Jeannie Polyphonic DIY Synthesizer

Hi, ich habe mir noch mal grade das metall-Gehäuse angeschaut. Unten sind Lüftungsschlitze. Somit kann man mit einem Wattestäbchen oder Zahnstocher den Taster auf dem Teensy betätigen um mit Teensy.EXE die Firmware zu flashen. Einen Schraubendreher würde ich nicht nehmen. Wenn man abrutscht dann kann irgendwas auf dem Teensy kurzgeschlossen werden.
 
Hi, ich habe mir noch mal grade das metall-Gehäuse angeschaut. Unten sind Lüftungsschlitze. Somit kann man mit einem Wattestäbchen oder Zahnstocher den Taster auf dem Teensy betätigen um mit Teensy.EXE die Firmware zu flashen.

Ja, dass hatte ich mir gestern Abend auch nochmal angesehen. Aber darin mit irgendwelchen Gegenständen herumpökeln fand ich dann nicht so überzeugend.

Die Lösung mit dem TyCommander war erstaunlich einfach zu handhaben und in "sekundenschnelle" erledigt - dafür nochmal Dank an @highsiderr 👍 .

Alle Bänke werden komplett überschrieben. Habe mich extra nochmal bei Rolf rückversichert .

Sehr gut, dann kann ja nichts mehr schief gehen:xenwink:.

Zum Mios Studio nochmal. Ich nehme die Version 2.4.9 nd hatte noch nie Probleme damit. Gut, das Abspeichern ist etwas tricky, aber ich mußte nie irgendwelche delay Zeiten einstellen oder irgendwas anpassen.

Ich hatte mir die aktuellste Version von MIOS Studio heruntergeladen. Es hatte allerdings einige Zeit gebraucht, bis ich den Aufbau der Seite verstanden und die Software zum Downloaden gefunden hatte. Einstellungen hatte ich keine Verändert. Allerdings war ich trotz der obigen Beschreibung in Post #1.933 von dir, gefühlt im Blindflug unterwegs. Von daher war dann wohl auch irgendwann mal ein Neustart von MIOS Studio und der Jeannie erforderlich.
 
Jo , danke.
Zum Mios Studio nochmal. Ich nehme die Version 2.4.9 nd hatte noch nie Probleme damit. Gut, das Abspeichern ist etwas tricky, aber ich mußte nie irgendwelche delay Zeiten einstellen oder irgendwas anpassen.
Kann natürlich mit den verschiedenen Rechnern/Windowsversionen zusammen hängen.

Ich bitte um eine kurze Info, wer hat welche delay Zeiten eingestellt und was für eine Rechner Konfiguration ? ( Win 10, 11, CPU ?) Ich habe die Jeannie noch an USB 2 laufen. Eventuell ist USB 3 schneller !?
Mios 2.4.9
Linux Mint 21.3 Cinnamon 6.0.4
AMD Ryzen 9 5900HX
Send Delay 50 - 100
 
Habe nach vielen Monaten nun die Jeannie mal wieder angeschlossen und neueste Firmware V3 mit Patches draufgespielt. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich würde sagen, die Jeannie ist auf einem neuen Level. Die neuen Patches hören sich sehr, sehr geil an. Dank und Lob an Rolf und André!
 
Na , bastelt Ihr schon Sounds mit der 3er Firmware ??

Ich bin erst jetzt soweit. Das Firmware-Update lief erstaunlich schmerzfrei, und auch die Sysex-Soundübertragung mit Mios hat am Ende einwandfrei funktioniert (nachdem ich meinen Bedienungsfehler gefunden hatte). Dann habe ich noch eine ganze Weile Sounds hin- und her geschoben, und mich heute dann mal intensiver den neuen Features gewidmet.

Super toll finde ich die neuen Oszillatormodelle, speziell die Wavetables. Eigentlich braucht man jetzt keinen anderen Wavetabler mehr - fantastisch!

Insgesamt seid ihr damit eigentlich weit über das hinaus gegangen, was polyphone Synthesizer üblicherweise in den Oszillatorsektionen so anbieten, alleine die verschiedenen möglichen Oszillatorverknüpfungen sind der Hammer. Die Modulation- und Filtersektionen (und der Waveshaper!) sind auch erste Klasse - und die Folge sind sehr eindrucksstarke Sounds, welche man mit der Jeannie zaubern kann. Und die gelungene Bedienung muss ich auch noch mal lobend erwähnen - ich habe die Jeannie ja auf einem Schwenkarm montiert und kann mir die so jederzeit direkt vor die Nase holen, so dass das kleine Display mit der schönen graphischen Oberfläche dann auch eher eine Bereicherung als ein Problem darstellt.

Ich setze die Jeannie am liebsten für irgendwelche wirklich krassen modulationsstarken Sounds ein - zusammen mit irgendeinem Soundschmeichler wie dem Fantom macht das dann wirklich extrem Spaß. Dass dieser Synth hier in deutschen Landen entstanden ist, finde ich auch toll - eigentlich hätte die Jeannie eine wirklich größere auch internationale Verbreitung verdient. Leute - wer sich diesen Synthesizer nicht holt, ist selber schuld!


Dass ihr jetzt erst mal Feature-Stop macht, finde ich absolut nachvollziehbar. Aber ihr wisst ja, beim Essen kommt der Appetit, und ich habe hier mal ein paar Sachen als Ideen-Wunschliste aufgeschrieben, falls dem Rolf mal wieder langweilig wird:
;-)
  1. Man kann im System-Menü den 4 Reglern unter dem Display ja erfreulicherweise Funktionsparameter zuordnen. Ich fände es toll, wenn man da auch BPM aus dem Sequenzermenü zuordnen könnte, um die Sequenzergeschwindigkeit immer im Zugriff zu haben.
  2. Derzeit kann man die Tonhöhe der beiden Oszillatoren nur gemeinsam über LFO1 (oder das Wheel) modulieren. Das wahlweise auf einen der beiden Oszillatoren schalten zu können, bzw. eine dritte Hüllkurve wäre super, sodass man dann wahlweise einen oder beide Oszillatoren in der Tonhöhe beeinflussen kann - das würde eine variable Drift der Schwebungen ermöglichen.
  3. Vielleicht könnte man auch den stufenlos einstellbaren Filtertyp des schönen SVF über eine Modulationsquelle variabilisieren, um noch abgefahrenere Filterverläufe zu ermöglich.
Falls es irgendwas davon schon gibt und ich es nur nicht begriffen habe, haut mir auf die Rübe. :P


Insgesamt Euch jedenfalls vielen Dank für die supertolle Arbeit die ihr da geleistet habt!
:hupfdrone:
 
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Ich bin erst jetzt soweit. Das Firmware-Update lief erstaunlich schmerzfrei, und auch die Sysex-Soundübertragung mit Mios hat am Ende einwandfrei funktioniert (nachdem ich meinen Bedienungsfehler gefunden hatte). Dann habe ich noch eine ganze Weile Sounds hin- und her geschoben, und mich heute dann mal intensiver den neuen Features gewidmet.

Super toll finde ich die neuen Oszillatormodelle, speziell die Wavetables. Eigentlich braucht man jetzt keinen anderen Wavetabler mehr - fantastisch!

Insgesamt seid ihr damit eigentlich weit über das hinaus gegangen, was polyphone Synthesizer üblicherweise in den Oszillatorsektionen so anbieten, alleine die verschiedenen möglichen Oszillatorverknüpfungen sind der Hammer. Die Modulation- und Filtersektionen (und der Waveshaper!) sind auch erste Klasse - und die Folge sind sehr eindrucksstarke Sounds, welche man mit der Jeannie zaubern kann. Und die gelungene Bedienung muss ich auch noch mal lobend erwähnen - ich habe die Jeannie ja auf einem Schwenkarm montiert und kann mir die so jederzeit direkt vor die Nase holen, so dass das kleine Display mit der schönen graphischen Oberfläche dann auch eher eine Bereicherung als ein Problem darstellt.

Ich setze die Jeannie am liebsten für irgendwelche wirklich krassen modulationsstarken Sounds ein - zusammen mit irgendeinem Soundschmeichler wie dem Fantom macht das dann wirklich extrem Spaß. Dass dieser Synth hier in deutschen Landen entstanden ist, finde ich auch toll - eigentlich hätte die Jeannie eine wirklich größere auch internationale Verbreitung verdient. Leute - wer sich diesen Synthesizer nicht holt, ist selber schuld!


Dass ihr jetzt erst mal Feature-Stop macht, finde ich absolut nachvollziehbar. Aber ihr wisst ja, beim Essen kommt der Appetit, und ich habe hier mal ein paar Sachen als Ideen-Wunschliste aufgeschrieben, falls dem Rolf mal wieder langweilig wird:
;-)
  1. Man kann im System-Menü den 4 Reglern unter dem Display ja erfreulicherweise Funktionsparameter zuordnen. Ich fände es toll, wenn man da auch BPM aus dem Sequenzermenü zuordnen könnte, um die Sequenzergeschwindigkeit immer im Zugriff zu haben.
  2. Derzeit kann man die Tonhöhe der beiden Oszillatoren nur gemeinsam über LFO1 (oder das Wheel) modulieren. Das wahlweise auf einen der beiden Oszillatoren schalten zu können, bzw. eine dritte Hüllkurve wäre super, sodass man dann wahlweise einen oder beide Oszillatoren in der Tonhöhe beeinflussen kann - das würde eine variable Drift der Schwebungen ermöglichen.
  3. Vielleicht könnte man auch den stufenlos einstellbaren Filtertyp des schönen SVF über eine Modulationsquelle variabilisieren, um noch abgefahrenere Filterverläufe zu ermöglich.
Falls es irgendwas davon schon gibt und ich es nur nicht begriffen habe, haut mir auf die Rübe. :P


Insgesamt Euch jedenfalls vielen Dank für die supertolle Arbeit die ihr da geleistet habt!
:hupfdrone:

Leute , keine Angst vom Firmware flashen . ich habe es schon 100-derte Male gemacht. Es ist wirklich einfach und klappt eigentlich immer. Echt jetzt, don't panic.



*****
  • Derzeit kann man die Tonhöhe der beiden Oszillatoren nur gemeinsam über LFO1 (oder das Wheel) modulieren. Das wahlweise auf einen der beiden Oszillatoren schalten zu können, bzw. eine dritte Hüllkurve wäre super, sodass man dann wahlweise einen oder beide Oszillatoren in der Tonhöhe beeinflussen kann - das würde eine variable Drift der Schwebungen ermöglichen.
Kann man über einen Trick. Du kannst den VCF ADSR wahlweise auf den ersten oder zweiten oder beide Oszillatoren routen. Das klappt allerdings nicht meit den LFOs. Wenn wir da wieder zuviel ändern muss ich nochmal alle 400 oder waren es 500 ?? Sounds ändern.
Bugs und Kleinigkeiten wie das mit den BPM gehen.
Wir sind jetzt auch mittlerweile ans Ende der Teensy Fahnenstange angekommen. Viel mehr packt der Prozessor auch nicht mehr. Ich hätte z.B. noch gerne einen Arp .... Rooolf nicht hauen.

Was sich noch echt lohnt ist z.B. die Supersaw P11 mit einem LFO so zu modulieren das sie sich in der LFO Frequenz verstimmt und dann wieder zusammen geht.
Aktuell teste ich grade was passiert wenn man die Filter FM mit den neuen Wavetables moduliert - also quasi das Cutoff mit einem VCO moduliert........
 
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Richtig. Es geht hier aber nicht darum, einen MM2 zu kaufen, sondern darum, einen Blick in das Manual zu werfen, um zu sehen, wie dessen Arpeggiator aufgebaut ist.
 
An das gute Stück muss man aber auch erst einmal herankommen. Aktuell warten interessierte +/- 1 Jahr für ein neues Gerät. Was der Gebrauchtmarkt in diesem Punkt hergibt, vermag ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen.
Nicht viel (und teuer!), aber meine Kleinanzeigen-Suchautomatik hat mir nach einem halben Jahr einen relativ günstigen (knapp unter Neupreis) beschert.

Für Leute mit wenig Platz:
Jeannie und MM2 ergänzen sich wirklich toll, weil sie im Grundsound doch sehr unterschiedlich sind und gemeinsam ein unfassbar großes klangliches Feld auf sehr hohem Niveau beackern.

Schöne Grüße
Bert
 
Da ich mich gerade etwas intensiver mit der Thematik MPE auseinandersetzte und mir einen entsprechenden Keyboard-Controller bestellt habe, gäbe es ggf. die Möglichkeit und evtl. Bestrebungen, diese Funktion in die Jeannie zu implementieren?
 
Da ich mich gerade etwas intensiver mit der Thematik MPE auseinandersetzte und mir einen entsprechenden Keyboard-Controller bestellt habe, gäbe es ggf. die Möglichkeit und evtl. Bestrebungen, diese Funktion in die Jeannie zu implementieren?
Der neue Midi Standard. Wir haben uns auch mal schlau gemacht. Im wesentlichen können durch höhere Übertragungsraten mehr Daten gesendet werden. Das neue Midi Protokoll funktioniert daher nur über USB.
Und da ist das Problem. Obwohl ich einen guten Rechner und ein super leises und gutes Netzteil habe, bekomme ich über den USB Anschluß Störgeräusche in die Jeannie. Das hört man im audio-Signal.
Was bringt es also wenn wit einerseits MPE unterstützen aber es aber nicht nutzen können weil Spikes und digitales Rauschen das Signal degeneriert.
Abhilfe schalffe könnte eine galvanische Trennung des USB Eingangs. Der Chip kostet ca. 10 € und funktioniert nicht immer zuverlässig.
Deshalb auch ein separates Netzteil und die standard Midi Buchse. Diese ist galvanisch getrennt.
Das Problem scheint mit der Masse zusammen zu hängen. Sobald man etwas an einen Computer anschließt und unterschiedliche Massen benutzt kommt es zu Einstreuungen .


Beispiel: mein Sohn hat sich aktive Boxen eines namenhaften Herstellers gekauf und ruft mich an weil die Teile hörbare Störgeräusche absondern wenn man sie an den PC anschließt.
Was war ? Obwohl der PC und die Boxen an der selben Steckdose angeschlossen waren gab es Einstreuungen. Nach dem überkleben der Massekontakte mit Tesa an beiden Boxen war Ruhe.
Das gleiche bei mir mit fast allen externen Klangerzeugern
 
Polypressure und MPE benötigen aber nicht unbedingt Midi 2.0. Reichen die Übertragungsraten von DIN-Midi für MPE generell nicht aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel mehr Daten anfallen als wenn man ausgiebig von CC-Changes und Channel Pressure Gebrauch macht. Man spielt ja nicht ständig Vibratos mit allen 10 Fingern, sondern bendet höchstens mal eine Note anders, oder täusche ich mich da komplett?
 
Polypressure und MPE benötigen aber nicht unbedingt Midi 2.0. Reichen die Übertragungsraten von DIN-Midi für MPE generell nicht aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel mehr Daten anfallen als wenn man ausgiebig von CC-Changes und Channel Pressure Gebrauch macht. Man spielt ja nicht ständig Vibratos mit allen 10 Fingern, sondern bendet höchstens mal eine Note anders, oder täusche ich mich da komplett?
Hi, das normale Midi arbeitet mit 31250 K baut als 31250 Bit / Sekunde.
D.h ein Byte (=8 Bit) benötigt 1/31250*8 = 256 us. Bei vier Byte haben wir schon 1 ms Latenz. Jetzt kommen da clock Signale dazu, mod und pitch Wheel, AT usw. Das läuft solange gut, wie kleine Datenmengen übertragen werden.
Deshalb ist das MIDI timing auch immer etwas am jittern. Es scheint das poly AT nur mit MPE läuft . Ich weiss es aber nicht genau.
Dazu kommen noch die Latenzen die die Synthesizer haben. Nicht zu vergessen das die aktiven Boxen mit DSP ja auch Latenzen haben ........

Jetzt stelle dir vor das die Anschlagsdynamik mit 2 Byte übertragen wird. AT auch , Tonhöheninfo mit einen Byte , CCs mit 2 .. 4 Byte . USW . Dann ist der normale Midi Bus voll. MPE hat eine vielfach höhere Datenrate. Da wird es wahrscheinlich ohne größere Latenzen laufen .
 
Es scheint das poly AT nur mit MPE läuft .
MPE heißt ja afaik nur, dass die Noten (und damit auch Pitchbend-Daten etc.) auf einzelne Kanäle verteilt werden.
Poly-AT ist ja schon im alten Midistandard vorgesehen, und ich hatte bei meinem Hydrasynth (über DIN Midi angeschlossen) da keine Probleme.

Aber ist klar: je mehr man gleichzeitig macht, desto eher kommt es zu ungewollten Verzögerungen. Heutzutage, wo ich nicht mehr 16 Kanäle mit jeweils X Noten über eine Midileitung nutzen muss, habe ich damit aber weitaus weniger Probleme, als "damals" in den 90ern - Drums auf Kanal 10 waren da teilweise schon nicht mehr wirklich auf der "1", wenn auf den anderen Kanälen zur selben Zählzeit auch Noten gespielt wurden. :)

(das Datenaufkommen bei Midi 1.0 Nachrichten ist mir natürlich bekannt - gehöre auch zu denen, die in den 90ern mal einen Sequencer programmiert haben ;-) )
 
... au weia! :xenoops:

Das klingt erschreckend gut, sicher vom Stil her recht kommerziell, könnte auch im Radio dudeln.

Aber wenn das KI generiert ist ... Wo soll das hinführen?
 


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