt™, also "Glockenläuten" benannt wurde. Immerhin bekommt man ja glockenartige Klänge heraus, je nachdem, wie man dieses Teil benutzt. :?

Aber Wikipedia™ sagt ebenfalls, dass der Name von den 4 Dioden stammt. Interessant, zu wissen, man lernt nie aus! :eek:

Ringmodulator habe ich seit vorgestern via Korg 800dv auch für mich entdeckt - kann ja wirklich geil klingen! 8)


Ach, noch mal 'ne Frage:

Was wird denn bei Tangerine Dreams "Rubycon" ganz am Anfang für die glockenähnlichen Sounds genommen? Ist das mit einem Ringmodulator erzeugt worden? Die finde ich sowas von genial! Kann mir da jemand helfen?
 
Ich packe die Ringmod gerne hinter einen oder (wenn vorhanden) beide Filter. Wenn du einen freien Mixer hast, kannst du aus Ringmod AM machen, wenn du eines der beiden Quelle zum Ausgangssignal mischst...
 
Beantwortet das meine TD-Frage? Wenn ja, dann erklär mir mal, was du mit AM meinst... irgendwie peile ich deine Antwort nicht. Also nutzen die Mandarinenträumer einen Ringmodulator dafür, oder was? :denk:
 
Bezog sich auf die Eingangsfrage...
 
Summa schrieb:
Wenn du einen freien Mixer hast, kannst du aus Ringmod AM machen, wenn du eines der beiden Quelle zum Ausgangssignal mischst...

Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Ringmod und AM? Ist Ringmod einfach ein Extremfall der AM?

@Pepe: mach doch besser einen neuen Thread für die TD-Frage auf!

Und lade die Stelle mit dem Sound mal irgendwo hoch, dann können auch die Nichtbesitzer der Platte was dazu sagen
 
AM = Ringmod + Traeger
Ringmod = AM - Traeger praktisch nur die bei AM entstehenenden zusaetzlichen Obertoene...
 
Pepe schrieb:
Okay, dann hilf mir mal bitte ein TD-Freak aus! Den Sound muss ich haben!!!!!111elf1 *geifer*

:kuckuck:


AM koennte sein Modulator +31 Halbtoene +/- etwas Detune, Wellenform Dreieck + Filter mit etwas Resonanz...
 


News

Zurück
Oben